Michail Gruev, Evelina Kelbecheva & Diana Mishkova

Das Trauma kartieren (PDF)

Kommunistische Verfolgung in Bulgarien

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Der Beitrag skizziert ein Forschungsprojekt, das die verschwiegene Geschichte der Opfer des totalitären kommunistischen Regimes in Bulgarien nach 1944 bis in die 1980er Jahre durch Oral-History-Interviews dokumentieren soll. Ziel des Projekts ist es, den Überlebenden eine Stimme zu geben und ein Archiv aufzubauen. Unterschieden werden drei Wellen der Verfolgung: unmittelbar nach der Machtübernahme 1944 in Bezug auf Mitglieder der nationalen und lokalen Elite sowie politische Gegner, seit Mitte der 1950er Jahre in Richtung vermeintlich ideologisch Verdächtiger und in den 1970er und 1980er Jahren die Namensänderungsund Vertreibungskampagnen gegen die bulgarischen Muslime, die sogenannten ›Pomaken‹.

Abstract:
The report describes a research project that aims to document the untold story of the victims of the totalitarian communist regime in Bulgaria after 1944 until the 1980s through oral history interviews. The aim of the project is to give a voice to the survivors and to build an archive. Three waves of persecution are distinguished: immediately after the takeover in 1944, members of the national and local elite and political opponents, from the mid-1950s, those deemed ideologically suspect, and in the 1970s and 1980s, the campaign of forced name changes and displacement of Bulgarian Muslims, known as Pomaks.
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