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26 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Februar 2025
Bestell-Nr.: 40640
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2025-1-19
»Jahrbuch der Psychoanalyse«
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Sabine Cassel-Bähr

Der Körper der Mutter im non-binären Raum (PDF)

Weiblichkeit und Geschlechterdifferenz in Identitätspolitik und Psychoanalyse

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Im Feld des Sexuellen stoßen aktuell identitätspolitische Bewegungen, Trans*-Phänomene und Queer-Theorie sowie die zunehmende Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung große Veränderungen an. Vor diesem Hintergrund wird die psychoanalytische Theorie von Weiblichkeit und Differenz, in der die Bedeutung von Mutterschaft und weiblichem Körper bislang weitgehend verleugnet wurden, neu durchdacht. Es wird dargestellt, wie die Fortpflanzungsfunktionen der Frau – zumindest bislang noch – eine Asymmetrie im Geschlechterverhältnis begründen, die für die psychoanalytische Theorie geschlechtlicher Differenz grundlegend ist. In der hier vorgelegten Konzeptualisierung bringt dabei erst das komplexe Zusammenspiel von Körper, Trieb, Objektbeziehungen und Identifizierungen mit ›Geschlecht‹, vor dem Hintergrund der gesellschaftlich bedingten (Re-)Produktion von Unbewusstem, die Erscheinungsformen von Männlichkeit und Weiblichkeit hervor.

Abstract:
In the field of sexuality, major changes are currently being brought about by identity politics movements, trans* phenomena, and queer theory, as well as through the increasing decoupling of sexuality and reproduction. Against this cultural background, the psychoanalytic theory of femininity and difference, which has largely denied the significance of motherhood and the female body, is being rethought. This paper shows how the reproductive functions of women have been – at least until now – the basis for an asymmetry in gender relations that is fundamental to the psychoanalytic theory of gender difference. This approach will show how manifestations of ›masculinity‹ and ›femininity‹ emerge against the background of the socially determined (re)production of the unconscious through the complex interplay of body, drive, object relations, and identifications with ›gender‹.
Uta Zeitzschel, Bernd Nissen, Wolfgang Hegener & Uta Karacaoğlan S. 9–16Editorial (PDF)
Sabine Cassel-BährS. 19–44Der Körper der Mutter im non-binären Raum (PDF)
Weiblichkeit und Geschlechterdifferenz in Identitätspolitik und Psychoanalyse
Joan Raphael-LeffS. 45–71Die älteste und die brennendste Frage (PDF)
Patricia AlkolombreS. 73–94»Ein kleines Zuhause für unser Baby« (PDF)
Überlegungen zur Leihmutterschaft anhand einiger Beispiele
Ornella PicciniS. 95–116Geburt, Lust und Trauma (PDF)
Gisela HajekS. 117–138Die uterophallische Chora (PDF)
Lynne ZeavinS. 139–158Das Ideal und das Verachtete in der Schwangerschaft (PDF)
Ein Fallbericht
Rosemary H. BalsamS. 159–168Kommentar (PDF)
Angela Köhler-WeiskerS. 169–191Ursachen und Behandlung der postpartalen Depression der Mutter zusammen mit ihrem Kind mit der psychoanalytischen Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie (SKEPT) (PDF)
Bernd NissenS. 195–206Was ist Gegenübertragung? (PDF)
ChatGPT OpenAIS. 207–209Kommentar (PDF)
Idete Zimerman BizziS. 211–220Kommentar (PDF)
Die Gegenübertragung und das Konzept der primären Subjektivität von Analytiker*innen: Neue theoretische Modelle
Jacques PressS. 221–228Kommentar (PDF)
Negativität und Gegenübertragung
Uta KaracaoğlanS. 229–237Kommentar (PDF)
Der Körper in der Gegenübertragung
Lars EidingerS. 239–240Fotografie (PDF)
Leopold MorbitzerS. 241–247Ein Beispiel für den Einfluss von Fallseminaren auf die psychoanalytische Identität (PDF)
Andrea GyslingS. 249–250Zwei Bilder (PDF)
Marianne Leuzinger-BohleberS. 251–256Ulrich Moser (PDF)
21.9.1925 - 16.8.2024
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