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22 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Februar 2025
Bestell-Nr.: 40642
https://doi.org/10.30820/0075-2363-2025-1-73
»Jahrbuch der Psychoanalyse«
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Patricia Alkolombre

»Ein kleines Zuhause für unser Baby« (PDF)

Überlegungen zur Leihmutterschaft anhand einiger Beispiele

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Die traditionelle Art und Weise, in der Intimität einer sexuellen Beziehung ein Kind zu zeugen, kennen wir seit mehr als 2000 Jahren, während es die durch die Reproduktionsmedizin eröffnete Methode erst seit vier Jahrzehnten gibt. Bei einer Leihmutterschaft sind die zwischen der Zeugung und den biologischen sowie symbolischen verwandtschaftlichen Verhältnissen bestehenden Verknüpfungen besonders ausgeprägt. In diesem Fall bringen drei oder mehr Personen ein Kind zur Welt, dessen Körper aus unterschiedlich kombinierten und substituierten Zellen, Flüssigkeiten und Organen besteht. Mutterschaft hat in dieser Konstellation eine zweifache Bedeutung: Sie betrifft den Körper der schwangeren Frau, die das Kind zur Welt bringt, und den unbewussten und manifesten Kinderwunsch der Frau, die nach der Entbindung dessen Mutter sein wird. Aus psychoanalytischer Sicht tauchen dabei vielfältige Fragen auf, da wir es mit Veränderungen sowohl im weiblichen Körper als auch im ungeborenen Kind zu tun haben. Wie wirken sich diese auf das Kind, die Vorstellungen der künftigen Eltern und die Schwangere aus? Es werden drei klinische Beispiele einer Leihmutterschaft vorgestellt: ein Paar, eine Einzeltherapie und die Psychoanalyse eines Mädchens.

Abstract:
The traditional way of conceiving a child – in the intimacy of a sexual relationship – has existed for more than 2000 years, whereas the method made possible by medical technological intervention is only four decades old. In the case of surrogate motherhood, the links between filiation and the biological and symbolic bonds of kinship are even more pronounced. It involves three or more people giving birth to a different bodily architecture that consists of different combinations and substitutions of cells, fluids, and organs. Motherhood in this context is twofold: it involves the body of the pregnant woman and the unconscious and manifest desire for a child in the intended mother. From a psychoanalytic point of view, the questions are many and varied, because we are faced with transformations rooted in the female body and in the unborn child. How will these affect the child, the parental imaginary, and the pregnant woman? Three clinical cases of surrogate motherhood are presented: one of a couple, one of an individual treatment, and one of an analysis of a female child.
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Überlegungen zur Leihmutterschaft anhand einiger Beispiele
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21.9.1925 - 16.8.2024
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