Jörg Holkenbrink & Clara Schliessler

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Es ist ein Anliegen der performativen Sozialforschung, Wissenschaften und Künste in produktive Verhältnisse zu bringen. Das Zentrum für Performance Studies der Universität Bremen (ZPS) entwickelt seit den 1990er Jahren regelmäßig Projekte, die eine künstlerische Orientierung in wissenschaftlichen Arbeitszusammenhängen ermöglichen. Das dem Zentrum angeschlossene Theater der Versammlung zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst (TdV) gilt als eines der ersten Forschungstheater in Deutschland. In dem als Dialog angelegten Text begegnen sich die Sozialpsychologin und Performerin Clara Schliessler und Jörg Holkenbrink, Leiter des ZPS und des TdV. Sie gehen gemeinsam der Frage nach, wie und bei wem in fächerübergreifenden Projekten des ZPS Wissen generiert wird und welche Lernprozesse durch die performativen Strategien und Interventionen des TdV (nicht nur) in der Welt der Wissenschaften provoziert werden.

Abstract:
Performative social science seeks to bring the arts and sciences into a productive exchange. Since the 1990s the Centre for Performance Studies at Bremen University (ZPS) has regularly realized projects that implement an artistic approach in scholarly research. The centre’s very own theatre ensemble, the Theater der Versammlung (TdV, »Theatre of Assemblage«), one of Germany’s first research theatres, intervenes in university seminars, conferences and research projects throughout all the academic departments. By bringing »experimental settings«, open rehearsals and performances into these procedures, the actions of the theatre can have a profound effect on the way the topics are addressed. In this dialogue, social psychologist and performer Clara Schliessler and Jörg Holkenbrink, director of the ZPS and the TdV, discuss how knowledge and learning processes can be induced through performative strategies and interventions in academia.