Zeitschrift: Journal für Psychologie
ISSN: 0942-2285
192 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2020
ISBN-13: 978-3-8379-8299-2
Bestell-Nr.: 8299
https://doi.org/10.30820/0942-2285-2020-2
ISSN: 0942-2285
192 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen: Dezember 2020
ISBN-13: 978-3-8379-8299-2
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Journal für Psychologie 2/2020: Moralisieren im Alltag
28. Jahrgang, Heft 2/2020
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Erscheinungs- beziehungsweise Ausdrucksformen der Moral und Moralisierung im Alltag – als Kommunikation, Interaktion, Aushandlung, Selbstthematisierung (ob verbal, textuell, visuell, face-to-face oder virtuell) – können enger oder loser, impliziter oder expliziter an Werte und moralische Orientierungen rückgebunden sein und darüber hinaus unterschiedliche psychosoziale und soziokulturelle Funktionen erfüllen. Es deuten sich motivierende und emanzipatorische Potenziale der Moralisierung von Lebensformen und Handlungsweisen ebenso an wie repressive Wirkungen im Zeichen moralischer Macht.
Das vorliegende Heft widmet sich den nur latent gefühlten, für sich behaltenen oder hinter vorgehaltener Hand geäußerten Moralisierungen ebenso wie den Momenten, in denen sie offen zur Sprache kommen und teils mit Vehemenz vorgebracht werden. Die Frage nach der Bewertung und damit der Legitimität des Moralisierens spielt dabei in fast allen Beiträgen eine Rolle. Manche der in den unterschiedlichen empirischen Materialien zu Wort kommenden Akteur*innen moralisieren – und setzen sich selbst- reflexiv mit ebendieser Praxis auseinander. Andere hingegen meiden das Risiko, etwa als Moralist*in abgestempelt zu werden, und behalten ihre Werthaltungen weitgehend für sich.
Mit Beiträgen von Ines Gottschalk, Katharina Hametner, Sarah Hitzler, Alexandria Krug, Sara Paloni. Natalie Rodax, Nora Ruck, Ralph Sichler, Dilek A. Tepeli, Rebecca Thrun, Markus Wrbouschek und Franz Zahradnik
Das vorliegende Heft widmet sich den nur latent gefühlten, für sich behaltenen oder hinter vorgehaltener Hand geäußerten Moralisierungen ebenso wie den Momenten, in denen sie offen zur Sprache kommen und teils mit Vehemenz vorgebracht werden. Die Frage nach der Bewertung und damit der Legitimität des Moralisierens spielt dabei in fast allen Beiträgen eine Rolle. Manche der in den unterschiedlichen empirischen Materialien zu Wort kommenden Akteur*innen moralisieren – und setzen sich selbst- reflexiv mit ebendieser Praxis auseinander. Andere hingegen meiden das Risiko, etwa als Moralist*in abgestempelt zu werden, und behalten ihre Werthaltungen weitgehend für sich.
Mit Beiträgen von Ines Gottschalk, Katharina Hametner, Sarah Hitzler, Alexandria Krug, Sara Paloni. Natalie Rodax, Nora Ruck, Ralph Sichler, Dilek A. Tepeli, Rebecca Thrun, Markus Wrbouschek und Franz Zahradnik
Auf www.journal-fuer-psychologie.de kann das Journal kostenlos abgerufen werden.