PSYCHE Jahrgang 36 (1982)

Paket mit allen Heften des Jahrgangs

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Psyche

35. Jahrgang Heft 12 1981

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Psyche

35. Jahrgang Heft 11 1981

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Hans Kronsbein

Wie kann ich als Experte Selbsthilfegruppen für chronisch Kranke anregen? (PDF)

psychosozial 12 (1981), 151-158

Bei der Diskussion der Funktion und des Stellenwertes von Selbsthilfegruppen bei der Rehabilitation chronisch Kranker werden zwei Idealtypen von Selbsthilfegruppen unterschieden: ein Typ, dessen Ziel es ist, unmittelbare Leistungen wie Beratung, Hilfe und Informationen zu geben, und ein zweiter Typ, dessen Tätigkeit eher die Öffentlichkeitsarbeit ist. Die Schritte bei der Anregung einer Selbsthilfegruppe des ersten Typs für Multiple-Sklerose-Kranke werden ... [ mehr ]

Wolfgang Zeidler

Grundrechte und Grundentscheidungen der Verfassung im Widerstreit (PDF)

psychosozial 12 (1981), 118-123

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Ulrich Stuhr

Die Bedeutung der Arbeit für die Familiendynamik und für die Entstehung und Behandlung psychosomatischer Erkrankungen (PDF)

psychosozial 12 (1981), 99-115

Der Erfahrung von Patienten und ihren Familienangehörigen am Arbeitsplatz wird für die Entstehung und Behandlung psychischer und psychosomatischer Erkrankungen bislang zu wenig Bedeutung beigemessen. Dieses Defizit soll mit Hilfe eines Ansatzes behoben werden, der die vermittelte Wirkung von Arbeitsplatzbelastungen über die Familienkonstellation theoretisch begründet. Dies wird anhand exemplarischer Einzelfälle dargestellt. Die Folgerungen für ... [ mehr ]

Kurt Buchinger

Von der Einzeltherapie zur psychosozialen Selbsthilfe (PDF)

psychosozial 12 (1981), 77-98

Die psychosoziale Selbsthilfearbeit hat verschiedene Wurzeln. Es wird hervorgehoben, dass sie unter anderem als nicht professionelles Ergebnis einer Tendenz angesehen werden kann, die in der Psychotherapie psychoanalytischer Prägung angelegt ist. Aspekte dieser Tendenz sind: (1) deren Auffassung von psychischer Störung aus dem Resultat eines Mehrpersonengeschehens, (2) die Bedeutung der aktuellen Interaktion zwischen den Partnern des Therapieprozesses und (3) die ... [ mehr ]

Michael Theunissen

Was ist das - Innerlichkeit? Beitrag zum Thema der Römerberggespräche 1981: »Innerlichkeit - Flucht oder Rettung?« (PDF)

psychosozial 12 (1981), 66-76

Bei dem Versuch, den Begriff »Innerlichkeit« zu bestimmen, wird sowohl gegenüber einem leeren Innerlichkeitskult wie auch gegenüber einer voreiligen Kritik, die ihren Gegenstand auf gewisse sentimentale Formen reduziert, eine produktive Innerlichkeit geltend gemacht. Diese wird zunächst mit Kierkegaard als Kraft der Aneignung verstanden, um sie sodann, im Anschluss an Hegels Differenzierung der Selbstbeziehung, als Innerlichkeit der Zuwendung zu ... [ mehr ]

Elisabeth Hesse

Herrschaft und Anpassungsdruck in medizinischen Prüfungsverfahren. Zur Problematik zentralisierter Leistungskontrollen (PDF)

psychosozial 12 (1981), 51-64

Ausgehend von dem schlechten Ergebnis der Ärztlichen Vorprüfung im März 1981 in der Bundesrepublik Deutschland werden Entwicklung und Strukturmerkmale zentralisierter Prüfungsverfahren in der medizinischen Ausbildung erörtert. Es werden die verschiedenen Prüfungssysteme dargestellt und die unterschiedlichen Formen von Herrschaft diskutiert, die in den traditionellen mündlichen Prüfungen der Ordinarienuniversität und den ... [ mehr ]

Wolfgang Lührmann

Zur Problematik des Eignungstestes in der Zulassung von Medizinstudenten (PDF)

psychosozial 12 (1981), 37-50

Die besondere Problematik des Hochschulzugangs, die zu sehr harten Zulassungsbeschränkungen geführt hat, wird vor dem Hintergrund des sozialen Wandels und der Veränderungen im Bildungsbereich interpretiert. Der Versuch, die Zulassung mit Hilfe von Eignungstests zu regeln, wird beschrieben, auf seine Legitimität hin untersucht und kritisiert. Der Beitrag beschäftigt sich weitergehend mit den sozialen Folgewirkungen, die auf Grund des Tests als einem ... [ mehr ]

Manfred Jäger & Michael Peter Maiwald

Aufklärung chirurgischer Patienten (PDF)

psychosozial 12 (1981), 23-36

Ärzte sind vor Operationen zur Aufklärung des Patienten über den bevorstehenden Eingriff verpflichtet. Die einschlägige Rechtsprechung stellt zunehmend die Selbstbestimmung des Patienten in den Vordergrund und fordert die Berücksichtigung der individuellen psychosozialen Bedingungen und persönlichen Informationsbedürfnisse des Patienten. Aus bisherigen Studien ist bekannt, dass bei der präoperativen Information und Vorbereitung des ... [ mehr ]

Rainer Richter

Über den Sinn und Unsinn von Geräten in der Psychotherapie (PDF)

psychosozial 12 (1981), 10-22

Die Verwendung elektronischer Geräte in Diagnostik und Psychotherapie wird beschrieben und diskutiert. Unter Berufung auf erkenntnistheoretische Forderungen werden die in Diagnostik und Therapieverlaufskontrolle praktizierten psychophysiologischen Laboruntersuchungen kritisiert, wobei auf einen möglichen Ausweg einer psychosomatischen Funktionsdiagnostik unter natürlichen Lebensbedingungen hingewiesen wird. Am Beispiel des Biofeedback wird die apparative ... [ mehr ]

Dieter Beckmann(Hg.)

psychosozial 4/81: Psychotechnik in der Medizin

(4. Jg., Nr. 12, 1981, Heft IV)

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Psyche

35. Jahrgang Heft 10 1981

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Psyche

35. Jahrgang Heft 9 1981

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Psyche

35. Jahrgang Heft 8 1981

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Gustl Roth

Trotz und Träume (PDF)

psychosozial 11 (1981), 119-126

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Hans-Jürgen Wirth

Die Linken und die Psychoanalyse (PDF)

psychosozial 11 (1981), 93-117

Die verschiedenen Phasen im Verhältnis der »Linken« zur Psychoanalyse werden unter psychoanalytischen und sozialpsychologischen Aspekten diskutiert, so dass auch das heute aktuelle Phänomen des »Psychobooms« historisch verständlich wird. In der Studentenbewegung der sechziger Jahre spielte die Psychoanalyse eine wesentliche Rolle sowohl für die theoretische Gesellschaftskritik der »Linken« wie für ihre praktischen ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Können wir nur noch durch Widerstand wir selber sein? Beitrag zum Thema derRömerberggespräche 1981: »Innerlichkeit - Flucht oder Rettung?« (PDF)

psychosozial 11 (1981), 82-92

Von der Frage ausgehend, mit welcher Grundhaltung man das Leben am besten bestehen könne, werden verschiedene Formen der Ablehnung gesellschaftlicher Verhältnisse diskutiert. Die Sorge, dass mit unserer Umwelt zugleich unsere Innenwelt allmählich »zubetoniert« werde, breitet sich aus. Die Angst, innerlich zu verkümmern und abzusterben, ist als ein wesentliches Motiv der Flucht in Drogen oder in die neuen Sekten auszumachen. Während dieser ... [ mehr ]

Anton Smits

Familie und Krankheit: Eine theoretische Übersicht (PDF)

psychosozial 11 (1981), 66-80

In einem Literaturüberblick zum Verhältnis zwischen Familiencharakteristika und Krankheit werden zwei Hauptrichtungen herausgestellt: Die erste geht davon aus, dass die Art des Umgangs der Familienangehörigen untereinander einen Einfluss auf die Möglichkeit hat, krank zu werden; die zweite Linie betont die Art und Weise, in der die Mitglieder einer Familie mit der Krankheit eines Angehörigen umgehen. Beide Betrachtungsweisen lassen sich zu einem ... [ mehr ]

Hannes Pauli

Ausbildung für eine Primärmedizin: Realität und Modelle (PDF)

psychosozial 11 (1981), 46-65

Primaer- oder Allgemeinmedizin ist so alt wie Medizin an sich: Immer war ein Mediziner für den ersten Kontakt des Hilfesuchenden mit dem ärztlichen Versorgungssystem und zugleich für seine Beratung und Betreuung verantwortlich. Es wird von der These ausgegangen, dass dieser Bereich heute einen zentralen Aspekt der ärztlichen Ausbildung darstellt. Dies wird durch eine Analyse der Gesundheits- und Krankheitsumstände in industrialisierten Gesellschaften ... [ mehr ]

Claus Buddeberg

Sexualberatung in der Allgemeinpraxis? (PDF)

psychosozial 11 (1981), 37-45

Die Schwierigkeiten der Sexualberatung in der Allgemeinpraxis werden beschrieben. Ausgehend von einigen kritischen Überlegungen über die Wirkung sexualtherapeutischer Placebos werden Hemmungen und Hindernisse für ein Gespräch zwischen Arzt und Patienten über sexuelle Fragen diskutiert. Der Scheu und Unsicherheit des ratsuchenden Patienten entspricht die Unerfahrenheit und Unkenntnis des Arztes. Das Tabu Sexualität kann nur dann gelockert werden, ... [ mehr ]

Jakob Boesch

Anleitung des Hausarztes zu familientherapeutischem Handeln (PDF)

psychosozial 11 (1981), 19-36

Der Bericht schildert die Anleitung einer Hausärztegruppe zu familientherapeutischem Handeln mit Hilfe von regelmäßig stattfindenden Fallbesprechungen analog den Balint-Gruppen und begleitenden telefonischen Konsilien. Es erfolgt eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit der Methode der klassischen Balint-Gruppe, und es wird ein Ausbildungsmodell dargestellt, welches den Hausärzten stärker zu praktischem Handeln verhilft.

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Jürg Willi

Praktische Grundsätze zur Förderung der Familienmedizin (PDF)

psychosozial 11 (1981), 7-18

Aus den Ergebnissen einer Befragung von Hausärzten über ihre Zusammenarbeit mit Psychotherapeuten sowie eigene Behandlungsansätze bei psychogen erkrankten Patienten werden Hinweise zur Förderung der Familienmedizin abgeleitet. Dabei wird die Notwendigkeit betont, die Kooperationsbereitschaft der Psychotherapeuten im konkreten Praxisfeld zu verändern und dem Hausarzt Ausbildungsmöglichkeiten anzubieten, die seinen Vorstellungen und Bedürfnissen ... [ mehr ]