Ingrid Baer

Der Anspruch des Dauerpflegekindes auf Kontinuität »seiner« Familie - eine ferne Zielvorstellung? (PDF)

psychosozial 7 (1980), 67-94

In einer Darstellung der Situation des Dauerpflege-Kindes wird das Kind mit seinem Bedürfnis und seinem Anspruch auf Kontinuität von Betreuung und Erziehung durch feste Bezugspersonen in den Mittelpunkt gestellt. Anhand eines Falles aus der Praxis der Jugendhilfe wird dargelegt, wie bei der Erziehung in Familienpflege diese Ansprüche und Bedürfnisse des Kindes bisher nur unzulänglich berücksichtigt werden und ihr Schutz nicht genügend ... [ mehr ]

Hannelore Mallmann-Döll

Legal kidnapping - Warum Eltern ihre eigenen Kinder ins Ausland entführen (PDF)

psychosozial 7 (1980), 43-66

Der Beitrag enthält zunächst eine kurze Einführung in die Gründe, die Eltern veranlassen, ihr Kind ins Ausland zu entführen, und zeigt dann, welche rechtlichen und tatsächlichen Schwierigkeiten derzeit bei dem Versuch, das Kind wieder zurückzuholen, bestehen. Anschließend folgt eine Darstellung der grundlegenden Regelungen des Entwurfs einer internationalen Konvention der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht zur ... [ mehr ]

Joan B. Kelly & Judith S. Wallerstein

Kurzzeitinterventionen bei Kindern und Scheidungsfamilien (PDF)

psychosozial 7 (1980), 15-42

Beschrieben werden vorbeugende klinische Interventionsformen, die für Kinder verschiedener Altersgruppen aus Scheidungsfamilien entwickelt wurden. Hypothesen, die sich auf die Bewertung, Grenzen und Strategien in diesen Kurzzeitinterventionen beziehen, wurden im Laufe eines fünfjährigen klinischen Forschungsprojektes entwickelt, das die Auswirkungen einer Scheidung auf Kinder untersuchte.

Stichworte: Ehescheidung, Prävention, Kurzpsychotherapie, ... [ mehr ]

Gisela Zenz(Hg.)

psychosozial 3/80: Kinder im Recht

(3. Jg., Nr. 7, 1980, Heft III)

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Psyche

34. Jahrgang Heft 7 1980

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Psyche

34. Jahrgang Heft 5 1980
5,60 €

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Elisabeth Troje

Psychotherapeutische Versorgung vor einem anderen psychosozialen Hintergrund (PDF)

psychosozial 6 (1980), 141-161

Es werden Eindrücke von einer Reise durch Kalifornien geschildert, und zwar zunächst allgemeine Eindrücke über das Land und die Menschen (die Helligkeit, die - im positiven Sinne - Vereinzelung der Menschen, den Fortschrittsglauben, die Grenzen der Disziplinierung) und dann Eindruecke von psychosozialen Institutionen (die Studentenberatungsstellen von Berkeley und San Jose, ein Trainingsprogramm des Center for Studies of the Human Person in La Jolla sowie ... [ mehr ]

Albrecht Köhl

Gemeinsame und umfassende Hilfe für psychisch Kranke? Anmerlungen zum geplanten Reformprogramm in der Bundesrepublik Deutschland (PDF)

psychosozial 6 (1980), 131-135

Es wird über ein Modellprogramm berichtet, das die Bundesregierung in Übereinstimmung mit den Forderungen der Enquete zur Lage der Psychiatrie in den kommenden fünf Jahren mit insgesamt 500 Millionen DM finanzieren will. In 15 bis 20 Standardversorgungsgebieten zu je 250000 Einwohnern soll beispielhaft ein Gesamtversorgungsmodell realisiert werden. Zu den Prinzipien zählen (1) gemeindenahe Versorgung, (2) Gleichstellung von psychisch und somatisch Kranken, ... [ mehr ]

Wolfgang Heckmann

Drogenkonsum und Drogenabhängigkeit in unserer Gesellschaft (PDF)

psychosozial 6 (1980), 113-127

Das Phänomen Drogenabhängigkeit wird als eng verknüpft mit gesellschaftlichen Faktoren gesehen. Daher sei es nicht angemessen zu verstehen, wenn es lediglich als Problem von Randgruppen betrachtet werde. Die Sucht-Definition der Weltgesundheitsorganisation wird einer kritischen Wertung unterzogen, und die Frage nach der Suchtentstehung wird unter fünf Gesichtspunkten beleuchtet: gesellschaftliche Rahmenbedingungen, Entstehungszusammenhänge, ... [ mehr ]

Josef Kleinschnittger & Rainer Bosselmann

Analytische Familientherapie im Heim - Reflexionen erster Erfahrungen (PDF)

psychosozial 6 (1980), 104-112

Der Beitrag versucht, einen Einblick in den Diskussions- und Erfahrungsstand einer interinstitutionellen Arbeitsgruppe zu geben, die familientherapeutisches Denken und Arbeiten in die Heimerziehung einzubeziehen versucht. Bei diesem Unterfangen werden Probleme insbesondere auf drei Ebenen aktualisiert: (1) Geschichte und gesellschaftliche Situation der Institution »Heim«, (2) Interaktion zwischen Vertretern bzw. Institutionen helfender Berufe, (3) Bedeutung der ... [ mehr ]

Arwed Gorella

Das Gruppenbildnis als Lernprozess - eine Übung für Kunststudenten (PDF)

psychosozial 6 (1980), 99-103

Der künstlerischen Gruppenarbeit wird gewöhnlich mit Zurückhaltung oder Ablehnung begegnet. Dennoch versuchte eine Gruppe von Studenten an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, sich selbst im Medium Zeichnung zu erfahren. Als Thema ergab sich »Die Gruppe vor der Aufgabe, sich darzustellen«. Zielsetzung der Arbeit und Ablauf werden dargestellt und die Schwierigkeiten diskutiert. Das Gruppenbild wird als Dialog verstanden, in dem ... [ mehr ]

Hartmut von Hentig

Gruppen-Verführung (PDF)

psychosozial 6 (1980), 79-98

Es wird festgestellt, dass in zunehmendem Maße eine Bereitschaft zu beobachten sei, sachliche Probleme als Probleme von Personen und ihren Beziehungen zueinander umzudeuten und sie dadurch zu relativieren. Die gleichzeitige Anlehnung an Gruppen fördere die Tendenz, sich der Verantwortung zu entziehen. In der Verwischung der Bereiche Pädagogik, Therapie und Politik, in der gesellschaftlichen Ausweitung des »therapeutischen Prinzips« liege eine Gefahr ... [ mehr ]

Ursula Müller

Kooperation in der psychozialen Versorgung - hinderliche Rahmenbedingungen (PDF)

psychosozial 6 (1980), 57-75

In der Zusammenarbeit von Personen, die in der psychosozialen Versorgung tätig sind, ergeben sich bisweilen Hemmnisse, die ihre Ursache in der Struktur des Versorgungsnetzes haben. Für das Beratungswesen charakteristisch ist die gesetzlich verankerte Dominanz der freien Wohlfahrtsverbände über die öffentliche Sozialhilfe, die mit dem Problem einer fehlenden öffentlichen Kontrolle bei den ersteren und der Gefahr einer die Beratungstätigkeit ... [ mehr ]

Horst Bohling

Psychosoziale Arbeitsgemeinschaften: Entwicklungsstand, Probleme und Grenzen eines Reformprojekts (PDF)

psychosozial 6 (1980), 30-56

Unter soziologischem Gesichtswinkel wird die bisherige Entwicklung von »Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften« zur Verbesserung der regionalen psychosozialen Versorgungssituation resümiert. Nach einer kurzen einleitenden Zustandsbeschreibung kommen Probleme zur Sprache, die sich aus der jeweiligen Initiierungsdynamik einer »Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft« ableiten. Schließlich wird die entwicklungsinterne Problemsicht von ... [ mehr ]

Josef Kleinschnittger, Monika Reimitz & Hans-Jürgen Wirth

Neuland - Psychosoziale Hilfe und Selbsthilfe in der Provinz (PDF)

psychosozial 6 (1980), 14-29

In ländlichen, psychosozial unterversorgten Gebieten geben häufig Bezugs- und Vertrauenspersonen aus den Gemeinden, wie Pfarrer, Gemeindehelferinnen, Lehrer, Ärzte, als einzige Unterstützung und Hilfe bei psychosozialen Krankheiten und Konflikten. Sie können zudem eine wichtige Vermittlerrolle zwischen Ratsuchenden und Beratungs- und Therapieeinrichtungen, die fast nur in Städten angesiedelt sind, einnehmen. In Ergänzung zur Psychosozialen ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PDF)

psychosozial 6 (1980), 7-13

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Albrecht Köhl(Hg.)

psychosozial 2/80: Psychosoziale Arbeitsgemeinschaften

(3. Jg., Nr. 6, 1980, Heft II)

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Psyche

34. Jahrgang Heft 4 1980

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Psyche

34. Jahrgang Heft 3 1980

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Psyche

34. Jahrgang Heft 2 1980

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Ambros Uchtenhagen

Psychiatrie-Reform in Italien - geht es auch ohne Krankenhäuser? (PDF)

psychosozial 5 (1980), 143-149

Zielsetzung und unmittelbare Auswirkungen der Psychiatriereform in Italien werden angerissen, und eine Vergleichsuntersuchung von Patienten eines Triester Spitals und der Zürcher Psychiatrischen Universitätsklinik wird referiert. Zwar sprechen die Ergebnisse hinsichtlich der Resozialisierung der Patienten für die Überlegenheit des Reformmodells; die Überflüssigkeit des psychiatrischen Krankenhauses wird damit aber nicht als belegt angesehen. Seine ... [ mehr ]

Annegret Overbeck

Suizid in der Schule. Dokumentation einer sozialtherapeutischen Krisenintervention in einem Studienseminar (PDF)

psychosozial 5 (1980), 125-137

Nach einer Übersicht über die Entwicklung der Selbstmordraten in der Bundesrepublik Deutschland, insbesondere bei Jugendlichen, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen, werden Aufzeichnungen vorgelegt, die anlässlich einer Krisenintervention in einem Ausbildungsseminar für Studienreferendare entstanden sind. Die Dokumentation enthält das Einleitungsreferat der Autorin, die erste öffentliche Stellungnahme des Studienseminars und das von der Autorin ... [ mehr ]

Rudolf Nykrin

Das Teen-Girl - Überlegungen zu einem Phänomen der Jugend-Medien-Szene (PDF)

psychosozial 5 (1980), 94-124

Über die Jugendzeitschrift »Bravo« wird anhand einer Analyse ihrer Aufmachung, Tendenz und psychologischen Wirkungsweise sowie des Berichts einer »Bravo«-Leserin über Erfahrungen, die sie anlässlich der »Teen-Wahl 1977« gesammelt hat, informiert. Es wird die These vertreten, dass »Bravo« im Gegensatz zu anderen Erziehungsinstitutionen zentrale Wünsche und Bedürfnisse von Jugendlichen anspreche. Darauf ... [ mehr ]

Hans Schaefer

Die Utopie des vollkommenen Wohlbefindens. Kritische und kritisierte Medizin in den Wirren der Zeit (PDF)

psychosozial 5 (1980), 83-93

Die Vorstellung von Humanität und menschlichem Wohlbefinden ist in der gegenwärtigen Gesellschaft geprägt durch die Menschenrechtsdeklaration und die Gesundheitsdefinition der Weltgesundheitsorganisation. Hinsichtlich des ethischen Fundaments dieser Rechte und Definitionen wird festgestellt, dass sie in Reaktion of historische Entwicklungen eine Utopie enthalten, die das subjektive Recht von Individuen betont. Durch die Dynamik der Wohlstandsgesellschaft ... [ mehr ]