Margret Purzer

Frühbehandlung und Frühförderung aus Elternsicht (PDF)

psychosozial 10 (1981), 13-17

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Annegret Overbeck & Hans-Jürgen Wirth (Hg.)

psychosozial 2/81: Behinderte Kinder, Eltern, Institutionen - Beispiel: Frühförderung

(4. Jg., Nr. 10, 1981, Heft II)

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Psyche

35. Jahrgang Heft 4 1981

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Psyche

35. Jahrgang Heft 3 1981

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Psyche

35. Jahrgang Heft 2 1981

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Heinz Stefan Herzka

Die Zürcher Unruhe 1980 - Episode der Kulturreformation (PDF)

psychosozial 9 (1981), 127-142

Ideologische Grundlagen, Argumente und Forderungen der Zürcher Unruhen von 1980 werden dargelegt und diskutiert. Als Gegenbild zum marktorientierten Mitglied der Leistungsgesellschaft wird der »Empfindungsmensch« konzipiert. Eine offene politische und gesellschaftliche Auseinandersetzung wird als notwendig erachtet, um die Widersprüchlichkeit der heutigen Zeit ertragen und fruchtbar machen zu können.

Stichworte: Aktivistenbewegungen, ... [ mehr ]

Ronald Grossarth-Maticek & Hermann Vetter

Psychosoziale Faktoren und die Krebserkrankung - Darstellung einer retrospektiven Studie (PDF)

psychosozial 9 (1981), 109-125

Es wird eine retrospektive Studie aus den Jahren 1974 bis 1976 an 184 Krebspatienten (Magen-, Rectum- und Lungenkrebs) und drei Kontrollgruppen von jeweils 184 Personen dargestellt. Zwei Fragebogen, die Aspekte der Familiendynamik, der normativen Erziehung, des Orientierungsmusters sowie die subjektive Reaktion auf Konfliktsituationen und die psychosoziale Integration erfassen, wurden auch bei den Angehörigen der Krebspatienten und der Kontrollgruppe eingesetzt. Die ... [ mehr ]

Dieter Bönitz

Schwangerschaftsabbruch - vor und nach der § 218-Reform (PDF)

psychosozial 9 (1981), 93-108

Die historische Entwicklung der gesetzlichen Regelung des Schwangerschaftsabbruches wird dargestellt und kommentiert. Anschließend wird dem Abtreibungsrecht die Abtreibungswirklichkeit der letzten neun Jahre gegenübergestellt. Es wird an Hand internationaler und eigener Befunde der Verdacht erhärtet, dass Abtreibungsverhalten von einer Vielzahl soziographischer und individueller lebensgeschichtlicher Variablen beeinflusst wird, jedoch von der gesetzlichen ... [ mehr ]

Helm Stierlin

Therapie und Therapeut im Wandel (PDF)

psychosozial 9 (1981), 75-92

Ausgehend von einem Überblick über die Entwicklung verschiedener psychotherapeutischer Richtungen in der westlichen Welt wird auf die damit zusammenhängenden Probleme für den Therapeuten bei der Weichenstellung von einer individuumzentrierten zu einer Familientherapie eingegangen. Dabei wird der Unterschied zwischen dem Therapeuten als Dialogpartner und »Dialogermoeglicher« entwickelt. Im einen Falle geht es um die dialogische Partnerschaft ... [ mehr ]

Annegret Overbeck & Wolfgang Dierking

Kooperation als Lernprozess - Gespräch mit Mitarbeitern des Gesundheitszentrums Riedstadt (PDF)

psychosozial 9 (1981), 43-71

Es wird ein Überblick über Struktur und Arbeitsweise des Gesundheitszentrums Riedstadt (GZR) gegeben. Das GZR ist aus einem Arbeitskreis von Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Sozialarbeitern, Psychologen und Arzthelferinnen entstanden, die zum Teil aus negativen Erfahrungen im Krankenhaus (hierarchische Struktur, seelenlose Krankenhausatmosphäre für die Patienten, geringe Möglichkeiten zur Prävention und Nachsorge) die Chancen ... [ mehr ]

Friedrich Kater

Das Beispiel Gesundheitszentrum Gropiusstadt - Psychosoziale Medizin in einer kassenärztlichen Gruppenpraxis? (PDF)

psychosozial 9 (1981), 29-42

Es wird der Versuch einer kritischen Selbstdarstellung des Gesundheitszentrums Gropiusstadt unternommen. Dabei wird besonders auf folgende Fragen eingegangen: Hat sich in dieser Gruppenpraxis etwas für den Patienten geändert? Ist der Medizinbetrieb menschlicher und sozialer geworden? Gab es äußere, insbesondere ökonomische Zwänge? Wie entwickelt sich das Verhältnis Ärzte-Mitarbeiter?

Stichworte: Gesundheitsdienste, Medizinische ... [ mehr ]

Gallus Kollektivpraxis

Kollektivpraxis Gallus (PDF)

psychosozial 9 (1981), 7-28

Es wird die Arbeit einer Kollektivpraxis (zwei praktische Ärzte, fünf Arzthelferinnen) vorgestellt, in deren Rahmen dem Gespräch mit dem Patienten besondere Bedeutung zukommt. Anhand von Erfahrungsberichten der einzelnen Mitarbeiter wird der Versuch, ein neues Rollenverhalten zwischen Patient und Arzt oder Arzthelferin aufzubauen, verdeutlicht, und es wird auf Schwierigkeiten mit dieser »Gesprächssprechstunde« eingegangen.

Stichworte: ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter(Hg.)

psychosozial 1/81: Neue Praxismodelle im Gesundheitswesen

(4. Jg., Nr. 9, 1981, Heft I)

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Siegfried Zepf, Hans W. Künsebeck & Nicola Sittaro

Untersuchungen zum Selbstwertgefühl von Patienten mit Colitis ulcerosa

Psyche, 1981, 35(2), 142-156

Es wird eine Untersuchung zum Selbstwertgefühl sowie zu den Objektbeziehungen von Patienten mit Colitis ulcerosa referiert. Einer Gruppe von 47 Colitis-ulcerosa-Patienten wurde ebenso wie einer (entsprechend zusammengestellten) Kontrollgruppe von Gesunden ein spezifisch entwickeltes Polaritätsprofil vorgelegt. Die These, dass Colitis-ulcerosa-Patienten durch ein labiles Selbstwertgefühl und durch die Suche nach einem Muttersubstitut (in den ... [ mehr ]

Frederick Wyatt

Kritik und Ideologie oder das Unbehagen an der Psychoanalyse

Psyche, 1981, 35(4), 369-375

In einer Stellungnahme zu zwei Rezensionen von Parin und Rotter (Psyche 1980, 34 (7)) wird die unreflektierte Ideologieträchtigkeit der zugrundeliegenden Erikson-Kritik beklagt. Sachlich wird vor allem auf lückenhafte Informationen und mangelnde Repräsentativität der angeführten Textstellen abgehoben. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Helmut Thomae & Roderich Hohage

Zur Einführung einiger Kasuistischer Mitteilungen

Psyche, 1981, 35(9), 809-818

Auf die verschiedenen Darstellungsformen in der Literatur über psychoanalytische Therapie eingehend wird für eine Wiederbelebung der kasuistischen Mitteilung plädiert. Im Überblick über die Geschichte der Psychoanalyse wird die Tradition dieses Darstellungstyps verdeutlicht, der die Lücke zwischen den seltenen großen Fallgeschichten und den in theoretischen Darlegungen eingeblendeten illustrativen Fallskizzen geschlossen hat. Die ... [ mehr ]

Helm Stierlin

Die »Beziehungsrealität« Schizophrener

Psyche, 1981, 35(1), 49-65

Vorgestellt wird der familientherapeutische Ansatz zum Verständnis und zur Behandlung von Schizophrenie. In diesem Rahmen wird vor allem auf die Aufgabe des Therapeuten eingegangen, den malignen Clinch , zu dem die Interaktionen der Familienangehörigen entartet sind, aufzubrechen, das heißt die indiskutablen Familiengeheimnisse, Delegationen, Loyalitäten, Kränkungen und Ausbeutungssituationen zur Sprache zu bringen, um auf diesem Wege die ... [ mehr ]

Ernst K. Specht

Der wissenschaftstheoretische Status der Psychoanalyse

Psyche, 1981, 35(9), 761-787

Auf den Streit um den Status der Psychoanalyse als Wissenschaft eingehend, wird am Beispiel der Traumdeutung zu zeigen versucht, dass es sehr wohl Falsifikationsbedingungen und Beurteilungskriterien gibt, denen gemäß in der Psychoanalyse Theorien und Deutungen überprüft werden können. Wenn auch das von Freud entwickelte Verfahren der Traumdeutung sich in den Rahmen der von Wissenschaftstheoretikern am Beispiel der Naturwissenschaften abgelesenen ... [ mehr ]

Harry Slochower

Zur Ichfunktion des Selbstmords in der Literatur

Psyche, 1981, 35(12), 1077-1102

Der literarisch gestaltete Selbstmord wird gedeutet als Ausbruch der Heldinnen und Helden aus einer sozial ausweglosen, nicht lebenswerten Situation, als Durchbruch zu Selbstbestimmung - in Gestalt der Verwerfung der gebotenen Lebensmöglichkeiten. Der Selbstmord erscheint so als ein reflexiver Akt, der unter Umständen auch dazu taugt, ein Kollektiv aus seinem verhängnisvollen Schlaf aufzuschrecken. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Christel Schöttler

Zur Behandlungstechnik bei psychosomatisch schwer gestörten Patienten

Psyche, 1981, 35(2), 111-141

Beschrieben wird ein (über acht Jahre mit zwölf Patienten erprobtes) zweistufiges therapeutisches Verfahren, das für Kranke geeignet ist, die - auf der Basis einer Grundstörung - schwerste psychosomatische Symptome zeigen. Die erste Etappe der Behandlung zielt darauf ab, den Patienten durch geduldige Stützung ein Nachreifen zu größerer Ichstärke zu ermöglichen. Dies wird als Voraussetzung für eine anschließende ... [ mehr ]

Heinz G. Schott

»Traumdeutung« und »Infantile Cerebrallähmung«

Psyche, 1981, 35(2), 97-110

Freuds Abhandlung über Die infantile Cerebrallähmung (von 1897), die auf klinischer Beobachtung basiert, und seine Traumdeutung (von 1900), die auf psychologischer Selbstbeobachtung beruht, werden miteinander verglichen, um über die Entwicklung der Freudschen Theorie Aufschluss zu gewinnen. Es wird gezeigt, dass Konzepte wie die Unterdrückung primitiverer Systeme durch hoeherentwickelte (und die Möglichkeit des Durchbruchs des unterdrückten ... [ mehr ]

Roy Schafer

Handeln in der psychoanalytischen Deutung und Theorie

Psyche, 1981, 35(10), 875-926

Die Freudsche Metapsychologie wird einer kritischen Analyse unterzogen. Dabei wird aufgezeigt, dass deren naturwissenschaftlicher Determinismus ungeeignet ist, Begriffe wie Wahl , Absicht , Bedeutung und Erfahrung im Rahmen des psychoanalytischen Prozesses angemessen zu berücksichtigen. Dagegen wird der Begriff des Handelns ins Zentrum metapsychologischer Überlegungen gerückt, ein Begriff, der nicht im (engen) Sinne motorischen Verhaltens, sondern ... [ mehr ]

Anne M. Sandler

Frühkindliches Erleben und Psychopathologie der Erwachsenen

Psyche, 1981, 35(4), 305-318

Es wird aufgezeigt, wie die Mechanismen und Phantasien, die in der frühen Kindheit zur Bewältigung von Konflikten, Angst, schmerzlichen Erfahrungen und Bedrohung entwickelt wurden, das spätere Erleben prägen. Dabei wird betont, dass die vergangenen Erfahrungen jedoch niemals in reiner Form wiederbelebt werden können, weil das erinnerte Geschehen im Laufe der verschiedenen Entwicklungsstadien von dem reifenden psychischen Apparat umorganisiert worden ... [ mehr ]

Lutz Rosenkötter & Marieluise von Schweinichen

Psychoanalyse als Teil der sozialen Krankenversicherung

Psyche, 1981, 35(1), 42-48

Vereinbarungen über das Honorar und die Handhabung der Honorarzahlung wurden stets als wichtiger Teil der psychoanalytischen Situation angesehen. Es wird daher untersucht, wie die deutschen Psychoanalytiker psychoanalytische Behandlungen als Leistungen der sozialen Krankenversicherung einschätzen, da der Patient hierbei das Honorar nicht selbst zahlt, sondern die Behandlung als Naturalleistung erhält. In einer schriftlichen Umfrage wurden 190 Mitglieder der ... [ mehr ]