Rosemarie Wolf-Almanasreh

Einer ist gestreift und einer ist kariert...« Bikulturelle Ehen in der Bundesrepublik Deutschland an Hand der Erfahrungen der Interessengemeinschaft der mit Ausländern

psychosozial 16 (1982), 38-62

Auf der Grundlage der Erfahrungen der »Interessengemeinschaft der mit Ausländern verheirateten Frauen« (IAF) werden Probleme bikultureller Ehen in der Bundesrepublik Deutschland diskutiert. Nach einigen statistischen Angaben wird zunächst auf die rechtliche Situation deutsch-ausländischer Ehen eingegangen (Aufenthaltserlaubnis, Arbeitserlaubnis, Internationales Familienrecht, Staatsangehörigkeit/Einbürgerung). Es wird herausgestellt, dass ... [ mehr ]

Christoph Lehmann

Bemerkungen zum Ausländerrecht (PDF)

psychosozial 16 (1982), 23-37

Eine Einführung in das Ausländerrecht der Bundesrepublik Deutschland wird gegeben. Zunächst wird auf die Entwicklung des Ausländerrechts eingegangen, danach werden die Pflichten und Rechte der Ausländer sowie die Rechtsstellung der Flüchtlinge in der Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Abschließend werden die dargestellten rechtlichen Bedingungen, unter denen der Aufenthalt von Ausländern in der Bundesrepublik erlaubt ist, an den ... [ mehr ]

Hannes Friedrich

Soziale Angst, Minderheiten und Vorurteile - Das Problem »Gastarbeiter« (PDF)

psychosozial 16 (1982), 9-22

Die Situation der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland angesichts der zunehmenden Fremdenangst und des offen gezeigten Fremdenhaßes wird kritisch analysiert. Fehlende Integrationsbemühungen von Seiten der deutschen Behörden, schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen und ein geringer Sozialstatus machen aus den Gastarbeitern soziale Minoritäten. So stellen sie, gerade in Zeiten wirtschaftlicher Krisen, Idealobjekte für Vorurteile dar. Die ... [ mehr ]

Hannes Friedrich(Hg.)

psychosozial 16: In deutscher Fremde. Zur Lage unserer Gastarbeiter

(5. Jg., Nr. 16, 1982, Heft IV)

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Psyche

36. Jahrgang Heft 11 1982

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Psyche

36. Jahrgang Heft 10 1982

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Psyche

36. Jahrgang Heft 9 1982

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Rainer Dietrich, Ingo Steinmann & Hans-Jürgen Wirth

Die Politisierung des Gefühls. Sozialpsychologische Bemerkungen zur Rolle von Emotionalität und Hilfsbereitschaft in der neuen Friedensbewegung (PDF)

psychosozial 15 (1982), 100-115

Die Fähigkeit, die eigenen Gefühle als Signale für Gefahr ernst zu nehmen und sich auch dadurch dem Thema des eigenen Todes und dem der Todesgefahr durch das atomare Wettrüsten zu stellen, wird als Bedingung und als zentrales Motiv friedenspolitischen Engagements betrachtet. Dargestellt wird dies vor allem am Beispiel der in der Friedensbewegung überhäufig vertretenen beratenden, helfenden und heilenden Berufe; an ihnen wird deutlich, dass die ... [ mehr ]

Enno von Denffer

Friedenspolitik aus Selbstbetroffenheit. Selbsthilfegruppen und Initiativgruppen als notwendiges Element der Friedensbewegung (PDF)

psychosozial 15 (1982), 89-99

Anhand der Entwicklung einer Bürgerinitiative für Friedenspolitik wird dargestellt, welche Schwierigkeiten bei dem Versuch entstehen können, die eigene emotionale Betroffenheit in die Arbeit zu integrieren bzw. zu einem möglichen Ausgangspunkt der Mitarbeit zu machen. Parallel wird die Entwicklung einer Selbsthilfegruppe zum Thema Friedenspolitik beschrieben. Anschließend wird gezeigt, wie durch die Integration von Selbsthilfeprinzipien in die Arbeit ... [ mehr ]

Andreas Buro

Kann die »neue« von der »alten« Friedensbewegung lernen? (PDF)

psychosozial 15 (1982), 72-88

Aus der historischen Analyse der vergangenen Friedensbewegungen in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der fünfziger Jahre, ihrer Konzepte, Schwierigkeiten und Stärken, wird versucht, Anregungen für die neue Friedensbewegung zu gewinnen. Dabei werden einige wichtige Erfahrungen der »alten« Friedensbewegung in folgenden »Maximen« zusammengefasst: (1) Berücksichtigung der in der Friedensbewegung wirkenden Motivationen; (2) ... [ mehr ]

Annegret Overbeck

Krieg - Gewalt - Tod. Zur Sozialpsychologie und Athropologie des Kriegswunsches (PDF)

psychosozial 15 (1982), 52-71

In einer Analyse der internen gesellschaftlichen Funktionen des Krieges wird der Zusammenhang zwischen Kriegsangst und Kriegswunsch, passiv erlebter Bedrohung und aktiver Angriffs- und Zerstörungslust untersucht. Die These, dass das Kriegspotential aus der eigenen Gesellschaft herauswächst, wird erarbeitet anhand der Erscheinungsformen der »segmentierten Gesellschaft«, unter Rückgriff auf den Begriff der strukturellen Gewalt in gesellschaftlichen ... [ mehr ]

Fritz Redl

Das Über-Ich in Uniform (PDF)

psychosozial 15 (1982), 43-51

Aufgrund von klinischen Erfahrungen mit delinquenten und psychisch gestörten Kindern und Jugendlichen werden die sozialpsychologischen Mechanismen erläutert, die es Menschen etwa im Krieg ermöglichen, von ihren verinnerlichten Normen abzusehen und ohne Schuldgefühle brutale und amoralische Handlungen zu begehen. Es wird darauf hingewiesen, dass Führer die Verantwortung für die von ihnen angeordneten Handlungen demonstrativ auf sich zu nehmen ... [ mehr ]

Paul Parin

Bemerkungen zum Beitrag von H.-E. Richter: »Psychoanalytische Aspekte der Friedensfähigkeit« (PDF)

psychosozial 15 (1982), 39-42

Die Überlegungen von H.-E. Richter über psychoanalytische Aspekte der Friedensfähigkeit (im gleichen Heft) werden durch zwei weitere psychoanalytische Gesichtspunkte ergänzt. Politisches Engagement und persönliche Konflikte werden nicht im Gegensatz zueinander gesehen, da die Energie zur Realitätsbewältigung im Prinzip immer aus genügend verarbeiteten Konflikten stamme, deren Abwehr »beweglich« geblieben ist. Weiterhin wird ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Psychoanalytische Aspekte der Friedensfähigkeit (PDF)

psychosozial 15 (1982), 19-38

Auf die Gefahr eines Atomkrieges eingehend wird dafür plädiert, dass die Psychoanalyse sich wieder stärker gesellschaftspolitischen Fragen zuwendet. Es wird betont, dass Psychoanalyse im weiteren Sinne sich nicht nur mit den unbewussten Niederschlägen früherer Erfahrungen, sondern ebenso mit den unbewussten Auswirkungen der augenblicklichen sozialen Realität beschäftigt. So wird die verbreitete Ablehnung der Friedensbewegung als Verleugnung ... [ mehr ]

Albert Einstein

Äußerungen über den Frieden (PDF)

psychosozial 15 (1982), 11-18

Um einen Einblick in die friedenspolitischen Gedanken Albert Einsteins zu vermitteln, wurden aus dem von O. Nathan und H. Norden edierten Werk »Albert Einstein: Über den Frieden - Weltordnung oder Weltuntergang?« einige Zitate zusammengestellt.

Stichworte: Internationale Beziehungen, Politische Themen (aktuelle Ereignisse), Ethik, Aussenpolitik, Krieg, Wissenschaftler

Keywords: International Relations, Political Issues, Ethics, Foreign Policy ... [ mehr ]

Annegret Overbeck & Hans-Jürgen Wirth (Hg.)

psychosozial 15: Einmischung in Politik: Psychologisches zu Krieg und Frieden

(5. Jg., Nr. 15, 1982, Heft III)

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Psyche

36. Jahrgang Heft 8 1982

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Psyche

36. Jahrgang Heft 7 1982

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Psyche

36. Jahrgang Heft 6 1982

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Psyche

36. Jahrgang Heft 5 1982

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Ellen Reinke-Köberer

Systematisch-methodische Berücksichtigung von Selbstreflexionen in einem Sozialforschungsprojekt (PDF)

psychosozial 14 (1982), 86-121

Es wird das Sozialforschungsprojekt »Soziotherapie mit Delinquenten« vorgestellt, für welches eine Methode der Aktionsforschung auf psychoanalytischer Grundlage erarbeitet wurde. Hierbei sind die Sozialforscher auch in der psychoanalytischen Methode ausgebildet und als Subjekte systematisch in Forschungsplanung, Kontrollverfahren und Evaluationsmethoden einbezogen worden, wodurch eine Systematisierung der Selbstreflexion erreicht werden soll. Der theoretische ... [ mehr ]

Tina Demetz-Mikinovic & Ernst Haider

Überlegungen zur Existenzform und Sozialisation in Wohngemeinschaften (PDF)

psychosozial 14 (1982), 73-84

Da sich die Sozialisation von Kindern in den traditionellen Familien durch die soziologischen und wohnungsmäßigen Bedingungen als immer problematischer erweist, wird die Möglichkeit der Wohngemeinschaft als allerdings anspruchsvolle Alternative angeboten. Vor- und Nachteile werden diskutiert.

Stichworte: Wohnen, Sozialisation, Gemeinschaften, Häusliche Umwelt

Keywords: Housing, Socialization, Communities, Home Environment
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Hans Strotzka

Psychohygiene des Wohnens (PDF)

psychosozial 14 (1982), 52-72

Ein Überblick über empirische Studien zum Zusammenhang von Wohnungsbedingungen und psychosozialen Störungen wird gegeben. Die stärkste Korrelation wurde zwischen psychischer Gesundheit und Wohnbelagsdichte (Personen pro Wohnraum bzw. Quadratmeter pro Person) gefunden. Sehr deutlich war dieser Bezug bei schweren Störungen für die Kindheitswohnungen. Da die institutionellen Voraussetzungen für die notwendige interdisziplinäre Forschung ... [ mehr ]