Christine Mühlich-von Staden & Wolfgang Mühlich

Leben im Krankenhaus - Wohnbedürfnisse psychiatrischer Langzeitpatienten (PDF)

psychosozial 14 (1982), 34-51

In einer standardisierten Befragung wurden 90 psychiatrische Langzeitpatienten nach ihren Wünschen und Vorstellungen zur Gestaltung ihrer Wohnumwelt im Krankenhaus befragt. In verschiedenen konkreten Zusammenhängen zeigte sich eine deutliche Tendenz der Patienten zu mehr Individualität und mehr Wahlmöglichkeiten. Das Ergebnis wird als Argument für die Erweiterung des individuellen Handlungsspielraums der Patienten verstanden.

Stichworte: Wohnen, ... [ mehr ]

Christine Mühlich-von Staden & Wolfgang Mühlich

Ansätze für gruppenbezogenes Wohnen - Experimente mit gemeinsam genutzen Räumen und Freiflächen (PDF)

psychosozial 14 (1982), 18-33

An vier Beispielen werden Versuche einzelner Eigentümergruppen oder Wohnungsbauträger vorgestellt, die üblichen autarken Privatbereiche (Wohnungen, Einfamilienhäuser) durch Räume und Freiflächen zu ergänzen, die jeweils von einer kleinen Gruppe von Familien gemeinsam genutzt werden und als Kristallisationspunkte für Gruppenaktivitäten wirken können. Die Frage, welche Bedeutung derartige Ansätze des gruppenbezogenen Wohnens ... [ mehr ]

Eva Jaeggi

Wir wissen nicht, was wir wollen, aber wir werden es uns nehmen (PDF)

psychosozial 14 (1982), 7-17

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Hans Strotzka(Hg.)

psychosozial 2/82: Wohnen und seelische Gesundheit

(5. Jg., Nr. 14, 1982, Heft II)
15,79 €

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Psyche

36. Jahrgang Heft 4 1982

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Psyche

36. Jahrgang Heft 3 1982

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Psyche

36. Jahrgang Heft 2 1982

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Horst-Eberhard Richter

Psychosoziale Medizin und Prävention von Militarisierungsbereitschaft (PDF)

psychosozial 13 (1982), 134-145

Die neutrale Haltung eines Großteils der Ärzteschaft in politischen Fragen wird kritisiert, und ein stärkeres Engagement für den Frieden wird gefordert. Hierzu wird zunächst dargelegt, welch negative Folgen etwa während der nationalsozialistischen Herrschaft das unpolitische Verhalten vieler Ärzte hatte. Die Ärzte werden dazu aufgerufen, von ihrem rein mechanischen und letztlich inhumanen Gesundheitsideal abzulassen, sie sollten sich ... [ mehr ]

Walfried A. Linden

Wir können euch nicht helfen. Direkte medizinsche Wirkungen von Kernwaffen (PDF)

psychosozial 13 (1982), 126-133

Die Folgen eines Einsatzes von nuklearen Waffen und die Möglichkeiten ärztlicher Hilfe in einer solchen Situation werden dargestellt. Hierzu werden zunächst die direkten medizinischen Wirkungen einer Atombombenexplosion bewusst gemacht. Daraus wird gefolgert, dass es einen Schutz der Zivilbevölkerung im Falle eines Atomkrieges nicht gäbe. Die Ärzte seien daher verpflichtet, klar auszusprechen, dass sie nicht helfen könnten. Der Ausbau der ... [ mehr ]

Gerhard Arendt, Rainer Bosselmann, Ellen Kindschuh-van Roje, Josef Kleinschnittger, Terje Neraal & Anne Schreiber

Familienorientierte Ansätze in der Heimerziehung - Erfahrungsbericht einer Studienreise nach Stockholm/Schweden, Mai 1981 (PDF)

psychosozial 13 (1982), 94-123

Vor dem Hintergrund einer Skizze des schwedischen Gesundheits- und Sozialwesens werden die grundlegenden Aspekte und die Rahmenbedingungen der Behandlungskonzepte in verschiedenen schwedischen Einrichtungen im Bereich der Heimerziehung (Behandlungsheime, Kinderdorf, kinder- und jugendpsychiatrische Klinik) vorgestellt. Dabei werden die familienorientiert arbeitenden Heime in Schweden mit bundesrepublikanischen Einrichtungen verglichen. Es wird betont, dass in Schweden eine ... [ mehr ]

Ivars Udris

Soziale Unterstützung: Hilfe gegen Stress? (PDF)

psychosozial 13 (1982), 78-91

In gemeindepsychologischen, sozialepidemiologischen und organisationspsychologischen Arbeiten wird in jüngster Zeit zunehmend auf die positive Rolle von sozialer Unterstützung im Zusammenhang mit Stressbewältigung und Stressfolgen hingewiesen. Dabei werden häufig zwei Grundhypothesen gegenübergestellt: (1) Soziale Unterstützung beeinflusst positiv die psychische Gesundheit. (2) Soziale Unterstützung vermindert den negativen Einfluss ... [ mehr ]

Gerlinde Dörr & Frieder Naschold

Technologieentwicklung und Stress (PDF)

psychosozial 13 (1982), 67-77

Der Zusammenhang zwischen neuen Technologien und Stress wird untersucht. Dabei wird die These diskutiert, dass die gesellschaftliche Organisation der Arbeit des Industriebetriebes und nicht direkt die technologische Entwicklung das analytische Schlüsselglied zur Erklärung von Stress in der industriellen Produktion bildet.

Stichworte: Beruflicher Stress, Technologie, Stress, Arbeitsbedingungen, Stressreaktionen, Organisationsstruktur, Sozialer ... [ mehr ]

Bennina Orendi

Stressbewältigung - Möglichkeiten und Grenzen (PDF)

psychosozial 13 (1982), 55-66

Die verschiedenen Möglichkeiten, mit Stress bei der Arbeit umzugehen, werden vorgestellt und in ihren Auswirkungen auf die betroffenen Arbeitenden und auf die Organisation diskutiert. Erfolgreiche Stressbewältigung beinhaltet auch die Prävention von zukünftigem Stress. Dies ist bei defensiven Formen der Auseinandersetzung mit Stress, die kurzfristig durchaus als erfolgreich angesehen werden müssen, nicht gegeben. Als zentrale Bestimmungsgröße ... [ mehr ]

Peter Wimmer

Der »Life-Event«-Ansatz: Lebensverändernde Ereignisse als Stress-Auslöser (PDF)

psychosozial 13 (1982), 40-54

Bei dem »live-event«-Ansatz handelt es sich um eine Forschungsrichtung, welche auf die Erfassung potentiell stress-ausloesender Ereignisse oder Veränderungen im Leben einer Person abzielt (etwa Wechsel des Arbeitsplatzes, Pensionierung, Krankheit, Geburt eines Kindes). Es wird dargelegt, dass die klassischen Erhebungsinstrumente schwerwiegende Mängel aufweisen und dass durch die Erweiterung des Ansatzes durch kognitive Komponenten eine adäquatere ... [ mehr ]

Johannes Siegrist

Stress und koronare Herzkrankheiten (PDF)

psychosozial 13 (1982), 29-39

Zunächst wird der gegenwärtige Entwicklungsstand des Risikofaktorenkonzepts bei koronaren Herzkrankheiten skizziert, und es wird die Bedeutung zentralnervöser Einflüsse (»Stress«) auf das Herz-Kreislaufgeschehen diskutiert. Dann wird ein Überblick über sozialepidemiologische und medizinsoziologische Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen Arbeitsbelastungen und Herzkrankheiten gegeben. Es werden exemplarisch neueste ... [ mehr ]

Eva Bamberg & Siegfried Greif

Stress: Bedrohung der Gesundheit oder subjektiver Begriff? (PDF)

psychosozial 13 (1982), 8-28

Der Gesundheitszustand der Bevölkerung hat sich auch in den Industrieländern in den letzten Jahren bedrohlich verschlechtert. Zur Erklärung der Kontroverse über die Bedeutung des Stress als Ursache gesundheitlicher Beeinträchtigung werden verschiedene Stressmodelle diskutiert: reizzentrierte, reaktionszentrierte, transaktionale und handlungstheoretische Modelle. Orientiert an transaktionalen und handlungstheoretischen Ansätzen werden ... [ mehr ]

Eberhard Ulich(Hg.)

psychosozial 1/82: Streß - Probleme und Forschungsergebnisse

(5. Jg., Nr. 13, 1982, Heft I)
15,79 €

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Siegfried Zepf & Ekkehard Gattig

»Pensee operatoire« und die Todestrieb-Hypothese

Psyche, 1982, 36(2), 123-138

Die Versuche der französischen psychosomatischen Schule, die Entwicklung einer pensee operatoire im Rahmen der spezifischen Genese einer psychosomatischen Struktur theoretisch zu rekonstruieren, werden unter verschiedenen Aspekten untersucht. Unter anderem wird gezeigt, dass ihre theoretischen Bemühungen in sich widersprüchlich sind und zu Widersprüchen mit psychoanalytischen Grundannahmen führen. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte ... [ mehr ]

Hans J. Wünschel

Alexander Mitscherlich in der Provinzialregierung Neustadt

Psyche, 1982, 36(12), 1164-1167

Es wird über die kaum bekannte Tätigkeit Alexander Mitscherlichs in der 1945 von der amerikanischen Militärregierung etablierten Regionalen Zivilregierung für Saar, Pfalz, Rheinhessen berichtet. Dabei wird besonders eingegangen auf seine Bemühungen um die Integration ehemaliger Nationalsozialisten in die kriegsbedingten Aufbauarbeiten sowie die Bewältigung der unzureichenden Ernährungssituation der Bevölkerung. (c) ... [ mehr ]

Katrin Wiederkehr-Benz

Kohut im Überblick

Psyche, 1982, 36(1), 1-16

In der Kohutschen Version wird die Psychoanalyse einer charakteristischen Transformation unterworfen: von einer Konfliktpsychologie zur Psychologie des Selbst, vom psychischen Determinismus zum offenen System. Die zentralen Konzepte von Kohuts Selbst-Psychologie und deren therapeutische Implikationen werden vorgestellt. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Hans V. Werthmann

Zur Anwendung des Hempel-Oppenheim-Schemas der wissenschaftlichen Erklärung auf die Psychoanalyse

Psyche, 1982, 36(10), 888-907

Die Anwendbarkeit des von Hempel und Oppenheim entwickelten Schemas wissenschaftlicher Erklärungen im Feld der Psychoanalyse wird erörtert. Unter anderem wird aufgezeigt, dass die Anwendbarkeit dann gegeben ist, wenn die Daten (Aussagen) der Psychoanalyse mentalistisch (das heißt vor allem synchron strukturiert), nicht behavioristisch aufgefasst werden. Eine solche Datenauffassung wird deshalb gefordert, weil der systematische Ausgangspunkt der ... [ mehr ]

Martin Wangh

Psychologische Folgen der Atombombentests (1945-1963)

Psyche, 1982, 36(5), 401-415

Auf der Grundlage von Interviews mit jungen Erwachsenen und Psychotherapeuten wird die Frage diskutiert, warum Kindheitserlebnisse aus der Zeit der Atomtests und Atomkriegsübungen in Psychotherapien nicht zum Thema werden. Es wird vermutet, dass die generelle Verleugnung der Todesdrohung auch in diesem Fall ihre Wirkung tut und die (psychoanalytische) Kommunikation unmöglich macht. Um des kollektiven Überlebens willen muss aber diese durch die atomare ... [ mehr ]

György Vikar

Trauer und Trennung im Kindesalter

Psyche, 1982, 36(6), 571-574

Anhand von drei Fallbeispielen werden kindliche Trauerreaktionen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass Trennungstraumen zunächst oft mit Abwehr und Distanzierung beantwortet werden, ehe sie mit Hilfe der Ausbildung von Phantasien bearbeitet werden können. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]

Peter Stadler

Triebrepräsentanz, Orientierungsreflex, Alarmreaktion

Psyche, 1982, 36(2), 97-122

Unter Rückgriff auf Freud, Pawlow und Selye wird versucht, ein theoretisches Modell der Erklärung psychosomatischer Störungen zu konstruieren, das deren subjektiven und objektiven Determinanten, speziell der subjektiven Konstitution sogenannter Stressoren gerecht wird. (c) Psychosozial-Verlag 2009 alle Rechte vorbehalten [ mehr ]