»Bitte keine Befindlichkeitsrunde!« (PDF)
Der Artikel beschreibt das Phänomen zunehmender Entfremdung und Beschleunigung in der modernen Gesellschaft, wie es sich auch in der supervisorischen Praxis manifestiert. Die Autorin reflektiert ihre Erfahrungen bei der Arbeit mit Organisationen im Sozialbereich vor dem Hintergrund erodierender Rahmenbedingungen für effektive Supervision. Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt, dass Teams unter Verfügbarkeitsdruck stehen, sich in einem hektischen und ... [ mehr ]
»Supervision macht unsere Probleme doch nur schlimmer!« (PDF)
In Sondierungsgesprächen begegnen uns viele Facetten von Vorbehalten gegenüber Supervision. Verbalisierte Widerstände laden von Anfang an zur professionellen Reflexion ein. Das Erkunden der Ursachen zeigt sich als wichtiger Schritt, um als Supervisor*in neue Beratungen mit der nötigen inneren Distanz gestalten zu können.
Abstract:
During the first meeting between potential clients and the supervisor, we encounter many facets of reservations ... [ mehr ]
Dem Gegenwind auf der Spur (PDF)
Ein Coach und manches Vorurteil (PDF)
Ausgehend von Reflexionen über eigene und fremde Vorurteile im und über Coaching bietet der Autor eine operational handhabbare Bestimmung dessen, was an Vorurteilen zum Problem werden kann. Arbeit daran wird als Kernaufgabe vieler Coachingprozesse identifiziert und so auch als wesentliches Abgrenzungskriterium von durch KI-Chatbots gestalteten Coachingprozessen verstanden.
Abstract:
Based on reflections on his own and others’ prejudices in and about ... [ mehr ]
Supervision im System Polizei (PDF)
Die Polizei ist ein Bereich der öffentlichen Verwaltung mit bekannten Problemanzeigen: überfordernde Arbeitsstrukturen, Arbeitsverdichtung durch sachfremde Aufgaben, Mehrfachbelastungen, gestiegene Anforderungen, Digitalisierung … Zusätzlich gibt es aber auch polizeiliche Spezifika: neue Arbeitsbereiche und -methoden (Ermittlungsarbeit »Kinderpornografie«, Clankriminalität, Cybercrime), die eigene Helfersyndromatik, der ständige ... [ mehr ]
Widerstand und Wi(e)der Stehen (PDF)
In diesem Interview werden die Zeit und der Weg einer Veränderung eines Supervisionsverständnisses und des Aufbaus einer professionellen Struktur von interner und externer Supervision in einer Landeskirche beschrieben und reflektiert. Das Gespräch beleuchtet die vielfältigen Auseinandersetzungen und Widerstände und macht ebenso die großen Chancen und den Erfolg in dem Prozess deutlich.
Abstract:
This interview describes the time and ... [ mehr ]
Das Vorurteil hinter dem Vorurteil (PDF)
Der Artikel beschreibt einen verordneten Einzelberatungsprozess mit einer Oberärztin in einem großen Klinikum. Die Verflechtung von Wissen, Macht und historisch geprägtem Professionsverständnis von Mediziner:innen wird mithilfe der Theorien von Foucault und Bourdieu analysiert und das oft problematische Verhältnis medizinischer Fachkräfte zu Supervision und Coaching daraus abgeleitet. Um die Anschlussfähigkeit reflektierender Beratungsformate ... [ mehr ]
Als Ingenieur in der psychodynamischen Beratung - ein Grenzgang (PDF)
Menschen mit einem technischen beruflichen Hintergrund, die sich in das Feld der psychodynamischen Beratung aufmachen, treffen auf eine für sie unbekannte Welt. Fremdheit ist eine prägende Erfahrung des Grenzgängers. Fremdheit bleibt auch ein Begleiter bei der Beratung in der technischen Welt, denn Klienten aus dieser Welt stehen den ihnen unbekannten psychodynamischen Ansätzen häufig reserviert gegenüber. Der gemeinsame technische Hintergrund von ... [ mehr ]
Supervision in der Schule (PDF)
Das Handlungsfeld von Lehrerinnen und Lehrern ist ein kommunikatives. Sie müssen Tag für Tag mit Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Vorgesetzten kommunizieren. Dies tun sie möglichst immer in einer Rolle und zugleich ist ihre Person davon nie ganz zu trennen. Supervision ist deshalb ganz besonders wichtig und notwendig. Allerdings tun sich Lehrkräfte manchmal schwer mit Supervision. Welche ... [ mehr ]
»Für mich war Supervision immer etwas Bodenständiges und eine Frage von Haltung. Ich glaube, das ist das Entscheidende bei der Supervision« (PDF)
Gegenwind (PDF)
Die Autorin erinnert sich an Ideale, Auseinandersetzungen, Zumutungen, Konflikte und deren Bewältigung in der Geschichte der DGSv seit ihrer Gründung. Sie beschreibt Supervision und die DGSv im Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen bis heute und zeigt auf, dass die Integration in den Spannungsfeldern immer wieder gelungen ist – und warum sie immer noch gerne Supervisorin und ein zufriedenes Mitglied der DGSv ist.
Abstract:
The author recalls ... [ mehr ]
Auch gegen den Wind lässt sich gut segeln (PDF)
Der einleitende Artikel liefert einen Überblick über den Diskurs in der Supervisionsliteratur zum Thema Vorbehalte, Ressentiments, Widerstände, Ambivalenzen und Klischees gegenüber dem Format Supervision. Missverständnisse entstehen unter anderem durch Sprachgebrauch und Begriffsdefinitionen. Die destruktiven Dynamiken gegenüber dem Format Supervision sind zudem stark feldspezifisch, wie die Bereiche Wirtschaft und Schule zeigen. Im Vergleich zu ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Gegenwind. Vorurteile und Klischees gegenüber Supervision (PDF)
Supervision als arbeitsbezogene reflexive Beratungsform gehört heute in vielen Arbeitsfeldern zum Standard. Doch seit ihren Anfängen gibt es auch Gegenwind, existieren Vorurteile, Vorbehalte, Widerstände, Ambivalenzen und Klischees gegenüber dem Format Supervision. Diesen spüren wir im Heft nach. Wie haben sich Vorurteile und Vorbehalte im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert? In welchen Arbeitsfeldern weht uns der Wind besonders stark ins ... [ mehr ]
Altersfeindliche Architektur (PDF)
Der Autor beschreibt altersfeindliche Aspekte der Alltagsarchitektur und hebt insbesondere darin zum Ausdruck kommende passiv-aggressive Tendenzen des kollektiven Unbewussten hervor. Eine psychohistorische Einordnung erfolgt und Wege der Veränderung werden aufgezeigt.
Abstract:
The author describes age-hostile aspects of everyday architecture by stressing passive-aggressive tendencies. A psycho-historical classification and ways of change are shown. [ mehr ]
Ein alter Mensch wird misshandelt (PDF)
Jeder Mensch ist verletzlich und der Gewalt im öffentlichen, familiären und institutionellen Bereich ausgesetzt. Bei alten Menschen ist die Verletzlichkeit erheblich größer und auch die Vulnerabilität höher als bei jüngeren. Will man Gewalt gegen alte Menschen sichtbar, fassbar und in all ihren möglichen Formen verstehbar machen, bedarf es eines sozio-psycho-somatischen Verständnisses. Psychodynamische Aspekte können hierzu ... [ mehr ]