Birgitta Schuler

»Ein Bild sagt mehr als tausend Worte« (PDF)

Metaphern in der Mediation

Gerade im Kontext von Konflikten nutzen Menschen häufig Metaphern mit intensiver Bildlichkeit. Metaphern sind Konzepte, die eine Geschichte erzählen. Wenn es in der Mediation gelingt, die den Konflikt verfestigenden Metaphern zu flexibilisieren, verändert sich diese Geschichte. Die Mediand*innen werden fähig, kreativ über das derzeit Gegebene hinauszudenken und mental probehandelnd eine mögliche neue Wirklichkeit zu konstruieren. Sie erleben mehr ... [ mehr ]

Rigmor Franke

Mediation als Safer Space? (PDF)

Warum es keine diskriminierungsfreien Räume geben kann

Trotz des Wunschs nach einem sicheren Ort, der Lebensrealitäten respektiert, bleibt die Realität herausfordernd. Die Geschichte postkolonialer und patriarchaler Machtstrukturen und des Kapitalismus wirkt weiterhin, und selbst »Safe Spaces« sind nicht immun gegen Diskriminierung1. Ein Ansatz, der sich als »Safer Space« definiert, betont das Streben nach höherer Sicherheit und einer inklusiveren Umgebung, obwohl vollständige ... [ mehr ]

Anne Gersdorff

Ableismus ade: Inklusive Mediation für alle! (PDF)

Bereit für eine Mediation ohne Ableismus? Eine inklusive Mediation kann Barrieren durchbrechen und Ableismus bekämpfen. Sie ist für jede Person zugänglich und lässt Ableismus keine Chance. Denn Chancengleichheit und eine faire Konfliktlösung für alle können nur dann hergestellt werden, wenn man eigene Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen überwindet. [ mehr ]

Martina Masurek

Geschlecht - Macht - Realität (PDF)

Eine machtkritische Perspektive auf Prozessgestaltung am Beispiel der (Re-)Produktion von Geschlechterverhältnissen. [ mehr ]

Agnes Dyszlewski

Das Verfahren der Mediation bei Diskriminierungsvorfällen (PDF)

Die Autorin schildert ihre Perspektive auf ein diskriminierungskritisches Verfahren der Mediation bei Diskriminierungsvorfällen und teilt Erfahrungswerte aus ihrer Praxis: Warum funktioniert der Perspektivwechsel nicht wie sonst? Warum können wir als Mediator*innen auch einen Bildungsauftrag annehmen? Warum sollten wir uns klar positionieren? [ mehr ]

Lawrence Nana Yaw Oduro-Sarpong

Critical whiteness in der Mediationspraxis (PDF)

Über die Gefahr einer ungewollten, dennoch allgegenwärtigen Voreingenommenheit

Mediation ist eine Tätigkeit, die von der Unvoreingenommenheit lebt, denn Mediator*innen müssen eine Allparteilichkeit gewährleisten. Da der nicht-weiße21 Anteil der Bevölkerung in Deutschland weiterwächst, haben Mediator*innen immer mehr Fälle mit sowohl weißen als auch nicht-weißen Parteien. Die gängige Praxis der Allparteilichkeit kommt nun für weiße Mediator*innen auf den Prüfstand, denn ohne proaktive ... [ mehr ]

Michael Wiens

Diskriminierungssensible Mediation (PDF)

Eine anwendungsorientierte Einleitung

Mediation hat das Ziel, Konfliktparteien in einem strukturierten Rahmen darin zu unterstützen, selbstbestimmt und konstruktiv Lösungen zu finden. Dafür ist es notwendig, dass sich Mediator*innen mit der zunehmenden Pluralisierung unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen, um Mediand*innen in ihrer Vielfältigkeit angemessen zu begleiten. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Herausforderungen und Chancen, um diskriminierungssensibel zu ... [ mehr ]

Agnes Dyszlewski

Schwerpunkt: DISKRIMINIERUNGSFREIE MEDIATION (PDF)

Utopie oder Realität?

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Andrea von Graszouw, Jörn Valldorf & Antje Henkel-Algrang

Abschied ohne ein Wort (PDF)

Die neue Normalität in Beziehungen?

Menschen aus dem Leben streichen ohne ein Abschiedswort? Ghosting – der plötzliche Kontaktabbruch ohne Erklärung – ist ein zunehmendes Phänomen, scheint im Trend zu sein. Doch die Folgen sind tiefgreifend. Andrea von Graszouw, Expertin für Kommunikation und Beziehungen, erklärt die Gründe, warum es so häufig vorkommt, welche Auswirkungen es auf die Betroffenen hat und wann Ghosting sogar durchaus sinnvoll sein kann. [ mehr ]

Christian H. Sötemann, Antje Henkel-Algrang & Jörn Valldorf

Skandalisierung hilft niemandem (PDF)

In einer immer älterwerdenden Gesellschaft ist die Auseinandersetzung mit dem Thema selbstbestimmtes Sterben unausweichlich. In einer Zeit, in der individuelle Autonomie und Selbstbestimmung immer mehr an Bedeutung gewinnen, stellt sich die Frage nach dem Recht auf einen würdevollen Tod. Die Debatte um Sterbehilfe, Patient*innenverfügungen und den Umgang mit dem eigenen Lebensende ist komplex und berührt zutiefst persönliche Überzeugungen und ... [ mehr ]

Jörn Valldorf

Editorial (PDF)

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Spektrum der Mediation 97: Diskriminierungsfreie Mediation - Utopie oder Realität? (PDF)

21. Jahrgang, 2024, Heft 3
21. Jahrgang, 2024, Heft 3

Viele Anekdoten beginnen damit, dass es eine gute und eine schlechte Nachricht zu verkünden gibt. Die schlechte Nachricht in diesem Fall: Eine diskriminierungsfreie Mediation gehört wohl eher in den Bereich der Utopie. Es ist jedoch wichtig, sensibel zu sein und eine Antenne dafür zu entwickeln, wo wir – meist ungewollt – diskriminieren. Diese Ausgabe, das ist die gute Nachricht, bietet Impulse an, sich mit dem Thema »Diskriminierungsfreie Mediation« auseinanderzusetzen. Die Artikel des Hefts liefern dafür zahlreiche, vielleicht neue Denkanstöße für die Realität. [ mehr ]

Was Menschen Menschen antun (PDF)

Retraumatisierung politisch Verfolgter der DDR

Karl-Heinz Bomberg geht existenziellen Fragen des Lebens und Überlebens nach. Die Bedeutung von Konstruktivität und Destruktivität untersucht er in der gesellschaftlichen Entwicklung und in der Langzeitdokumentation politisch Verfolgter der DDR. Dabei erscheinen Traumafolgestörungen wie eine Grunderkrankung, die durch äußere oder innere Auslöser jederzeit reaktiviert werden kann. So lösen aktuelle Kriege und Krisen unterschiedliche klinische Symptome aus – von generalisierten Ängsten über vegetative Übererregbarkeit bis hin zu Ohnmacht und Hilflosigkeit. Das Wissen um diese Zusammenhänge kann Betroffenen helfen, auftretende Beschwerden zu lindern. [ mehr ]

Was Menschen Menschen antun

Retraumatisierung politisch Verfolgter der DDR

Karl-Heinz Bomberg geht existenziellen Fragen des Lebens und Überlebens nach. Die Bedeutung von Konstruktivität und Destruktivität untersucht er in der gesellschaftlichen Entwicklung und in der Langzeitdokumentation politisch Verfolgter der DDR. Dabei erscheinen Traumafolgestörungen wie eine Grunderkrankung, die durch äußere oder innere Auslöser jederzeit reaktiviert werden kann. So lösen aktuelle Kriege und Krisen unterschiedliche klinische Symptome aus – von generalisierten Ängsten über vegetative Übererregbarkeit bis hin zu Ohnmacht und Hilflosigkeit. Das Wissen um diese Zusammenhänge kann Betroffenen helfen, auftretende Beschwerden zu lindern. [ mehr ]

Michael B. Buchholz

Psychoanalyse - Familientherapie - Systemtheorie (PDF)

Kritische Bemerkungen zur These vom Paradigmawechsel (1981)

Der Wechsel vom individuumzentrierten Paradigma der Psychoanalyse zum familienbzw. systemzentrierten Paradigma der Familientherapie, wie er von Stierlin, Haley und neuerdings Guntern vertreten wird, ist nach Ansicht des Autors nicht begründet. Er basiert auf Fehldeutungen der Psychoanalyse als einer Naturwissenschaft, die hier richtiggestellt werden. Der Autor argumentiert, daß es gerade die Psychoanalyse war, die den Weg eröffnete zu einem ... [ mehr ]

Gabriele Grimm

Transgenerationales Trauma und seine Spuren (PDF)

Theorien zu den biologischen Aspekten der Traumaverarbeitung bilden die Grundlage für ein diagnostisches wie therapeutisches Verständnis von komplexen, traumatisch bedingten Belastungen. Dazu gehören die drei sowohl phyloals auch ontogenetisch differenzierbaren Gehirnareale sowie die antagonistischen Regelkreise des vegetativen Nervensystems Parasympathikus und Sympathikus. Ein Exkurs zu den vier verschiedenen Formationen des Gedächtnisses erläutert, wie ... [ mehr ]

Jens Wessel

»Ich/wir zeuge/n ein Kind - was möchte/n ich/wir weitergeben?« (PDF)

Nach einer Einführung in die Themengebiete Schwangerschaft sowie Mutter-/Vater-/Elternschaft kam es zu einer engagierten, lebendigen und sehr anregenden sowie durchaus auch sehr persönlichen Diskussion der Workshop-Teilnehmer. Mit Blick auf Eigenschaften, welche an ein Kind weitergegeben werden sollen oder gerade auch nicht, wurde die Bedeutung der Erfahrungen mit den eigenen Eltern betont. Im Weiteren wurde auch die Mit-Beteiligung des Unbewussten diskutiert. Dazu ... [ mehr ]

Anke Dalhoff

Sinnhaftigkeit versus Sinnlosigkeit (PDF)

Die regelmäßige Fallsupervision stellt einen bedeutsamen Baustein in der Psychotherapie dar. Sie erweitert die Sicht auf Patient:innen und das Familiensystem und trägt zum professionellen Können der Behandler:innen bei. Im Workshop wurde der Aspekt »Erfahren und Erkennen intersubjektiver Bindungsund Beziehungserfahrung« mittels Seilchen belebt und ins Fallverstehen mit integriert. Die Selbsterfahrung erweiterte und belebte dabei den Blick auf die ... [ mehr ]

Sibylle Plogstedt

Erben als Systemsprenger (PDF)

Beim Erben laden Menschen Schuld auf sich. Familien zerbrechen, Firmen scheitern. Wenn heute mehr Frauen zu Betriebserbinnen werden, könnten sie auch Einfluss auf die Gesamtwirtschaft bekommen – auch politisch, wenn endlich auch das zurückgegeben wird, was die Elterngeneration unrechtmäßig an sich genommen hat.

Abstract:
When people inherit, they take on guilt. Families break up, companies fail. If more women became business heirs today, ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Weitergeben und (Mit-)Teilen (PDF)

Anthropologische, kulturelle, transgenerationale, familiäre und politische Aspekte

Wie der Anthropologe Michael Tomasello in seinen experimentellen Vergleichsstudien zwischen Menschenkindern und Affenkindern gezeigt hat, kommt der Zeigegeste eine zentrale Bedeutung für die Entwicklung des menschlichen Bewusstseins zu. Diese spezifisch menschliche Geste des Zeigens, des Mitteilens, des Teilens, des Weitergebens führt dazu, dass evolutionär neue Formen der Kooperation und der »geteilten Intentionalität« entstehen, wie sie für ... [ mehr ]

Joachim Walter

Editorial (PDF)

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Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Vom Weitergeben: Transgenerationales in der psychoanalytischen Paar- und Familientherapie

25. Jahrgang, Nr. 48, 2024, Heft I

Das auf die 12. Tagung des Bundesverbandes für psychoanalytische Paar- und Familientherapie zurückgehende Heft greift vielfältige Aspekte des Transgenerationalen auf und beleuchtet dazu die Idee der Weitergabe in familiären, therapeutischen und insgesamt beziehungsbezogenen Kontexten. Auch die Schattenseiten des Traumatischen spielen in den auch formal unterschiedlichen Texten zwischen Fachbeitrag, Workshopbericht und essayistischer Erkundung eine besondere Rolle. [ mehr ]

Karl Ludwig Rabe

Aus der Verbandsarbeit (PDF)

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