Hemmung (PDF)
In diesem Artikel wird der psychoanalytische Begriff der Hemmung auf theoretischer und klinischer Ebene untersucht. Der erste Teil verfolgt die Entwicklung des Begriffs der Hemmung in Freuds Werk, vom »Entwurf einer Psychologie« (1950c [1895]) bis zu Hemmung, Symptom und Angst (1926d). Es werden zwei Zugangsweisen zum Konzept der Hemmung aufgezeigt: die erste geht vom ökonomischen Standpunkt aus, die zweite vom Gesichtspunkt ihrer Beziehung zur Angst. Der zweite ... [ mehr ]
Die Bedeutung des Ichs in Das Ich und das Es und sein ungenutztes Potenzial (PDF)
Es ist wenig bekannt, dass Freuds Das Ich und das Es, in dem er sein zweites topisches Modell vorstellte und dem Ich eine neue Rolle zudachte, von vielen bedeutenden Theoretikern2 nach ihm ignoriert wurde. Ich werde versuchen darzulegen, wie wichtig diese neue Betrachtungsweise des Ichs für die Klinik der Psychoanalyse war und was durch dieses Übergehen ungenutzt geblieben ist.
Abstract:
It is not well known that The Ego and the Id, where Freud presented ... [ mehr ]
Eine Würdigung von Das Ich und das Es aus kleinianischer Sicht (1923-2023) (PDF)
Meine Arbeit ist in drei Abschnitte unterteilt. Erstens diskutiere ich Freuds Konzepte der Verdrängung und des unbewussten Schuldgefühls, um sie mit Kleins Ansicht zu vergleichen, dass wir unangenehme Tatsachen durch einen Prozess von Spaltung und Projektion loswerden, was zu einer paranoiden Abwehr des Schuldgefühls führt. Zweitens beschreibe ich die Mühen Kleins, den Ursprung und die Strenge des primitiven Über-Ichs zu verstehen, die sich bei ... [ mehr ]
Trauer, Melancholie und Maschinen (PDF)
Tod und Trauer verändern sich durch die Möglichkeit, dass Tote nach dem Tod auf das laufende Leben einwirken, wie es in den prä-digitalen Generationen nicht möglich war. Die psychologischen und soziologischen Auswirkungen der »Online-Toten« und der »Grief Tech« werden erst allmählich verstanden. Bis zu diesem Beitrag, der eine Art von Grief Tech, nämlich den Griefbot, untersucht, wurden sie noch nicht psychoanalytisch ... [ mehr ]
Psychoanalyse und Öffentlichkeit (PDF)
Dieser Essay untersucht die unzertrennliche Verbindung zwischen dem Psychischen und dem Gesellschaftlichen sowie ihre Bedeutung für die globalen Probleme unserer Zeit, unter anderem Isolation und Polarisierung. Die Autorin erörtert, wie Psychoanalyse zum Gemeinwohl beitragen kann, und unterstreicht dabei, wie psychoanalytisches Wissen zum Verstehen der sozialen Welt genutzt und wie ein besserer Zugang zu psychoanalytischem Wissen ermöglicht werden kann. Für ... [ mehr ]
Die Zeit der Nachträglichkeit und die Nachwirkungen des Apartheid-Traumas (PDF)
Dieser Artikel untersucht das Konzept des transgenerationalen Traumas. Ich verwende zwei sehr unterschiedliche Quellen, um mich dem »Transgenerationalen« in einer nuancierteren Weise zu nähern – einer Weise, die über die Vorstellung eines linearen Entwicklungsverlaufs von der Vergangenheit zur Gegenwart hinausgeht. Zuerst greife ich auf der Grundlage der Schriften Freuds das Konzept der Nachträglichkeit wieder auf, um die zeitlichen Dynamiken ... [ mehr ]
Herstellen des Immer-Gleichen (PDF)
Diese Arbeit zeigt unter Verwendung von einschlägigem Archivmaterial am Beispiel des Militärregimes in Argentinien (1976–1983), wie eine hochtrabende Sprache verwendet wurde, um einen Feind zu konstruieren, und wie ein diskursives »Herstellen des Immer-Gleichen«3 in Gang gebracht wurde. Die Autorin vertritt, dass die Einzigartigkeit des Vorgehens in der Struktur der Wiederholung bestand, die die »Gemeinsamkeiten«, von »fremd« ... [ mehr ]
Rezension von: Jessica Greengrass (2023): Und dann verschwand die Zeit (PDF)
Rezension von: Peter Wollsching-Strobel, Sven Werkmann & Petra Sterneecker (2024): Consulting am Wendepunkt (PDF)
Rezension von: Markus Tiedemann (2023): Postaufklärungsgesellschaft (PDF)
Generativität konkret (PDF)
In diesem Artikel werden Überlegungen zum aktuellen Generationenwechsel von Supervisionsweiterbildungsanbietenden angestellt. Die Herausforderungen für Übergebende und Übernehmende von Weiterbildungsleitung werden historisch, gesellschaftsund arbeitsmarktpolitisch sowie marktbeobachtend hergeleitet. Außerdem wird das weitgehend unbewusste Geschehen in generativen Prozessen anhand der psychoanalytischen Theorie der Generationenobjekte beleuchtet. Zuletzt ... [ mehr ]
Design Thinking (PDF)
Was nun? - Was tun? (PDF)
Die gegenwärtige globale Lage ist von Unruhe, Sorge und Verdruss geprägt, ausgelöst durch Krisen wie die Coronapandemie, Klimawandel, geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Auch das gesellschaftliche Wertegefüge scheint zu erodieren, was zu zunehmender Rücksichtslosigkeit und Polarisierung führt. In dieser Situation, in der bewährte Lösungsansätze versagen, gewinnen Supervision und Coaching als ... [ mehr ]
»Personenzentrierung ist nicht alles! Bitte mehr Fokus auf die gegenwärtige und zukünftige Situation der Klienten/Coachees« (PDF)
Was ändert sich? Ändert sich was? (PDF)
Pilotprojekt: Navigieren in herausfordernden Fallverläufen in der Kinder-, Jugendund Familienhilfe (PDF)
Der Beitrag beschreibt eine Gemeinsame Fallsupervision: Externe und interne Supervision treffen auf alle Beteiligten eines Helfersystems in der Jugendhilfe mit dem Fokus auf der Reflexion des bisherigen Unterstützungsverlaufs und Entwicklung neuer Abstimmungen im gemeinsamen fallbezogenen beruflichen Handeln. Die bisherige Evaluation lässt darauf schließen, dass über diesen Weg nachhaltigere Lösungen für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ... [ mehr ]
Wenn Unternehmen um ihre wirtschaftliche Existenz ringen (PDF)
Krisen lösen besondere Dynamiken in Unternehmen aus, die dysfunktionale Organisationen in Turbulenzen bringen. Die Fähigkeiten der Führung, die Qualität der Leistungen und die Professionalität der Managementfunktionen werden auf die Probe gestellt und bisherige Muster, Machtkonstellationen und Selbstgewissheiten werden grundlegend infrage gestellt. Supervision kommt als reflektierender, langsamer Prozess des Nachdenkens hier eine besondere Aufgabe zu, ... [ mehr ]
Reflexive Beratung als Antwort auf eine Welt im Wandel (PDF)
Supervision entwickelt sich zunehmend zu einem strategischen Element in Organisationen. In einer Arbeitswelt, die durch Fachkräftemangel, digitale Transformation und steigende psychische Belastungen geprägt ist, sind Reflexionsprozesse essenziell. Supervisor*innen bringen eine besondere Expertise im Umgang mit unbewussten Dynamiken, Abwehrmechanismen und organisationalen Spannungen ein. Um Supervision zukunftsfähig zu gestalten, sind wirtschaftliches ... [ mehr ]