Charlotta Sophie Sippel & Martin Wieser

Editorial (PDF)

Psychologie, Repression und Aufarbeitung: Widersprüchliche Erinnerungen an die DDR

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Drei Generationen Hebammenalltag

Wandel der Gebärkultur in Deutschland

Wie hat sich die Gebärkultur in Deutschland seit den 1960er Jahren verändert? Vor welche Herausforderungen sehen sich Hebammen heute angesichts der zunehmenden Medikalisierung und Technisierung der Geburt gestellt? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, lässt Marita Metz-Becker Hebammen aus drei Generationen zu Wort kommen. Dabei zeigt sich, dass die Hebammen die moderne Geburtsmedizin nicht nur als Fortschritt begreifen, sondern durchaus kritisch diskutieren und auch deren gesamtgesellschaftliche Auswirkungen im Blick haben. [ mehr ]

psychosozial 169: Erinnerung im Widerspruch - Psychologie, Repression und Aufarbeitung (in) der DDR

(45. Jg., Nr. 169, 2022, Heft III)

Die DDR ist Geschichte, doch die Erinnerung an sie bleibt lebendig, widersprüchlich und konfliktgeladen. Diese Widersprüchlichkeit geht nicht nur auf die unterschiedlichen biografischen Hintergründe der Menschen zurück, die in der DDR lebten, sondern beruht auch auf einer stetigen Weiterentwicklung in der öffentlichen Erinnerungskultur in Deutschland nach 1989. Die Autor*innen des Themenschwerpunktes setzen sich aus unterschiedlichen wissenschafts- und sozialgeschichtlichen Perspektiven mit den Widersprüchen in der Erinnerung an die DDR auseinander. [ mehr ]

Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän (PDF)

Die Beiträger*innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang gegenwärtiger Krisen wie Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen mit einem fehlendem Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung.
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Drei Generationen Hebammenalltag (PDF)

Wandel der Gebärkultur in Deutschland

Wie hat sich die Gebärkultur in Deutschland seit den 1960er Jahren verändert? Vor welche Herausforderungen sehen sich Hebammen heute angesichts der zunehmenden Medikalisierung und Technisierung der Geburt gestellt? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, lässt Marita Metz-Becker Hebammen aus drei Generationen zu Wort kommen. Dabei zeigt sich, dass die Hebammen die moderne Geburtsmedizin nicht nur als Fortschritt begreifen, sondern durchaus kritisch diskutieren und auch deren gesamtgesellschaftliche Auswirkungen im Blick haben. [ mehr ]

Das Elend der Verschickungskinder (PDF)

Kindererholungsheime als Orte der Gewalt

Zwischen den 1950er und 1990er Jahren wurden in Westdeutschland zwischen acht und zwölf Millionen Kinder auf kinderärztliches Anraten und auf Kosten der Krankenkassen ohne Eltern zur »Erholung« verschickt. Die institutionelle Gewalt, die sich hinter verschlossenen Türen ereignete, reichte von Demütigungen über physische Gewalt bis hin zu sexuellem Missbrauch. Betroffene leiden noch heute an den Folgen der erlittenen Traumata. Anja Röhl gibt den Verschickungskindern eine Stimme und möchte die Träger ehemaliger Verschickungsheime in die Verantwortung nehmen. [ mehr ]

Das Elend der Verschickungskinder

Kindererholungsheime als Orte der Gewalt

Zwischen den 1950er und 1990er Jahren wurden in Westdeutschland zwischen acht und zwölf Millionen Kinder auf kinderärztliches Anraten und auf Kosten der Krankenkassen ohne Eltern zur »Erholung« verschickt. Die institutionelle Gewalt, die sich hinter verschlossenen Türen ereignete, reichte von Demütigungen über physische Gewalt bis hin zu sexuellem Missbrauch. Betroffene leiden noch heute an den Folgen der erlittenen Traumata. Anja Röhl gibt den Verschickungskindern eine Stimme und möchte die Träger ehemaliger Verschickungsheime in die Verantwortung nehmen. [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre (PDF)

61. Jahrgang, 2022, Heft 3

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Behindertenpädagogik befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband ... [ mehr ]

Lena Briel & Nils Euker

Aus der Verbandsarbeit (PDF)

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Suna Korap, Dirk Petrat, Janine Somorowsky & Laura Villalba y Weinberg

»Ein Statement setzen, das ist uns wichtig!« (PDF)

Das gemeinsame Graffiti-Projekt der Kasinoschule Höchst und der IGS Nordend gegen Rassismus und für Vielfalt

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Monika Glück-Arndt

Behindertenpädagogik in Hessen (PDF)

Schwerpunktthema: Aus der Praxis - für die Praxis

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Claudia Spiess, Manuel Zanardini & Annina Fantoni

Behinderung und passives Wahlrecht (PDF)

Eine qualitative Untersuchung zur Situation von Politiker*innen mit Behinderung in der Schweiz

Der folgende Artikel bezieht sich auf das passive Wahlrecht, welches in der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen verankert ist. Auf diesem Hintergrund untersuchte das Projekt Disabled in Politics, welche Faktoren für Menschen mit Behinderung in der Schweiz den Zugang zu politischen Ämtern sowie die politische Arbeit beeinflussen. Es wurden 41 qualitative Leitfadeninterviews mit Politiker*innen mit Behinderung geführt und mit qualitativer ... [ mehr ]

Thomas Hoffmann

Rehistorisierung in der Schule (PDF)

Obwohl in den letzten Jahren ein gestiegenes Bewusstsein für die Lebenssituation von Schüler*innen mit Gewalterfahrungen, Traumata, Verhaltensauffälligkeiten oder psychischen Erkrankungen wahrzunehmen ist, stellen Ansätze der rehistorisierenden Diagnostik, die genau diese Gruppen adressieren, im schulischen Kontext eher eine Ausnahme dar. Der durch Wolfgang Jantzen geprägte Begriff der ›Rehistorisierung‹ wurde zunächst in ... [ mehr ]

Kristina Kraft

Fachberatung mit Rehistorisierender Diagnostik in institutionellen Lebenswelten (PDF)

In der Zusammenarbeit mit Menschen, die als verhaltensauffällig und (schwer) geistig behindert gelten, stehen wir als pädagogisch Tätige immer wieder in der Gefahr, uns durch je aktuell extrem wirkendes Ausdrucksverhalten eine dahinter liegende soziale Entwicklungssituation nicht (mehr) präsent zu machen. Der Beitrag zeigt an zwei Beispielen auf, welche Möglichkeiten es in institutionellen Lebenswelten gibt, die von Wolfgang Jantzen entwickelte ... [ mehr ]

Jan Steffens

(Inklusive) Diagnostik als dialektischer Prozess (PDF)

Die Rehistorisierung der sozialen Entwicklungssituation

Der Beitrag befasst sich mit dem grundlegenden Problem von Diagnostik, wenn diese ihren Erkenntnisbereich auf die Ebene des Individuums einschränkt und damit bestehende Probleme getrennt von ihrem Problemzusammenhang untersucht. Die in der Folge entstehende Reduktion sozialer Relationen auf ein Individuum sowie die Verdinglichung einer Person als Ur-Sache, zeigt sich verantwortlich für problematische Tendenzen wie Defizitorientierung, Pathologisierung und ... [ mehr ]

Bernd Nissen, Uta Zeitzschel, Wolfgang Hegener & Uta Karacaoglan (Hg.)

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 85

Zwischen nah und fern

Nähe und Distanz werden in jeder Psychoanalyse, wie überhaupt in jeder menschlichen Beziehung, in einer fortlaufenden wechselseitigen Bewegung hergestellt, verändert und bearbeitet. In zahlreichen psychoanalytischen Konzeptualisierungen spielen Fragen von Nähe und Distanz eine große Rolle, und bereits Sigmund Freud greift etwa in Triebe und Triebschicksale (1915c) ... [ mehr ]

Zeitdiagnosen!? (PDF)

Eine Publikation der DGPT

Psychoanalytische Zeitdiagnosen nehmen die Gegenwart aus dem Verständnis vergangener Entwicklungen in den Blick und beziehen sich dabei auf das Unbewusste in gesellschaftlichen Kollektiven. Die Autor*innen des Bandes widmen sich aktuellen Umbruchserfahrungen aus psychoanalytischer und psychotherapeutischer Perspektive. [ mehr ]

Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen im Anthropozän

Die Beiträger*innen ermöglichen einen transdisziplinären Blick, der den Zusammenhang gegenwärtiger Krisen wie Umweltzerstörung, Ressourcenverbrauch, Klimawandel und soziale Verwerfungen mit einem fehlendem Endlichkeitsbewusstsein erkennbar macht. Sie regen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit an und bieten Ansätze zur gesellschaftlichen und politischen Veränderung.
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