Psychotherapie im Alter Nr. 74: Psychosenpsychotherapie, herausgegeben von Reinhard Lindner und Tillmann Supprian (PDF)

19. Jahrgang, Nr. 74, 2022, Heft 2

Die Beiträgerinnen und Beiträger gestatten in diesem Heft den Blick in bislang zugängliche »Schattenbezirke« der Psychosenpsychotherapie im Alter, die bereits ausreichend beleuchtet sind, um kasuistisches, epistemologisches und empirisches Wissen sichtbar zu machen. So soll ein Austausch angeregt werden zwischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die sich mit der Behandlung psychotischer Patienten befassen, und denjenigen, die sich mit der Behandlung alter Menschen auseinandersetzen. [ mehr ]

supervision - Mensch Arbeit Organisation: Endlichkeit (PDF)

40. Jahrgang, 2022, Heft 2

In Supervisionen ist das Thema der Endlichkeit immer in den verschiedensten Varianten vorhanden. Die Autorinnen und Autoren betrachten aus unterschiedlichen Perspektiven diese Grenze und ihre Begrenztheit und fragen, was Supervision dazu beitragen kann, sich dieser Realität zu stellen und sie nicht nur in einem düsteren und schmerzvollen Kontext zu belassen. [ mehr ]

Andreas Nolten & Wolgang Weigand

Brief der Herausgeber (PDF)

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Wolfgang Weigand

Peter Berker *1952 †2021 (PDF)

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Jürgen Frisch

Verstehen statt Querdenken (PDF)

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Mathias Hirsch

Aufbegehren gegen die Endlichkeit (PDF)

Der Tod in Venedig

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Werner Höbsch

Thomas von Aquin trifft Stan Laurel (PDF)

Markus Orths: Picknick im Dunkeln

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Annette Bauer

Saßen Sie schon einmal auf der roten Couch? (PDF)

Im Geiste natürlich. Bei Irvin?

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Martin Teising

Die Kränkung der Vergänglichkeit (PDF)

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Entstehung und Vermeidung von Kränkungen des Selbstwertgefühls im Hinblick auf die eigene Sterblichkeit. Es werden Abwehrmechanismen beschrieben mit denen das Wissen um die eigene Vergänglichkeit erträglich wird.

Abstract:
This article deals with the development and avoidance of insults to self-esteem with regard to one’s own mortality. It describes defence mechanisms with which the knowledge of ... [ mehr ]

Karlheinz Geißler

Jeder kann alt werden, der lange genug lebt (Groucho Marx) (PDF)

Das »Altersbild« - auch ein Corona-Opfer

»Jeder kann alt werden, der lange genug lebt« (Groucho Marx). Was aber heißt das für die Integration und die Wertschätzung der älteren Bevölkerung? Und was heißt es, wenn heute, in Zeiten von Corona, die über 65-jährigen aufgrund ihrer altersbedingten Verletzlichkeit zur Risikogruppe erklärt werden? Wo der Wert des Lebens durch dessen Preis ersetzt wird, reduziert es die Alten auf ihre Schutzbedürftigkeit, ... [ mehr ]

Jürgen Wessel

»Vielen Dank für Ihr Vertrauen!« (PDF)

Der Abschied in Supervisionsprozessen

Im vorliegenden Beitrag wird der Verabschiedungsphase eine hohe Bedeutung im Supervisionsprozess zugeschrieben. Wie in den vorhergehenden Prozessphasen spiegelt sich auch hier eine tragfähige Arbeitsbeziehung zwischen Supervisor*in und Supervisand*innensystem wider. Zur Vorbereitung und Durchführung des Abschieds wird eine Abfolge von Interventionen vorgeschlagen, deren aktive Gestaltung in der Verantwortung der Supervisor*innen liegt.

Abstract:
In this ... [ mehr ]

Burkhard Rittershaus

Was ist mit den Lebenden? (PDF)

Supervision als Arbeit am Prinzip Hoffnung

Auf dem Weg zum Supervisor lernte ich von Heinz Kersting († 2005), dass die Erfahrung des Todes das Ende aller Konstruktion und die Konstruktion des Endes ist. Ich kann die Gnade des Nullpunktes als Ressource verstehen. Wie gingen die Menschen vorheriger Generationen mit Sterben und Tod in vergleichbaren Situationen wie Corona um? Welche Kräfte können daraus für mich – über Generationen – genommen werden? Vielleicht ist Supervision in ... [ mehr ]

Stefan Haas

Sie starben schnell im Dezember (PDF)

Drei Menschen mit Corona

Als Berater und Seelsorger auf dem Höhepunkt der zweiten Corona-Welle: Die Begleitung von Angehörigen von Covid-Toten zeigt, wie hinter Todeszahlen auch das Familiensystem der Toten leidet. Keine Besuche und kein Abschied im Krankenhaus. Handlungsohnmacht, weil Angehörige in Quarantäne oder auch krank sind. Mit der unproduktiven, quälenden Frage: Wer hat wen angesteckt? Für Beratungsprozesse kann es bedeuten: Zulassen von tieferen Fragen, Fragen ... [ mehr ]

Markus Roentgen

Endlich unendlich (PDF)

Philosophisch-theologische Erwägungen im Horizont von seelsorglicher und geistlicher Begleitung

Ausgehend von Duns Scotus, entfaltet der Artikel den Willen als vorrangig zur Vernunfterkenntnis. Daraus resultieren menschliche Freiheit und Notwendigkeit, die, in ihrer Endlichkeit, in jeder Tat Freiheit unbedingt erscheinen lassen. Tiefstes Freiheitshandeln ist Verwandlung des Willens in Lieben, bei Scotus: »AMO: VOLU UT SIS« (»Ich liebe Dich, ich will, dass Du bist«). In diesem Geist können wir Menschen begleiten.

Abstract:
On the ... [ mehr ]

Michael Klessmann

Die Metapher der Endlichkeit und die narzisstische Versuchung (PDF)

Überlegungen zum möglichen Selbstverständnis von Supervisor*innen und Berater*innen im gesellschaftlichen Kontext

Endlichkeit als Metapher betrifft alle Vollzüge menschlichen Lebens, auch die Praxis von Supervision. »Narzisstische Versuchung« meint demgegenüber die »Illusion der unbegrenzten Möglichkeiten« (C. Lasch), die sowohl als Gesellschaftsdiagnose wie als Mittel der individuellen Selbstwertregulierung ins Spiel kommt. Auch Supervision unterliegt nicht selten riesigen Erwartungen: Demgegenüber wird hier Supervision als endliche, begrenzte ... [ mehr ]

Wolfgang Weigand

Nachruf auf uns selbst (PDF)

Anhand der Rezeption von Harald Welzers Nachruf auf mich selbst (2021) und Odo Marquards Endlichkeitsphilosophie (2013) werden Endlichkeitsperspektiven dargestellt und diskutiert. Die Corona-Krise ist eine Konfrontation mit der Endlichkeit und zeigt, wie schwer es ist, sich auf dieses unendliche Thema einzulassen. Die Beratung kann auch als ein Paradigma der Endlichkeit verstanden werden und könnte mit dazu beitragen, eine »Kunst des Aufhörens« (Welzer) zu ... [ mehr ]

Stefan Haas & Wolfgang Weigand

Editorial (PDF)

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Psychotherapie im Alter Nr. 74: Psychosenpsychotherapie, herausgegeben von Reinhard Lindner und Tillmann Supprian

19. Jahrgang, Nr. 74, 2022, Heft 2

Die Beiträgerinnen und Beiträger gestatten in diesem Heft den Blick in bislang zugängliche »Schattenbezirke« der Psychosenpsychotherapie im Alter, die bereits ausreichend beleuchtet sind, um kasuistisches, epistemologisches und empirisches Wissen sichtbar zu machen. So soll ein Austausch angeregt werden zwischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, die sich mit der Behandlung psychotischer Patienten befassen, und denjenigen, die sich mit der Behandlung alter Menschen auseinandersetzen. [ mehr ]

supervision - Mensch Arbeit Organisation: Endlichkeit

40. Jahrgang, 2022, Heft 2

In Supervisionen ist das Thema der Endlichkeit immer in den verschiedensten Varianten vorhanden. Die Autorinnen und Autoren betrachten aus unterschiedlichen Perspektiven diese Grenze und ihre Begrenztheit und fragen, was Supervision dazu beitragen kann, sich dieser Realität zu stellen und sie nicht nur in einem düsteren und schmerzvollen Kontext zu belassen. [ mehr ]

Psychoanalytische Feldtheorien

Auf dem Weg zu einem schulenübergreifenden Paradigma

Für die Entwicklung der Psychoanalyse war und ist der Intersubjektivitätsgedanke richtungsweisend. Im Rahmen der Feldtheorie kann dieser zu einem psychoanalytischen Paradigma ausgebaut werden. Peter Potthoff sondiert das Feld psychoanalytischer Feldtheorien und entwirft erste Überlegungen zu einem schulenübergreifenden Feldmodell. [ mehr ]