Wenn ein früherer Patient wiederkommt und eine zweite Therapie daraus wird (PDF)
Bei den nicht sehr anhaltenden Erfolgen der Psychotherapie müssen wir damit rechnen, dass ein Patient sich nach wenigen bis vielen Jahren wieder meldet, weil er wieder erkrankt ist und dringend um eine Psychotherapie bittet. Wir können und müssen uns dann fragen, was in unserer ersten Therapie hätte geschehen müssen, damit er gesund bleiben kann. Mangels systematischer empirischer Studien müssen wir bei diesem Thema auf Einzelfälle ... [ mehr ]
Qualitätssicherung in der Kinderund Jugendlichenpsychotherapie (PDF)
Der vorliegende Beitrag zielt darauf ab, relevante Bestandteile des Verhaltensdiagnostiksystems VDS für Jugendliche (VDS-J, Sulz & Richter, 2001; Richter-Benedikt, 2015a) vorzustellen. Diese spezifischen Fragebögen für Adoleszente ab einem Alter von 13 Jahren wurden durch die Anpassung bereits existierender Fragebögen für den Erwachsenenbereich (Sulz, 1992, 1997, 2017a–d) in einer Pilotstudie entwickelt. Ihr Zweck besteht darin, subtile Aspekte ... [ mehr ]
Ist Entwicklung im Therapieprozess qualifiziert messbar? (PDF)
Therapie ohne Diagnostik – Diagnostik ohne Therapie? Mit gründlicher Recherche pathogenetisch relevanter Variablen sammeln sich rasch große Mengen von Daten an; will man deren Veränderung auf therapeutisches Bemühen sehen, vervielfachen sie sich entsprechend der Messzeitpunkte. Unter den Zielen, Diagnostik und Therapie effizienter zu machen sowie Tiefe und Breite der Psychologie voll auszuschöpfen, wird eine Optimierung des ... [ mehr ]
Prozessfaktoren im Therapieverlauf (PDF)
Theoretischer Hintergrund: Bei der Analyse von Wirkfaktoren des Therapieprozesses geht man zu einer kontinuierlichen Verlaufsmessung über und Perspektivenunterschiede zwischen Patient und Therapeut gewinnen an Interesse. Fragestellung: Wie verlaufen die Prozessvariablen »therapeutische Beziehung«, »Änderungsund Zielorientierung« und »Zufriedenheit« bei Patienten und Therapeuten über die ersten 20 Therapiesitzungen hinweg und ... [ mehr ]
Die neue Qualitätssicherung auf dem Prüfstand (PDF)
Qualitätssicherung (QS) in der ambulanten Psychotherapie befindet sich im Umbruch. Nach der Beauftragung des IQTIG durch den G-BA im Mai 2018, und der Veröffentlichung der geplanten Items für Patient:innen und Leistungserbringende, soll das IQTIG System nun in einem sechsjährigen Modellversuch in Nordrhein-Westfalen erprobt werden. Unklar ist bislang, wie dieser Modellversuch evaluiert werden soll. Im vorliegenden Artikel werden u. a. zentrale Vorgaben ... [ mehr ]
Qualitätsmanagement in der ambulanten Psychotherapie (PDF)
Der vorliegende Beitrag untersucht das Qualitätsmanagement in der ambulanten Psychotherapie aus historischer und struktureller Perspektive. Es wird eine (berufs-)politische Kontextualisierung vorgenommen. Der Berufsstand ist aufgefordert, in kreativer Weise neue Formen des Qualitätsmanagements zu installieren.
Abstract:
This article examines quality management in outpatient psychotherapy from both historical and structural perspectives. It includes a ... [ mehr ]
Das Kreismodell (PDF)
Während die aktuelle Diskussion um neue Formen der Qualitätssicherung (QS) in der ambulanten Psychotherapie am Beispiel der neuen DeQS-Richtlinie von Fragestellungen zur Ergebnisqualität dominiert wird, wird ein neues Modell vorgestellt, das die Diskussion zur QS um den Aspekt Qualitäts-Monitoring zur Erforschung und Steuerung der Prozessqualität in der Psychotherapie erweitert. Beim sogenannten Kreismodell (www.therapiefeedback.de) handelt es sich um ... [ mehr ]
Das QS-Verfahren Ambulante Psychotherapie und seine Erprobung in Nordrhein-Westfalen (PDF)
Das QS-Verfahren und seine Erprobung in Nordrhein-Westfalen wird beschrieben, und die voraussichtlichen Auswirkungen auf die Psychotherapie und Möglichkeiten, damit umzugehen, dargestellt.
Abstract:
The QA procedure and its testing in Nordrhein-Westfalen is described, the likely effects on psychotherapy are presented, and ways of dealing with it are outlined. [ mehr ]
Qualitätssicherung in der Psychotherapie - quo vadis? (PDF)
Die Zeitschrift Psychotherapie fördert den Austausch verschiedener Therapieschulen sowie die Weiterentwicklung der Psychotherapie, indem sie einen Dialog zwischen Psychotherapeut*innen und Therapieforschenden herstellt. So werden praxisrelevante Themen für Therapeut*innen aller psychotherapeutischen Orientierungen mit dem neusten Stand der Forschung in Verbindung gebracht und aktuell aufbereitet.
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Psychotherapie im Alter Nr. 84: Persönlichkeitsstörungen: neue Modelle, neue Therapie?
Das Erkennen von Persönlichkeitsstörungen bei Älteren war bisher oft schwierig. Die Symptome können sich mit altersbedingten kognitiven und körperlichen Veränderungen überlappen oder aufgrund von altersbedingten Stereotypen fehlinterpretiert werden. Daher ist eine adäquate Diagnostik entscheidend, um Leiden zu verringern und eine angemessene Behandlung zu gewährleisten. Der neue dimensionale Ansatz im 2022 eingeführten ICD-11 birgt die Chance, diese Schwierigkeiten zu überwinden. [ mehr ]
Mitglieder- und LeserInnenumfrage zur PTW (PDF)
Eine Umfrage unter den deutschsprachigen Mitgliedern der ASP zur Zeitschrift Psychotherapie-Wissenschaft wurde im Frühsommer 2024 durchgeführt. Anlass war, dass die ASP die Zeitschrift künftig nicht mehr allein finanzieren kann. Die Umfrage zeigt, dass die PTW unter den Mitgliedern gut bekannt ist, gelesen und geschätzt wird. Manche Einzelwie auch Kollektivmitglieder sind bereit, einen freiwilligen finanziellen Zusatzbeitrag zur Sicherung der Weiterexistenz ... [ mehr ]
Thors Hammer und das Unverfügbare (PDF)
Kurt Greiner hat zu Repliken zu seinem in der letzten Ausgabe der Psychotherapie-Wissenschaft veröffentlichten Beitrag «Psychotherapie als Textmedizin» eingeladen. Darin bemüht er sich, die Psychotherapiewissenschaft auf hermeneutischer Basis vom naturwissenschaftlichen Paradigma abzugrenzen und Psychotherapie modalitätenübergreifend als textwissenschaftliches Geschehen auszuweisen. Meine Replik stellt erstens fest, dass Bezeichnungen wie Training ... [ mehr ]
Wie bringen wir inneres Erleben und die Wirkung sozialer Strukturen zur Sprache? (PDF)
In dieser Replik auf einen Beitrag von Kurt Greiner über «Psychotherapie als Textmedizin» werden zwei Aspekte zur Diskussion gestellt. Zum einen geht es um die Frage, ob in den gegenwärtigen Entwicklungen der Psychotherapie, die stark von einem medizinisch-technischen Weltbild dominiert wird, die durch die beiden Wortbestandteile «Text» und «Medizin» diese – auch von Greiner kritisierte – Sicht nicht noch verstärkt ... [ mehr ]
Psychotherapy regulation in European countries (PDF)
Abstract:
In recent decades, two processes have been crucial for the development of psychotherapy regulation, which are interlinked and mutually reinforcing: efforts to legalise psychotherapy as an autonomous profession, and efforts to academise psychotherapy as an autonomous scientific discipline. While in Europe the European Association for Psychotherapy (EAP) plays a key role in efforts to legalise psychotherapy as an autonomous profession, the academisation of ... [ mehr ]
Regulierung der Psychotherapie in den europäischen Ländern (PDF)
In den letzten Jahrzehnten waren zwei Prozesse für die Entwicklung der Psychotherapieregulierung, die miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig verstärken, ausschlaggebend: die Bemühungen um die Legalisierung der Psychotherapie als eigenständigen Beruf und die Bemühungen um die Akademisierung der Psychotherapie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin. Während in Europa die European Association for Psychotherapy (EAP) eine ... [ mehr ]