31322.jpg31322.jpg

6 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Oktober 2025
Bestell-Nr.: 31322
https://doi.org/10.30820/1664-9583-2025-2-35
»Psychotherapie-Wissenschaft«
abonnieren
Eik Niederlohmann

Heilung ermöglichen statt Symptome managen (PDF)

Ein integrativer schematherapeutischer Bezugsrahmen für die Behandlung schwerer psychischer Erkrankungen

Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.

Schwere psychische Erkrankungen wie schizophreniebezogene Syndrome stellen hohe Anforderungen an Behandlung, Versorgung und Prävention. Trotz vielfältiger Interventionen fehlt häufig ein übergeordneter Bezugsrahmen, der therapeutische, institutionelle und gesellschaftliche Ebenen integriert. In diesem Beitrag wird ein schematherapeutisch fundiertes, metapsychologisch erweitertes Verständnis vorgeschlagen, das strukturorientiert denkt, neurobiologische Forschung berücksichtigt und zentrale Prinzipien emotionsfokussierter Psychotherapie (ISTDP, EDT) einbettet. Der Fokus liegt auf der Förderung des gesunden Erwachsenenmodus als therapeutisches Ziel. Neben der klinischen Behandlung wird auch die präventive Dimension beleuchtet – unter Bezug auf ACEs, ICF und transdiagnostische Versorgungsperspektiven. Der Beitrag plädiert für ein koordiniertes, humanistisches und evidenzbasiertes Verständnis seelischer Heilung.

Abstract:
Severe mental illnesses such as schizophrenia-related syndromes pose significant challenges to treatment, care, and prevention. Despite a wide range of available interventions, a unifying framework that integrates therapeutic, institutional, and societal levels is often lacking. This article proposes a schema therapy-based and metapsychologically expanded understanding that incorporates a structure-oriented perspective, current neurobiological research, and key principles of emotion-focused psychotherapy (ISTDP, EDT). The central focus is on strengthening the Healthy Adult Mode as a therapeutic goal. In addition to clinical treatment, the paper highlights the importance of preventive approaches – with reference to ACEs, the ICF framework, and transdiagnostic perspectives on care. The article advocates for a coordinated, humanistic, and evidence-based understanding of psychological healing.