Was ist genug? (PDF)
Suffizienz wurde im öffentlichen und politischen Nachhaltigkeitsdiskurs lange Zeit marginalisiert. Da Versuche, CO2-Emissionen langfristig zu senken, bisher hinter den Erwartungen zurückblieben, rückt die Suffizienz jüngst stärker in den Vordergrund wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen um ein »gutes Leben«. Die Suffizienzstrategie verspricht neben einem strikten Reduktionsziel auch psychologisches Wohlbefinden und ... [ mehr ]
Selbermachen (PDF)
Der Beitrag diskutiert die Frage, in welchem (Spannungs‑)Verhältnis (post‑)materielle Praktiken in Gemeinschaftsgärten, offenen Werkstätten und Reparatur Cafés zu minimalistischen Lebensweisen stehen. Akteur*innen eines individualistisch-ästhetischen Minimalismus und Do it yourself (DIY)-Akteur*innen unterscheiden sich erheblich in ihrem Selbstverhältnis und in ihrem Verhältnis zu den Dingen: hier Kennerschaft, dort bewusster ... [ mehr ]
»Konsum ist eine tödliche Droge« (PDF)
Auf verschiedene Weise trägt der Lebensstil des Minimalismus heute für viele zu einem bewussteren, selbstbestimmteren und zufriedeneren Leben in der Überflussgesellschaft bei. Eine besondere Rolle nimmt dabei der Konsum ein, ohne den Menschen nicht existieren können, der aber reduziert auf das massenhafte Kaufen und Akkumulieren von Dingen zum Auslöser des minimalistischen Prozesses wird. Mithilfe ethnografischer Daten zum minimalistischen Umgang mit ... [ mehr ]
Die ersehnte »Leichtigkeit des Seins« (PDF)
Die jüngst in Mode gekommenen minimalistischen Lebensstile sollen in diesem Beitrag und im vorliegenden Themenschwerpunkt – jenseits ihrer glänzenden »Instagram-Fassade« – in den Blick genommen werden. Einzureihen ist das hier adressierte Forschungsgebiet in die im Zuge des »material turn« erstarkte, doch in einigen Disziplinen nach wie vor randständige, Beschäftigung mit der Dimension des Materiellen in den Kulturund ... [ mehr ]
Nadine Schulze und Monika Glück-Arndt im Gespräch mit Inge Holler-Zittlau (PDF)
Supporting Inclusive School Leadership (PDF)
»Immer sind es die Menschen« (PDF)
Behindertenpädagogik in Hessen (PDF)
Exklusionssphären und (k)ein Ende (PDF)
Das heutige Angebotsspektrum wohnbezogener Hilfen für Menschen mit Behinderung umfasst ein breites Spektrum vom Wohnen in Großeinrichtungen bis hin zum Leben in einer eigenen Wohnung bei gleichzeitiger Betreuung durch einen Fachdienst des Ambulant betreuten Wohnens. In diesem Zusammenhang ist grundsätzlich festzuhalten, dass die Mehrzahl der Hilfen für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in diesem Bereich nach wie vor in gemeinschaftlichen ... [ mehr ]
Institutionalisierte Lebenslagen von Menschen mit geistiger Behinderung und Perspektiven pädagogischen Handelns während der COVID-19-Pandemie (PDF)
Pädagogisches Handeln vollzieht sich stets als eine ambivalente und komplexe Aushandlungspraxis und ist von diversen äußeren Rahmenbedingungen beeinflusst. In diesem Beitrag soll dargelegt werden, welche Auswirkungen die COVID-19-Pandemie auf die Lebenslangen von Bewohner*innen geschlossener Wohneinrichtungen der sog. Behindertenhilfe hatte und was dies für das pädagogische Handeln in den Einrichtungen – auch nach der Pandemie – bedeutet. ... [ mehr ]
Zur »Banalität des Bösen« (Ahrendt) in Feldern der Heil- und Sonderpädagogik (PDF)
Der in Feldern der Heilund Sonderpädagogik immer wieder scheinbar symptomatisch auftretende und nur auf Einzelfälle bezogene und nach außen mit Bedauern beklagte Machtmissbrauch »ent-setzt« das Recht (Agamben) und missachtet die Würde von in diesen Feldern lebenden, lernenden, arbeitenden und wohnenden Menschen. Die Fokussierung auf den Einzelfall lenkt in geschickter Weise von der Erkenntnis ab, dass die in herrschaftsförmigen ... [ mehr ]
à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung Nr. 15: Prävention von Machtmissbrauch
Machtmissbrauch trägt viele Gesichter und hinterlässt tiefste Wunden, die über Generationen weitergegeben werden können. Im Fokus dieses Hefts stehen Grenzverletzungen sozialer wie psychischer Art, auch im psychotherapeutischen Setting, sowie die Hilfe für Pädophile zum Schutz für Kinder. In der Rubrik »Debatte« wird das Gendern diskutiert und in »Wissen« ein Bildungsprojekt in Uganda vorgestellt. Der internationale Blick richtet sich auf die rechtliche Situation der Psychotherapie in Frankreich. Ein weiterer Artikel bietet eine Übersicht zu Initiativen von Psychotherapieverbänden zur Bewältigung psychosozialer Folgen von Krieg und Flucht. [ mehr ]
Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: State of the Art: Familie - Psychoanalyse - Gesellschaft (Teil 1)
Wo stehen wir mit unseren Konzepten und Veränderungswerkzeugen am Anfang der 20er Jahre des 21. Jahrhunderts? Gibt es eine Notwendigkeit zur Revision? Was könnte für die Zukunft wichtig sein, was ist unverzichtbar? Bei der Tagung zum Thema »State of the Art: Familie – Psychoanalyse – Gesellschaft« ging es um eine Standortbestimmung der Psychoanalytischen Familientherapie mit so vielen relevanten Facetten, dass die Beiträge in zwei Heften erscheinen werden. In diesem ersten Heft liegt der Fokus auf den Grundlagen und der Entwicklungsgeschichte. [ mehr ]
Journal für Psychologie 1/2022: Psychologien im Gespräch
In Ausgabe 1/2022 werden in Form von Dialogen vergangene, gegenwärtige und mögliche zukünftige Entwicklungen einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich orientierten Psychologie reflektiert und antizipiert. Die Dialoge lassen sich als eine Standortbestimmung bedeutsamer Strömungen innerhalb und an der Peripherie der Disziplin lesen. In sechs Gesprächen zwischen Wissenschaftler*innen aus der Psychologie sowie angrenzenden Fachgebieten und Forschungsfeldern werden sowohl Einblicke in disziplinäre Entwicklungen als auch eng an diese geknüpfte erfahrungsgesättigte biografische Perspektiven geboten. [ mehr ]
Spektrum der Mediation 88: Die Vermessung des Streits - Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung
Diese Ausgabe des Spektrums erkundet neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zum Thema »Die Vermessung des Streits«. Facettenreich berichten die Autor*innen u.a. zur Bedeutung von Entschuldigungen, zur Wirkung von Mediation an Schulen, zur zunehmenden Verbreitung von Online-Mediation oder zum Rückgang der Klageeingänge bei deutschen Zivilgerichten. Auch den Stellenwert von Masterarbeiten als Motor für die Mediationsforschung nehmen sie in den Blick. Ein Ausflug in Thomas Manns Novelle Die vertauschten Köpfe bietet inspirierende Impulse zum Umgang mit Streit. In der »Sonderserie« geht es dieses Mal um die Frage nach dem Sinn im Leben. [ mehr ]