Laplanche kritisch wiedergelesen (PDF)

Beiträge zu Körper, Sexualität und Verführung

Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit. Die Autor*innen unternehmen eine vertiefende Relektüre seiner psychoanalytischen Theorie. Während einige Beiträge die innovative Kraft von Laplanches Theorie betonen, hinterfragen andere deren verdrängende und konformistische Tendenzen. [ mehr ]

Laplanche kritisch wiedergelesen

Beiträge zu Körper, Sexualität und Verführung

Die allgemeine Verführungstheorie Jean Laplanches erfreut sich in psychoanalytischen und kulturtheoretischen Feldern zunehmender Beliebtheit. Die Autor*innen unternehmen eine vertiefende Relektüre seiner psychoanalytischen Theorie. Während einige Beiträge die innovative Kraft von Laplanches Theorie betonen, hinterfragen andere deren verdrängende und konformistische Tendenzen. [ mehr ]

Transgenerationalität (PDF)

Transgenerationalität bezeichnet in der Psychoanalyse die unbewusste Weitergabe meist unverarbeiteter Traumata oder belastender Ereignisse an die nächste Generation. Susanne Döll-Hentschker bietet eine umfassende, komprimierte Übersicht über das Thema und betont die Arbeit mit Betroffenen als wichtigen Schritt, um Weitergaben zu reduzieren oder zu unterbrechen. [ mehr ]

Transgenerationalität

Transgenerationalität bezeichnet in der Psychoanalyse die unbewusste Weitergabe meist unverarbeiteter Traumata oder belastender Ereignisse an die nächste Generation. Susanne Döll-Hentschker bietet eine umfassende, komprimierte Übersicht über das Thema und betont die Arbeit mit Betroffenen als wichtigen Schritt, um Weitergaben zu reduzieren oder zu unterbrechen. [ mehr ]

Genese der Persönlichkeit

Psychoanalyse und Selbsterfahrung

Christopher Bollas zeigt, wie die Persönlichkeit eines Individuums durch eine dynamische Interaktion zwischen den unbewussten Prozessen der eigenen subjektiven Sinngebung und den Einflüssen der äußeren Welt entsteht. Er wendet Freuds Modell der Traumarbeit auf das gesamte unbewusste Denken an und veranschaulicht auf der Grundlage seiner klinisch-praktischen Arbeit, wie sich Persönlichkeitsstrukturen ausbilden und zuweilen in Fehlentwicklungen münden. Dabei bezieht er sein hier umfassend entwickeltes Modell der Objektbeziehungstheorie auch auf übergreifende gesellschaftspolitische Kontexte und unterstreicht seine Relevanz auch über die klinische Praxis hinaus. [ mehr ]

Simon Arnold, Kurt Grünberg & Oliver Decker (Hg.)

psychosozial 178: Erfahrungen des Antisemitismus

(47. Jg., Nr. 178, 2024, Heft IV)

Heft Nr. 178 der Zeitschrift psychosozial beleuchtet die anhaltenden Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland vor und nach dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023. Es zeigt, wie tief der Antisemitismus in der postnationalsozialistischen Gesellschaft verwurzelt ist und welche Auswirkungen dies auf die jüdische Gemeinschaft hat. [ mehr ]

Amelie Zadeh

Träume riechen und vom Riechen träumen (PDF)

Einige Überlegungen zum olfaktorischen Potenzial des Traums

Für die Genese der Psychoanalyse war das Olfaktorische ein wichtiger Wegbegleiter: Die Fährten des Riechens und Stinkens ziehen sich von den Geruchshalluzinationen der Hysterikerinnen, Freuds Selbstanalyse und der Konzeption der Verdrängung bis hin zum »Unbehagen in der Kultur«. Der Geruch ist also ein Medium, in dem zeitliche und räumliche Vektoren diffundieren – er haftet Ursprünglichem an, das sich in Form von Reminiszenzen mit ... [ mehr ]

Bettina Rabelhofer

»Wenn ich erwache sind alle Träume um mich versammelt aber ich hüte mich, sie zu durchdenken« (PDF)

Der Alp in Kafkas Träumen - Annäherungen an Traumtexturen und ihre Schwellen

In seinen Tagebüchern und Briefen hat Kafka an die 60 Träume protokolliert, in seinen literarischen Texten geraten die Strukturmuster des Traums nochmals unter das Gesetz der Fiktion. Schlaflosigkeit ist im Falle Kafkas nicht die Folge exzessiver schöpferischer Arbeit, sondern unhintergehbare Bedingung seines Schreibens.

Abstract:
In his diaries and letters, Kafka recorded around 60 dreams, and in his literary texts the structural patterns of dreams ... [ mehr ]

Herbert Fitzek

Gebaute Träume (PDF)

Wege zu einer tiefenpsychologischen Kunstwirkungsforschung

Traum und Kunst sind psychische Gebilde, die wenig zur unmittelbaren Alltagsbewältigung beizutragen scheinen. Sigmund Freud gaben sie gerade deshalb wertvollen Aufschluss über das Wirken des Unbewussten in der menschlichen Lebenswelt. Freud orientierte sich in seiner Rekonstruktionsarbeit an der These der vollständigen Sinndeterminierung aller seelischen Erscheinungen und bezog Träume und Kunstwerke auf Motive aus der Lebensgeschichte der Träumenden und ... [ mehr ]

Barbara Binder & Simone Bruckner

Gemeinsam träumen (PDF)

Social Dreaming in der Selbsterfahrung

Im folgenden Artikel wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich die Methode des Social Dreamings zur Anwendung in Selbsterfahrungsgruppen der Gestalttheoretischen Psychotherapie eignet. Um diese Fragestellung zu beantworten, setzten sich die Autorinnen mit den theoretischen Hintergründen der jeweiligen Methoden auseinander und führten eine explorative Studie durch, bei der Social Dreaming in einer gestalttheoretischen Selbsterfahrungsgruppe zum Einsatz ... [ mehr ]

Anke Werani

Traumnarration und Ich-Identität (PDF)

In diesem Artikel geht es um die Frage, inwiefern Traumnarrationen eine besondere Schlüsselfunktion bei der Entwicklung der Ich-Identität einnehmen. Die Beantwortung dieser Frage basiert zunächst auf der Verknüpfung von kulturhistorisch-psycholinguistischen und psychoanalytischen Perspektiven. Dann wird der Stellenwert von Narrationen für die Bildung der Ich-Identität erörtert. Dabei wird die Schnittstelle betont, die Narrationen sowohl ... [ mehr ]

Christian Arnezeder

Das bin ich? (PDF)

Träumen und unbewusste Identitäten

Die Traumdeutung stellt nicht nur ein Kernstück der Psychoanalyse von Sigmund Freud dar, sondern wirkt neben zahlreichen Einflüssen in Kunst und Kultur auch als Ausgangspunkt für viele weitere Entwicklungen in der psychoanalytischen Theorie und Technik. Freud hat die Wunscherfüllung und die Verarbeitung von Tagesresten als wichtige Absicht der Traumproduktion verstanden, die es zu deuten gilt. Ein wenig beachteter Aspekt der Traumdeutung ist die Frage der ... [ mehr ]

Martin Dege & Peter Mattes

Editorial (PDF)

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Journal für Psychologie 2/2024: 125 Jahre Traumdeutung. Diskurse und Wirkungsgeschichte (PDF)

32. Jahrgang, Heft 2/2024

Das Journal für Psychologie widmet sein Themenheft 2/2024 dem 125-jährigen Jubiläum von Sigmund Freuds bahnbrechendem Werk Die Traumdeutung. Die Autor:innen stellen Perspektiven vor, die das kulturelle Vermächtnis Freuds revitalisieren. [ mehr ]

Wolfgang Gratz

Beraten als Verdauen (PDF)

Containing in Supervisionen und anderswo

Der Beitrag setzt sich mit der Bedeutung von Containingprozessen in Supervisionen, Coaching und anderen Beratungsformen auseinander. Er beschreibt drei Komponenten von Containing: 1. Verdauen, 2. Träumen und Reverie sowie 3. Denken und Abstraktionen. Vier Fallbeispiele zeigen, dass auch in lösungsorientierten beziehungsweise systemischen Beratungsprozessen Containing eine wichtige Ressource darstellt. Ein weiteres Beispiel beschäftigt sich mit den Komponenten von ... [ mehr ]

Martin Johnsson

Das Wunder der Wertschätzung (PDF)

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Ronny Jahn, Andreas Nolten & Mirjam Weigand

Generation X,Y,Z oder Alpha? Wir sind so verschieden, wie ihr es seid! (PDF)

Ergebnisse von Tests zur berufsbezogenen Persönlichkeit

Der Text setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern es hilfreich ist, in Beratungsprozessen von unterschiedlichen Generationen auszugehen. Testverfahren zur berufsbezogenen Persönlichkeit sowie beratungspraktische Erfahrungen deuten eher nicht auf generationsspezifische Unterschiede hin. Der Einsatz von Testverfahren zur Erfassung berufsbezogener Persönlichkeitsmerkmale und Arbeitsmotive in Beratungsprozessen unterstützt Klienten dabei, einen differenzierten ... [ mehr ]

Ariane Schorn, Marita Sperga & Peter Altvater

»Die Ansprüche an das Leben sind gestiegen« (PDF)

Gespräch mit den Professorinnen der Sozialen Arbeit und Gesundheit Ariane Schorn und Marita Sperga, die beide auch als Supervisorinnen tätig sind

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