Scham - (k)ein Thema für die Männer*beratung (PDF)
Im Kontext der Praxis und Theoriebildung zur Männer*beratung erfährt die Verbindung von Scham und Männlichkeit(en) bislang nur unzureichend Berücksichtigung, wenngleich die emotionstheoretische Potenz von Scham und Beschämung für die Aufrechterhaltung und Durchsetzung von (hegemonialen) Männlichkeitsvorstellungen, aber auch das Transformationspotenzial derselben, eine hohe Relevanz aufzuweisen scheinen. Der vorliegende Text möchte hierauf ... [ mehr ]
#seggs ohne Scham? (PDF)
Der Artikel widmet sich Umgangsweisen mit Scham im Kontext von Sexualaufklärung auf der Social-Media-Plattform TikTok. Hierfür wird ein Video eines weitreichenstarken Sexualaufklärungskanals zum Thema weibliche Ejakulation/Squirting objektiv-hermeneutisch rekonstruiert. Als Strukturmoment wird die Ambiguität der Selbstdarstellung der Sexualaufklärerin herausgearbeitet, die unauffällig und auffällig, persönlich und unpersönlich, ... [ mehr ]
Sexualität, Sexpositivität und Scham (PDF)
Scham tritt in sehr unterschiedlichen Situationen auf: wenn Normen und Werte verletzt werden, wenn Menschen gesehen werden, wie sie nicht gesehen werden wollen, aber auch bei Nacktheit und Sexualität. Wenn Sexualität mit strengen Moralvorstellungen belegt ist, überschneiden sich diese Schamfelder. Doch empfinden auch Menschen, die Sexualität grundsätzlich positiv bewerten, Scham in Bezug auf ihre Sexualität, und wenn ja wofür? Um diese Frage zu ... [ mehr ]
Beschämung als symbolisch-sexualisierte Gewaltausübung (PDF)
Dieser Beitrag widmet sich einem Desiderat in der aktuellen Forschungslandschaft, nämlich der (qualitativ-)empirischen Untersuchung von Beschämung als (symbolische) Gewaltausübung in institutionellen Lehr-Lernsettings von Schule. Es wird tiefenhermeneutisch die Erinnerungsgeschichte einer Psychotherapeutin zu eigenen Beschämungserfahrungen im Schulunterricht analysiert. Durch die Analyse des Datenmaterials wird deutlich, wie Schülerinnen ihre eigene ... [ mehr ]
Die Emotion Scham in der Schule (PDF)
Obwohl die Emotion Scham menschliches Verhalten stark beeinflussen und destruktive Verhaltensweisen auslösen kann, wird ihr in der pädagogischen Praxis und Forschung noch zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Der vorliegende Artikel fokussiert sich deshalb auf Schamerleben in der Schule und legt dabei ein besonderes Augenmerk auf schulische Schamsituationen aus Schüler:innenperspektive. Neben einem Einblick in Theorie und Forschungsstand zu Scham in der Schule wird ... [ mehr ]
Der Einfluss von Scham und Beschämung auf die subjektive Handlungsfähigkeit im Kontext von Armut (PDF)
Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen Armut und subjektiver Handlungsfähigkeit. Es wird argumentiert, dass Missachtungserfahrungen hierfür eine entscheidende Rolle spielen. Menschen in Armut erleben oft Beschämungen, die ihr Selbstund Weltbild beeinträchtigen. Sie beginnen, ihre eigene Lage abzuwerten und bilden eine schamhafte Selbstverachtung aus. Diese Scham führt zu Resignation, Demoralisierung und Passivität. Der Beitrag beleuchtet ... [ mehr ]
Die leise Macht der Scham (PDF)
Scham lässt sich als Scharnier zwischen individuellen Erfahrungen und gesellschaftlichen Bedingungen begreifen. Im Rahmen unseres Beitrags stellen wir uns die Frage, wie Scham in Machtverhältnissen wirksam wird und fokussieren dabei, in Rückgriff auf Bourdieus herrschaftskritische Soziologie, exemplarisch auf zwei verschiedene, wenn auch miteinander verwobene symbolische Gewaltverhältnisse: Klasse und Rassismus. Wie vermitteln sich Rassismus und Klasse in, ... [ mehr ]
Neid (PDF)
Neid tritt in diversen Konstellationen auf, in denen er trotz seiner mangelnden Popularität auch als Motor für die persönliche Entwicklung und Veränderung wirken kann. Diese Analyse der Neiddynamik in klinischen und alltäglichen Kontexten offenbart praktische Einsichten und therapeutische Strategien für einen effektiven Umgang mit Neid in der Psychotherapie. [ mehr ]
Neid
Neid tritt in diversen Konstellationen auf, in denen er trotz seiner mangelnden Popularität auch als Motor für die persönliche Entwicklung und Veränderung wirken kann. Diese Analyse der Neiddynamik in klinischen und alltäglichen Kontexten offenbart praktische Einsichten und therapeutische Strategien für einen effektiven Umgang mit Neid in der Psychotherapie. [ mehr ]
Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 71: Identität in Zeiten unbegrenzter Möglichkeiten
Das Thema der Trans*-Identitäten ist gegenwärtig in den Medien wie auch in der Politik in immer neuen Schleifen Gegenstand von Diskussionen, zuweilen von erbitterten Kämpfen. In dieser Gemengelage scheint es nicht leicht zu sein, über trans* (psychoanalytisch) nachzudenken, eigene Theorien und ungeprüfte Annahmen zu hinterfragen. Das Heft Nr. 71 widmet sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Phänomenbereich trans* und versucht damit, zur Diskussion in der psychoanalytischen Community anzuregen. [ mehr ]
Desintegration und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Die gegenwärtig vielfältigen Krisen scheinen übergreifend um Fragen des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Zugehörigkeit zu kreisen: Die Alltagsphänomene Flucht und Migration erschweren Möglichkeiten sozialer Gleichstellung; ein Flickenteppich von sozial, ethnisch und sexuell Benachteiligten durchzieht die Gesellschaft; globale Plattformgiganten sind in Lauerstellung, eigene informelle Gemeinwesen zu konstituieren. Mithilfe der Kritischen Theorie und der Psychoanalyse beleuchten die Autor*innen des Buches diese hochaktuellen Phänomene aus interdisziplinärer Perspektive.
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Grenzverletzungen in der Psychotherapie (PDF)
Die Autor*innen untersuchen und reflektieren den defensiven Umgang psychotherapeutischer Institutionen mit Fällen von Machtmissbrauch. Dabei richten sie den Blick insbesondere auch auf die Betroffenensicht der Patient*innen. Sie fordern einen offenen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Diskurs, um die Aufarbeitung und einen notwendigen transformativen Prozess anzustoßen. [ mehr ]
Grenzverletzungen in der Psychotherapie
Die Autor*innen untersuchen und reflektieren den defensiven Umgang psychotherapeutischer Institutionen mit Fällen von Machtmissbrauch. Dabei richten sie den Blick insbesondere auch auf die Betroffenensicht der Patient*innen. Sie fordern einen offenen, interdisziplinären und gesellschaftlichen Diskurs, um die Aufarbeitung und einen notwendigen transformativen Prozess anzustoßen. [ mehr ]
Die spontane Geste
Donald W. Winnicotts Talent, seine Ideen Fachleuten wie Laienpublikum zugänglich zu machen, offenbart sich nicht nur in seinen psychoanalytischen Schriften – er pflegte auch eine äußerst produktive Korrespondenz. Die vorliegende Auswahl umfasst Briefe an bekannte Persönlichkeiten wie Wilfred R. Bion, John Bowlby, Paul Federn, Anna Freud, Ernest Jones, Melanie Klein, Jacques Lacan und Ronald D. Laing, aber auch an die Presse und Menschen, die ihm über ihre Probleme berichteten. [ mehr ]
Wochenkrippen und Säuglingsheime (PDF)
In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der DDR fast 40.000 Plätze zur wochenweisen Fremdbetreuung von Kindern im Alter zwischen sechs Wochen und drei Jahren geschaffen. Wochenweise bedeutete, dass diese Kinder Tag und Nacht in der Einrichtung verblieben und ein Kontakt zu ihren Eltern nur am Wochenende möglich war. Die Geschichte der Wochenkrippen und die Entwicklung der dort untergebrachten Kinder wird von den Autor*innen aus verschiedenen Perspektiven nachgezeichnet und in den Kontext aktueller Forschungsergebnisse gesetzt. Dabei richtet sich der Blick auch auf vergleichbare Einrichtungen jenseits der Grenzen der damaligen DDR. [ mehr ]
Wochenkrippen und Säuglingsheime
In den 1950er und 1960er Jahren wurden in der DDR fast 40.000 Plätze zur wochenweisen Fremdbetreuung von Kindern im Alter zwischen sechs Wochen und drei Jahren geschaffen. Wochenweise bedeutete, dass diese Kinder Tag und Nacht in der Einrichtung verblieben und ein Kontakt zu ihren Eltern nur am Wochenende möglich war. Die Geschichte der Wochenkrippen und die Entwicklung der dort untergebrachten Kinder wird von den Autor*innen aus verschiedenen Perspektiven nachgezeichnet und in den Kontext aktueller Forschungsergebnisse gesetzt. Dabei richtet sich der Blick auch auf vergleichbare Einrichtungen jenseits der Grenzen der damaligen DDR. [ mehr ]
Organisationsentwicklung als Kunst (PDF)
Im Zeitalter von Digitalisierung, Globalisierung und Künstlicher Intelligenz sind vorurteilsfreie Führung und Kulturentwicklung von essenzieller Bedeutung. Edgar H. Schein, der 2023 verstorben ist, stand für diese Art bescheidener, vorurteilsloser Führung, für das sogenannte »Humble Leadership«.
Die Autor*innen aus dem Umfeld des Trias Instituts zeigen wichtige Grundlagen von Veränderungsarbeit, Führung und Kulturentwicklung in Organisationen auf. Mit ihren Texten würdigen Sie das Werk Ed Scheins. [ mehr ]
Organisationsentwicklung als Kunst
Im Zeitalter von Digitalisierung, Globalisierung und Künstlicher Intelligenz sind vorurteilsfreie Führung und Kulturentwicklung von essenzieller Bedeutung. Edgar H. Schein, der 2023 verstorben ist, stand für diese Art bescheidener, vorurteilsloser Führung, für das sogenannte »Humble Leadership«. Die Autor*innen aus dem Umfeld des Trias Instituts zeigen wichtige Grundlagen von Veränderungsarbeit, Führung und Kulturentwicklung in Organisationen auf. Mit ihren Texten würdigen Sie das Werk Ed Scheins.
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Beratung als Kunst? (PDF)
Im Hinblick auf arbeitsweltliche Beratung ist oft metaphorisch von »Beratungskunst« die Rede. Aber wie hängen Beratung und Kunst in der Praxis zusammen? Welche Relevanz hat künstlerisches Handeln in der beraterischen Tätigkeit?
Die Autorinnen und Autoren schildern praktische Zugänge und Anwendungsbeispiele, die deutlich machen, wie künstlerisch-ästhetische Praktiken im Beratungsprozess nützlich und gewinnbringend eingesetzt werden können. [ mehr ]