Martina Franke

Fünf Jahre Frankfurter Vision. Ein Kooperationsprojekt zur Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in einem Ausbildungsberuf des ersten

Behindertenpädagogik 2015, 54(3), 317-331

Im Frühjahr 2009 besprachen Gerd Kremer-Skupien (Abteilungsleiter an der Phillipp-Holzmann-Schule) und Martina Franke (damals noch BO-Stufenleiterin an der Bürgermeister-Grimm-Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen) das erste Mal die Idee, durch eine Kooperation der beiden Schulen und die Einbindung renommierter Arbeitgeber auch Förderschülern eine Ausbildung auf den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Dies begründete sich aus der Erfahrung ... [ mehr ]

Rosemarie Heußner-Kahnt

Unterrichten im Team. Am Studienseminar GHRF Heppenheim erproben angehende Lehrkräfte die Möglichkeiten und Grenzen des Teamteaching (PDF)

Behindertenpädagogik 2015, 54(3), 309-315

»Diversität in Lehrund Lernprozessen nutzen« ist der Titel eines Moduls in der zweiten Phase der Lehrerausbildung in Hessen. »Diverse« Inhalte und Umsetzungskonzepte sind denkund durchführbar. Dieses Modul mit »experimentellem« Charakter eröffnet Lernchancen beim Umgang mit Heterogenität und Inklusion. Die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst können am Studienseminar GHRF in Heppenheim unter verschiedenen ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen

Buchbesprechung: Uwe Becker (2015): Die Inklusionslüge. Behinderung im flexiblen Kapitalismus. (PDF)

Behindertenpädagogik 2015, 54(3), 293-296

 [ mehr ]

Markus Emanuel

Reflexionen über Bildung in der Kinder- und Jugendhilfe. Plädoyer für eine emanzipatorische Schulsozialarbeit (PDF)

Behindertenpädagogik 2015, 54(3), 271-292

Die Begriffe »Bildung« und »Inklusion« dominieren die derzeitigen Auseinandersetzungen im Feld der Schulpädagogik bzw. Schulpolitik und zunehmend auch der Sozialpädagogik bzw. Sozialpolitik. Dabei wird die Frage nach Bildung und Inklusion nicht unbedingt als soziale Frage betrachtet (vgl. Braches-Chyrek/u.a., 2012, S. 7). Die Schulsozialarbeit als originäres Angebot der Kinderund Jugendhilfe zur Verwirklichung des Rechts der Schulkinder ... [ mehr ]

Georg Feuser

Inklusion. Eine Forderung nach Gleichheit, Solidarität und Bildungsgerechtigkeit (PDF)

Behindertenpädagogik 2015, 54(3), 257-269

In den vergangenen Wochen hatte ich einige Buchbeiträge und Vorträge zu schreiben. Dabei geriet mir aus der Menge der sich stapelnden Papiere die achte Ausgabe der Schweizer Wochenzeitung (WOZ) vom 19. Febr. d. J. in die Hände. Auf der Seite ›Schweiz 3‹ wird unter dem Stichwort ›Sozialabbau‹ berichtet, dass im sankt-gallischen Rorschach der Stadtpräsident Thomas Müller persönlich die Niederlassung einer ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen

Die Neurodiversitätsdebatte und der dekoloniale Kampf gegen Exklusion. Eine neurosoziologische Perspektive auf die Verdinglichung freier Bürger/-innen (PDF)

Behindertenpädagogik 2015, 54(3), 233-256

Die Debatte um Neurodiversität reiht sich in unterschiedliche Debatten der Gegenwart ein, innerhalb derer das bis dahin Ausgegrenzte, auf Natur und Schicksal Reduzierte die Bühne der politischen Auseinandersetzung betritt. Vergleichbar der Krüppelbewegung als Emanzipation vor allem körperlich beeinträchtigter Menschen, der people-first-Bewegung, die auf den Verzicht der Konnotation geistige Behinderung besteht, oder schon vorher der USamerikanischen ... [ mehr ]

Psychoanalyse und Körper Nr. 27

14. Jahrgang, Nr. 27, 2015, Heft II

Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen. [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

54. Jahrgang, 2015, Heft 3

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik ... [ mehr ]

psychosozial 140: Geschlecht und Psychotherapie

(38. Jg., Nr. 140, 2015, Heft II)

Das aus dem Griechischen stammende Wort »Psychotherapie« meint Pflege der Seele. Heute wird dabei meistens eine seelische Verletzung vorausgesetzt, mit der Pflege also eine heilende Intention verbunden. Stets sind in dieser Praxis mindestens zwei Seelen im Spiel, welche sich wechselseitig beeinflussen – die Therapeut_in und die Patient_in (Streeck). Psychotherapie ist also eine soziale Interaktion. Doch welche Spezifika weist diese eigentümliche, an ... [ mehr ]

Klinisches Notizbuch (PDF)

Psychotherapeutische Fallgeschichten

Tilmann Moser zieht im vorliegenden Buch eine Bilanz aus seiner analytisch-körpertherapeutischen Praxis. Er berichtet von herausragenden Erfahrungen, die seine Arbeitsweise maßgeblich beeinflusst haben und durch die er psychoanalytisches Neuland betreten hat. Das Klinische Notizbuch dokumentiert, wie Psychoanalyse kreativ durch körpertherapeutische und gestalttherapeutische Verfahren bereichert und unterstützt werden kann. [ mehr ]

Normalisierter Wahnsinn? (PDF)

Aspekte des Wahnsinns im Roman des frühen 19. Jahrhunderts

Die Wahrnehmung des Wahnsinns in der Geschichte war nicht konstant, sondern oszillierte zwischen den Extremen bedingungsloser Glorifikation und grundsätzlicher Ablehnung. Nach einem historischen Überblick erforscht sie mithilfe verschiedener theoretischer Ansätze die inter- und außertextuellen Funktionen literarischer Charaktere des frühen 19. Jahrhunderts, die eine Affinität zum Wahnsinn aufweisen. [ mehr ]

Frühe Kindheit unter Optimierungsdruck (PDF)

Entwicklungspsychologische und familientherapeutische Perspektiven

In Zeiten zunehmenden Ökonomisierungs- und Optimierungsdrucks in Bildung und Gesundheit rückt besonders die Lebensphase der frühen Kindheit in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Auf Basis neuester Forschungsergebnisse warnen Experten aus Psychoanalyse, Säuglingsforschung und Neurowissenschaften daher vor Leistungsdruck, Förderwahn und der damit einhergehenden Stressbelastung – insbesondere bei kleinen Kindern. Sie plädieren für mehr Gelassenheit und betonen die uneingeschränkte Bedeutung emotional verlässlicher Beziehungen und Bindung.  [ mehr ]

Berühmte Fälle aus dem Magazin zur Erfahrungsseelenkunde (PDF)

Eine Anthologie

Das Magazin zur Erfahrungsseelenkunde (1783–1793) ist die älteste deutsche psychologische Zeitschrift. Die vorliegende Anthologie enthält jene von den Zeitgenossen lebhaft diskutierten Fälle, die in die psychiatrische Kasuistik Eingang fanden und noch heute von der Literaturwissenschaft als Grenzfälle zwischen Krankengeschichte und Novelle gewürdigt werden. [ mehr ]

Freuds Wien

Eine biografische Skizze nach Schauplätzen

Bis zu seiner Emigration ins Londoner Exil hat Freud fast 80 Jahre in Wien verbracht. Unzählige Orte sind mit seinem Wirken verbunden. Christfried Tögel verknüpft Ereignisse aus Freuds Leben mit noch heute auffindbaren Orten in Wien und Umgebung. Mithilfe des vorliegenden Buches lassen sich so gut wie alle Orte, die für Freud in Wien Bedeutung hatten, lokalisieren und aufsuchen. [ mehr ]

Ohne Absicht schuldig

Psychische und soziale Folgen nicht intendierter Verletzung oder Tötung anderer

Individuen können ohne eigenes Verschulden oder durch Fahrlässigkeit zu (Mit-)Verursachern von schweren Verletzungen oder Tötungen anderer werden. Im Fokus dieser empirischen Studie stehen Schuldzuschreibungen, Prozesse der Verantwortungsübernahme, die Begegnung und Kommunikation von Verursachern und Opfern sowie die soziale »Wiederherstellung« der Subjekte und ihrer Beziehungen. [ mehr ]

Punktierungen des Bösen

Das Werk Menschen. von Bernd Fischer mit Beiträgen aus Psychoanalyse, Strafrecht, Kunstwissenschaft, Theologie und Philosophie

Das vorliegende Buch setzt sich basierend auf Bernd Fischers Werk Menschen. interdisziplinär mit dem Phänomen des Bösen auseinander. Die Beiträge aus den Bereichen Kunstgeschichte, Psychoanalyse, Strafrecht und Theologie spitzen das Thema aus ihrer jeweiligen Perspektive zu und regen so zur Reflexion teils manifester »Wahrheiten« und Normen an, die mit dem Begriff des Bösen einhergehen. [ mehr ]

Klinisches Notizbuch

Psychotherapeutische Fallgeschichten

Tilmann Moser zieht im vorliegenden Buch eine Bilanz aus seiner analytisch-körpertherapeutischen Praxis. Er berichtet von herausragenden Erfahrungen, die seine Arbeitsweise maßgeblich beeinflusst haben und durch die er psychoanalytisches Neuland betreten hat. Das Klinische Notizbuch dokumentiert, wie Psychoanalyse kreativ durch körpertherapeutische und gestalttherapeutische Verfahren bereichert und unterstützt werden kann. [ mehr ]

Grenzverschiebungen des Sexuellen

Perspektiven einer jungen Sexualwissenschaft

»Grenzen« in Bezug auf Sexualität werden in den letzten Jahren zunehmend kritisch betrachtet, und besonders die Nachwuchswissenschaftler_innen der Sexualforschung fokussieren dabei den dynamischen Aspekt: die »Grenzverschiebungen« der Geschlechterordnung und der sexuellen Verhältnisse. Die hier versammelten Arbeiten junger Sexualwissenschaftler_innen beschäftigen sich einerseits mit dem Status quo geschlechtlich-sexueller Lebenswelten und üben andererseits Kritik an der bestehenden Sexualwissenschaft und -therapie. [ mehr ]

Normalisierter Wahnsinn?

Aspekte des Wahnsinns im Roman des frühen 19. Jahrhunderts

Die Wahrnehmung des Wahnsinns in der Geschichte war nicht konstant, sondern oszillierte zwischen den Extremen bedingungsloser Glorifikation und grundsätzlicher Ablehnung. Nach einem historischen Überblick erforscht sie mithilfe verschiedener theoretischer Ansätze die inter- und außertextuellen Funktionen literarischer Charaktere des frühen 19. Jahrhunderts, die eine Affinität zum Wahnsinn aufweisen. [ mehr ]