Richard Wagner. Der Ring des Nibelungen
Oberhoff geht der bislang unerforschten psychologischen Bedeutung der Leitmotive der Oper auf den Grund und analysiert Wagners eigenwilliges Orchesterkonzept. Beide Phänomene stehen mit Wagners innerer Konfliktlandschaft im Zusammenhang und werden in den Dienst selbsttherapeutischer Bemühungen gestellt. [ mehr ]
Psychoanalytisch-pädagogisches Können
Was zeichnet psychoanalytisch-pädagogisches Können aus? Wie kann es gelehrt werden? Diese und andere Fragen werden in Verbindung mit der Diskussion von Fallberichten im 20. Band des Jahrbuchs für Psychoanalytische Pädagogik behandelt. [ mehr ]
Zur Psychodynamik der Toleranz. Westöstliche Überlegungen (PDF)
Zum Tod von Dr. med. Margarete Mitscherlich (PDF)
Psychische Belastungen als Resultat negativer Fremdund Selbstbilder von Arbeitslosigkeit (PDF)
Flexibles Management und Toxizität in Organisationen: Sozioanalyse eines chilenischen Romans (PDF)
Zum Begriff des »kollektiven Traumas«. Oder: Wie angemessen über das Leid von Menschen sprechen in Zeiten inflationierender Opferdiskurse? (PDF)
»Geschichten zwischen Erfahrung und Erzählung. Von der Kunst, über das Leben zu erzählen«. Fachverband für Biografiearbeit FaBiA e.V. (PDF)
Im Unterschied zum »Lebenslauf«, der in der Regel die »harten Fakten« des Lebens beinhaltet, entsteht »Biografie« durch Erinnerung und den Ausdruck dessen, was wir in und mit unserer Umwelt (Zeitgeschichtliches, Familie, Beruf, Aufwachsen in einer Landschaft) erlebt haben. Auch wenn das in der Vergangenheit Erfahrene unveränderbar genau so und nicht anders erlebt wurde, (er)schaffen Menschen in der Art und Weise, wie sie dem Erlebten ... [ mehr ]
Der Arbeitsbereich Interdisziplinäre Alternswissenschaft am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main (PDF)
Seit 2004 existiert in Frankfurt am Main das »Forum Alternswissenschaften und Alterspolitik« (FAWP) der Goethe-Universität, in dem erstmals alternsspezifische Forschungen zusammengeführt und Kontakte zwischen Wissenschaft und Praxis vertieft wurden (Zenz u. Himmelsbach 2007). Im Jahr 2009 wurde mit der Einrichtung der von der BHF-BANK-Stiftung geförderten »Stiftungsprofessur für Interdisziplinäre Alternswissenschaft« eine ... [ mehr ]
Auch älter werdende Männer könnten lernen, sich gesundheitsbewusster zu verhalten (PDF)
Heute älter werdende Männer zeigen sich bekanntlich wenig an der Erhaltung bzw. Förderung ihrer Gesundheit interessiert mit dem Ergebnis einer um mindestens vier Jahre – im Vergleich zu den Frauen – verkürzten (Rest-) Lebenszeit. Ihre Körperbiografie wurde geprägt durch ihre zeitgeschichtlichen Erfahrungen sowie ihre gesellschaftliche und familiäre Erziehung während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit. Leider ... [ mehr ]
Körpernahe Beziehungen in der Physiotherapie mit alten Patienten (PDF)
Die psychosoziale Folge des Alterns und von Erkrankungen stehen am Ausgangspunkt eines therapeutischen Prozesses, der ein »Clinical Reasoning« erfordert. Im Text werden die speziellen Anforderungen an die Physiotherapeutin und das motorische Lernen als Basis für die Therapie skizziert und dargestellt, für welche Patienten naher Körpereinsatz in der Physiotherapie notwendig ist und wie er geleistet wird. Abschließend wird auf die erforderliche ... [ mehr ]
Im Schatten der Eltern. Kinder von Holocaustüberlebenden im Dritten Lebensalter (PDF)
Die Schwierigkeit der Nachkommen von Holocaustüberlebenden, sich von den Schatten der Eltern zu befreien, wird anhand von Fallbeispielen aufgezeigt und unter dem Aspekt der transgenerationellen Traumatisierung eingeordnet.
Abstract:
Descendants of Holocaust survivors face difficulties of freeing themselves from their parents’ shadows. This will be depicted by means of case studies and classified by the aspect of transgenerational traumatic ... [ mehr ]
Ältere Juden aus der ehemaligen Sowjetunion in Deutschland. Zwischen Trauma, Tabu, Aporie und Aufbruch (PDF)
Die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion seit 1990 hat die deutschen jüdischen Gemeinden verändert. Ungefähr 40000 der Zugewanderten (20%) waren schon über 65 Jahre alt. Sie sind aus wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen und weniger aus religiösen Gründen nach Deutschland gekommen. Obwohl es auch in Russland Verfolgung gab, haben viele von ihnen siegreich gegen Nazideutschland mitgekämpft. Da sie letztlich auf der ... [ mehr ]
Alleinsein im Alter - Begegnung in der Therapie? (PDF)
Einsamkeit wird mit dem Alter häufiger, aber nur 5% der Älteren geben an, unter Einsamkeit zu leiden. Einsamkeit im Alter ist nicht nur erlittenes Schicksal, sondern auch Ergebnis von Kontaktabbrüchen. Alleinsein wird hier aufgefasst als Fehlen einer Partnerbzw. Liebesbeziehung. An therapeutischen Begegnungen mit älteren Patienten, die allein sind, wird diskutiert, inwieweit therapeutische Interventionen helfen, Patienten für neue Beziehungen zu ... [ mehr ]
»Bis dass der Tod Euch scheidet«. Alte Ehen auf der Couch (PDF)
Aufgrund der ständig steigenden Lebenserwartung haben Ehepaare heute nach dem Auszug der Kinder aus dem Elternhaus die Möglichkeit, noch mehrere Jahrzehnte als Paar zusammenzuleben. Für dieses gemeinsame Leben in der postfamilialen Phase gibt es nicht viele gelungene Modelle aus den vergangenen Generationen, da die Menschen zu früh starben und diese Phase gar nicht mehr erlebten. Welche Chancen eröffnen sich durch diese neue Situation? Welche Konflikte ... [ mehr ]
Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen. Aufbruch zu notwendigen Tabubrüchen (PDF)
Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen unterliegen interaktionell wirksamen Tabus. Der Beitrag untersucht die Hypothese, ob in verschiedenen professionellen Beziehungen mit Älteren Aggressivität und Destruktivität, aber auch Sexualität und Erotik tabuisiert sind. Untersucht werden dabei die Beiträge des 23. Symposiums »Psychoanalyse und Altern «: »Therapeutische Beziehungen mit alten Menschen. Aufbruch zu notwendigen ... [ mehr ]
Tabus in der therapeutischen Beziehung (PDF)
Tabus werden definiert als Meidungsgebote, deren Übertretungen mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft bedroht sind. Auf diese Weise legen Gemeinschaften (Ehepaare, Familien, Parteien etc.) fest, »was zu uns gehört – und was nicht«. Dementsprechend sichern Tabus die Identität des Einzelnen wie auch seiner Gemeinschaft, während Tabubrüche die Möglichkeit zu einer Veränderung und Weiterentwicklung in sich tragen. Diese ... [ mehr ]