Buchbesprechung: Andre Frank Zimpel (2012): Einander helfen. Der Weg zur inklusiven Lernkultur (PDF)
Der Titel des Buches Einander helfen macht neugierig. Wird der Begriff der »Hilfe«, spätestens seitdem Wolfgang Schmidbauer sein Buch »Das Helfersyndrom« herausgegeben hat, in erziehungswissenschaftlichen Fachkreisen eher kritisch diskutiert oder vollends abgelehnt, greift André Franz Zimpel diesen nun sogar im Titel auf. [ mehr ]
Das Ende einer anderen Kinderpsychiatrie? - Gedanken zur Kinderpsychiatrie Reinhart Lempps (PDF)
Reinhart Lempp starb am 20. Februar 2012 88-jährig in Stuttgart. Er war emeritierter Professor der Universität Tübingen, Ehrendoktor der pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, von 1971 bis 1989 ordentlicher Professor und Leiter der von ihm inaugurierten Abteilung Kinder und Jugendpsychiatrie, dem in Tübingen so genannten Klinischen Jugendheim. Als Lempp 1957 den Facharzt für Psychiatrie machte, gab es das Fach Kinderund Jugendpsychiatrie noch nicht. ... [ mehr ]
Kritische Analyse der politischen Struktur unseres Schulund Bildungssystems (PDF)
Wir waren mehr als 30 Jahre lang in der Lehrerausbildung an den Universitäten Bremen/Zürich und an der Freien Universität Berlin tätig; davor selbst als Lehrer/ Schulleiter engagiert und stehen bis heute in Kontakt mit Schulen. Wir glauben deshalb, mit der Schulwirklichkeit, den Ausbildungsproblemen sowie der schulund bildungspolitischen Entwicklung in Deutschland vertraut zu sein. [ mehr ]
Ein Manifest zur politischen Struktur unseres Schulund Bildungssystems! Warum? Wozu? (PDF)
Im Heft 1 der Zeitschrift Behindertenpädagogik des Jahres 2007 finden Sie auf den Seiten 80-83 die Veröffentlichung eines Manifests zur Gründung einer »Initiative für integrative Pädagogik und Politik«. Es war das Anliegen von Hans Eberwein und mir eine Organisation zu schaffen, die die Integration beeinträchtigter, behinderter und benachteiligter Menschen jeglicher Art auf politischer und gesellschaftlicher Ebene und bezogen auf alle ... [ mehr ]
Inklusion in einer exklusiven Gesellschaft. Oder: Wie der Arbeitsmarkt Teilhabe behindert (PDF)
Der folgende Beitrag ist ein Plädoyer dafür, dem Inklusionsbegriff seine ideologischen Aufladungen zu nehmen und sein kritisches Analysepotenzial für die gesellschaftliche Herstellung von Behinderung und Teilhabe unter realen sozialen Bedingungen zu schärfen. Meine Überlegungen sind vorrangig eingebunden in sozialwissenschaftliche Diskurse, welche die Kategorien Inklusion und Exklusion inzwischen zu ihrem Basisbestand zählen. In diesem Kontext ... [ mehr ]
»Inklusion« und »Integration« - zum Verständnis zweier pädagogischer Zauberformeln (PDF)
Seit 2006 die UN-Konvention über Menschen mit Behinderung alle Mitgliedsstaaten verpflichtet hat, »[to] ensure an inclusive education system«, sind Bildungspolitik und vor allem Sonderpädagogik hierzulande in Aufruhr, zeichnet sich doch das deutsche Schulsystem von jeher besonders stark durch die »begabungsgerechte« Separation seiner Schülerschaft in diesen »Begabungen« angeblich entsprechenden Schulformen aus. Zwar stellte ... [ mehr ]
Inklusion - Ein importiertes erziehungswissenschaftliches Zauberwort und seine Tücken (PDF)
In verschiedenen Religionen waren Inklusen Frauen oder Männer, die sich zum Zwecke der Askese, des Gebetes, der Annäherung an Gott einmauern oder einschließen ließen. In der relativen Abgeschiedenheit einer kärglich ausgestatteten Zelle vertieften die Inklusen in Enthaltsamkeit ihre religiöse Lebensführung. Die räumliche Abschottung unterstützte die innere Disziplinierung, die für diese asketische Gottesnäherung ... [ mehr ]
psychosozial 130: Musik und Psychoanalyse hören voneinander. Was die Psychoanalyse von der Musik zu lernen hat
»Musik und Psychoanalyse hören voneinander« war zunächst der Titel eines Symposions, das auf Initiative von Dietmut Niedecken und Johannes Picht im März 2010 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg stattfand. Es wurde von der dortigen Arbeitsgemeinschaft Psychoanalyse und Kulturtheorie (Leitung: Dietmut Niedecken) organisiert und stand unter der Schirmherrschaft von Hans-Helmut Decker-Voigt (Prof. h.c. und Dr. h.c. der Kunstwissenschaften ... [ mehr ]
Psychotherapie & Sozialwissenschaft 2/2012: Qualitative Forscher/innen an der Universität
»Psychotherapie & Sozialwissenschaft« versteht sich als Forum für qualitative Forscher und klinische Praktiker. Es geht um Psychotherapie als Ereignis, das sich in jeder professionellen und alltäglichen Situation auf subtile und kunstvolle Weise gestaltet. Wie Patienten und Klienten den Psychotherapeuten ihr Leiden zeigen und vermitteln und wie die Beteiligten zu Partnern in einem Projekt werden, das auf Veränderung und Verbesserung zielt - das ... [ mehr ]
Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre
Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik ... [ mehr ]
Patient Scheidungsfamilie (PDF)
In der Arbeit mit Scheidungsfamilien stehen professionelle Helfer vor verschiedensten Herausforderungen. Helmuth Figdor versteht es, ein vertieftes Verständnis der Kinder, ihrer Eltern und der Position des Helfers zu vermitteln, wodurch sich selbst für scheinbar völlig verfahrene Situationen neue Handlungsperspektiven eröffnen. [ mehr ]
Suizidalität (PDF)
Suizidalität ist ein komplexes Symptom mit vielen möglichen Ursachen, das zumeist durch konflikthafte innere und traumatisierende Erfahrungen entsteht. In diesem Band wird ein Überblick über die zentralen Erklärungsmodelle gegeben und die wesentlichen Behandlungstechniken und Klippen in der Therapie werden anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert. [ mehr ]
Es war nicht deine Schuld
Viele Betroffene sexualisierter Gewalt entwickeln ein starkes Schuldgefühl hinsichtlich des erlebten Missbrauchs, den sie nicht als solchen wahrnehmen. Mithilfe eines psychodynamischen und psychotraumatologischen Ansatzes untersucht die Autorin in der vorliegenden empirischen Arbeit, welche Funktion das Schuldgefühl für das Opfer haben kann, welche Auswirkungen damit verbunden sind und welche Möglichkeiten der Überwindung bestehen. [ mehr ]
Patient Scheidungsfamilie
In der Arbeit mit Scheidungsfamilien stehen professionelle Helfer vor verschiedensten Herausforderungen. Helmuth Figdor versteht es, ein vertieftes Verständnis der Kinder, ihrer Eltern und der Position des Helfers zu vermitteln, wodurch sich selbst für scheinbar völlig verfahrene Situationen neue Handlungsperspektiven eröffnen. [ mehr ]
Suizidalität
Suizidalität ist ein komplexes Symptom mit vielen möglichen Ursachen, das zumeist durch konflikthafte innere und traumatisierende Erfahrungen entsteht. In diesem Band wird ein Überblick über die zentralen Erklärungsmodelle gegeben und die wesentlichen Behandlungstechniken und Klippen in der Therapie werden anhand zahlreicher Fallbeispiele illustriert. [ mehr ]
Psychoanalytisch-pädagogisches Können (PDF)
Was zeichnet psychoanalytisch-pädagogisches Können aus? Wie kann es gelehrt werden? Diese und andere Fragen werden in Verbindung mit der Diskussion von Fallberichten im 20. Band des Jahrbuchs für Psychoanalytische Pädagogik behandelt. [ mehr ]
Philosophie und Handwerk der Supervision (PDF)
Die Supervision als ein Beratungsformat mit langer Tradition stellt sich Fragen nach dem Eigentlichen der Beratung, nach dem, was aus dem Blick geraten ist, und nach den Sinn- und Lebensentwürfen des Klientels. Hervorragende Vertreter der Profession reflektieren im vorliegenden Buch diese Fragen an ausgewählten Beispielen und aus unterschiedlichen Perspektiven. Auf ungewöhnliche Weise entstehen neue Ideen und Anregungen für die Beratungspraxis. [ mehr ]
Narzissmus
Narzissmus ist die Reaktion auf ein schweres Trauma und liegt, wie Symington nachweist, allen psychischen Störungen zugrunde. Narzisstische Symptome prägen das Verhalten von immer mehr Zeitgenossen, die unter Selbstisolierung leiden und ihr in oft verhängnisvollen Fehlhandlungen zu entkommen suchen. Dass die weit verbreiteten narzisstischen Störungen, überwindbar sind, ist das bahnbrechend Neue an den Einsichten und Erfahrungen des Analytikers und Klinikers Symington. [ mehr ]
Zeit der Macheten
Nachdem Jean Hatzfeld Überlebende des Völkermordes in Ruanda interviewt hat, kehrt er nach Ruanda zurück und befragt die Täter des organisierten Mordens von 1994. Er versucht zu verstehen, wie es dazu kam, dass ganz normale Bauern scheinbar plötzlich auf ihre Nachbarn losgingen und diese aufs Brutalste mit Macheten und Knüppeln ermordeten.
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Darren Aronofsky
Das Werk des Filmregisseurs und Drehbuchautors Darren Aronofsky reicht vom Low-Budget-Projekt Pi über den grafisch opulenten Film The Fountain bis zum Arthouse-Publikumserfolg Black Swan. Trotz der unterschiedlichen Zugänge findet sich immer das einheitliche Motiv der »Ich-Suche« des Individuums. [ mehr ]
Pier Paolo Pasolini
Nachdem Pasolini in den fünfziger Jahren als Drehbuchautor in die Filmszene einstieg, waren seine ersten Regiearbeiten wie Accattone oder Das erste Evangelium – Matthäus noch stark vom Neorealismus beeinflusst. Bewusst inszenierte er seine Figuren als changierend zwischen Profanität und Transzendentalität. Ende der Sechziger wandelte sich Pasolinis Werk und er wandte sich großen Legenden und Mythen zu, etwa Ödipus (Edipo Re – Bett der Gewalt) oder Medea. [ mehr ]
»Meine Identität ist die Zerrissenheit«
Die Verfolgerinnen und Verfolger der in der NS-Zeit als »halbjüdisch« klassifizierten Personen sprachen ihnen eine vollwertige Zugehörigkeit zur »deutschen Volksgemeinschaft« ab. Ihr Dasein »dazwischen« war auch nach 1945 keineswegs beendet und hat noch immer enorme Auswirkungen auf die Stigmatisierten. Die vorliegende Studie untersucht diese Erfahrungen des Hin- und Hergerissenseins und ihre individuellen Ambivalenzen, die sie bis heute prägen. [ mehr ]
Philosophie und Handwerk der Supervision
Die Supervision als ein Beratungsformat mit langer Tradition stellt sich Fragen nach dem Eigentlichen der Beratung, nach dem, was aus dem Blick geraten ist, und nach den Sinn- und Lebensentwürfen des Klientels. Hervorragende Vertreter der Profession reflektieren im vorliegenden Buch diese Fragen an ausgewählten Beispielen und aus unterschiedlichen Perspektiven. Auf ungewöhnliche Weise entstehen neue Ideen und Anregungen für die Beratungspraxis. [ mehr ]