Konstanze Müller-Gerlach

Das Arbeiten mit und in einer Fokalkonferenz. Eine Würdigung der Zusammenarbeit mit Rolf Klüwer (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 47 (2012), 103-108

 [ mehr ]

Mathias Hirsch

Humor, Ironie und Spott in der analytischen Psychotherapie (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 47 (2012), 63-77

 [ mehr ]

Henning Schauenburg, Achim Kriebel, Michael Schwab & Wolfgang Herzog

Das Heidelberger Institut für Psychotherapie (HIP). Ein neues psychodynamisches Ausbildungskonzept (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 47 (2012), 49-62

 [ mehr ]

Klaus Fuhrmann

Angebote für ältere KonsumentInnen illegaler Drogen über 40 Jahren. Ausund Umbau der niedrigschwelligen Angebote von Condrobs e.V. München (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 279-285

Seit einigen Jahren gewinnt die Situation älterer Süchtiger immer mehr an Aufmerksamkeit. So widmete sich die europäische Studie sddcare 2009–2010 intensiv mit diesem Thema (EU-Projekt Nr. 2006346 – Senior Drug Dependents and Care Structures). Die »Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz« der Hansestadt Hamburg veröffentlichte 2011 eine 114-seitige Broschüre zum Thema »Die Bedarfe ... [ mehr ]

Jürgen Fischer

Gerontopsychiatrisch-suchtmedizinische integrierte Versorgung (GSIV). Ein Modellprojekt (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 267-277

Suchtbezogene Störungen bei der älteren Bevölkerung gewinnen weiter an Bedeutung, ebenso die Komorbidität von gerontopsychiatrischen Störungen und Abhängigkeitserkrankungen. Im Projekt entwickelte ein multiprofessionelles Kompetenzteam unter ärztlicher Leitung einen Versorgungsstandard zur integrierten Versorgung suchtgefährdeter/suchtkranker und zugleich gerontopsychiatrisch erkrankter Menschen und deren Angehörigen in der ... [ mehr ]

Dieter Geyer

Entwöhnungsbehandlung bei älteren Alkoholabhängigen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 253-265

Die Behandlung älterer Alkoholabhängiger erfordert eine Modifikation der Entwöhnungsbehandlung im Rahmen medizinischer Rehabilitation. Es wird auf typische Zugangswege, Ziele der Behandlung, Besonderheiten in der Beziehungsgestaltung, therapeutische Schwerpunkte und wichtige psychische und somatische Komorbidität eingegangen. Am Beispiel eines seit mehr als 30 Jahren kontinuierlich weiterentwickelten und auf die Zielgruppe abgestimmten Angebotes wird ... [ mehr ]

Beate Hahne & Maike Schmieta

Behandlung von Suchterkrankungen im höheren Lebensalter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 243-251

In diesem Beitrag werden zunächst klinisch bedeutsame Aspekte und Erscheinungsformen von Alkoholund Medikamentenabhängigkeit im Alter kurz skizziert. Anschließend wird das Behandlungskonzept einer auf die Behandlung von Suchterkrankungen des höheren Lebensalters spezialisierten Station im Bereich Gerontopsychiatrie einer psychiatrischen Fachklinik vorgestellt. Eine Evaluation ist geplant, die eine weitere Differenzierung und Systematisierung der bisher ... [ mehr ]

Rüdiger Holzbach

Die Problematik des Benzodiazepin- Langzeitgebrauchs bei älteren Menschen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 229-242

Benzodiazepine und Non-Benzodiazepine sind auch im gerontopsychiatrischen Bereich unverzichtbare Medikamente. Ihr Einsatz muss aber zeitlich begrenzt sein, da bereits, lange bevor eine Abhängigkeit auftritt, Nebenwirkungen der Langzeitbehandlung die Lebensqualität und das psychopathologische Bild beeinträchtigen. Hier gibt es noch erhebliche Wissens-Defizite bei Betroffenen, aber auch bei den im Gesundheitswesen Beschäftigten. Bei der Beratung von ... [ mehr ]

Dirk K. Wolter

Rauchen und Raucherentwöhnung im Alter (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 213-227

Ältere Menschen sind in hohem Ausmaß von den gesundheitlichen Folgen des Rauchens betroffen. Gleichwohl sind die therapeutischen Angebote für ältere Raucher häufig unzureichend. Fehleinschätzungen über die Ungefährlichkeit bzw. sogar einen vermeintlichen Nutzen des Rauchens, der Verweis auf »Lebensqualität« dank Tabakkonsum oder die Unterstellung, dass ein Entzug im Alter keine Erfolgschancen hätte, spielen dabei ... [ mehr ]

Dirk K. Wolter

Suchtgefahr und andere Risiken von (Opiat-)Analgetika - unterschätzt oder übertrieben? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 197-212

Opiatanalgetika gehören zu den meistverordneten Arzneimitteln, mit steigender Tendenz. Bei Nicht-Tumorschmerzen ist Wirksamkeit einer längerfristigen Behandlung nicht belegt. Die Risiken der Opiatanalgetika sind offenbar größer als vielfach angenommen. Die Gefahr einer Suchtentwicklung wird kontrovers diskutiert. Bei Personen ohne Suchtprobleme in der Vorgeschichte und sachgerechter Anwendung kommt es nur selten zu einer De-novo-Abhängigkeit. Die ... [ mehr ]

Irmgard Vogt

Drogenabhängige im mittleren und höheren Lebensalter. Ergebnisse einer qualitativen Studie (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 181-196

In leitfadengestützten Interviews wurden 50 aktive Drogenabhängige zwischen 45 und 61 Jahren nach ihren sozialen Netzwerken und Beziehungen, ihren Erfahrungen mit Diskriminierung, Exklusion und Inklusion, ihren gesundheitlichen Beschwerden und ihren Hilfenetzwerken im Krankheitsfall befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Leben von Drogenabhängigen schwierig ist. Das liegt einmal daran, dass sie nicht in ein funktionierendes soziales Netzwerk eingebunden sind. ... [ mehr ]

Dirk K. Wolter

Sucht im Alter. Zentrale Themen, Kontroversen und künftige Entwicklungen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 161-180

Suchterkrankungen im Alter stellen nach wie vor ein vernachlässigtes Gebiet der Medizin dar. In diesem Beitrag werden zunächst Begriffe und Konzepte zu Sucht und Suchtentstehung diskutiert. Epidemiologie, die unzureichende Erkennung von Suchterkrankungen bei Älteren sowie die Unterscheidung von Early Onsetund Late Onset-Alkoholismus sind weitere wichtige Themen. Von Bedeutung sind auch pharmakologische Aspekte, Absetzund Entzugssymptome, schleichende ... [ mehr ]

Kerstin Ziemen

Buchbesprechung: Christel Manske: Das Down-Syndrom: Begabte Kinder im Unterricht (PDF)

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 192-192

Christel Manske gelingt es, unter Berücksichtigung ihrer sowohl theoretischen als auch praktischen Erfahrungen in einem ersten Teil des Buches wachzurütteln, bewusst zu machen und zu erklären. Sie beschreibt eindrucksvoll die Verletzungen, Irritationen, Zusammenbrüche und scheinbar ausweglosen Situationen von Kindern mit Trisomie 21. Anderseits belegt sie die Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder, vorausgesetzt, die Lehrund ... [ mehr ]

Uta Weigel

Buchbesprechung: Weis, Anika (2011): Möglichkeiten der Leseförderung an der Schule für Lernhilfe - Eine empirische Untersuchung (PDF)

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 190-191

Hier liegt ein umfassendes Buch zur Leseförderung vor, welches ein breites Spektrum an praktischen Bezügen herstellt, die sowohl theoretisch fundiert als auch empirisch belegt sind. Der Begriff der Leseförderung ist spätestens mit dem Erscheinen von internationalen Bildungsstudien in aller Munde, was zu einer neuen Akzentuierung im schulischen Kontext führte. Leseförderung begrenzt sich nicht mehr nur auf die Primarstufe als Förderung der ... [ mehr ]

Alexa Köhler-Offierski

Buchbesprechung: Valeska Olde: »ADHS« verstehen? Phänomenologische Perspektiven (PDF)

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 187-189

Der Titel von Valeska Oldes Dissertation »ADHS« verstehen? wirft eine Reihe von Fragen und eine Überraschung auf: ADHS ist doch nach verbreiteter Meinung eine vorwiegend genetisch bedingte psychische Störung – was soll da noch verstanden werden? Oder bezieht sich das Verstehen darauf, dass eine Diagnose, die erst mit der ICD-10 seit Anfang der 1990er Jahre eingeführt wurde, eine erstaunliche Häufigkeitszunahme zu verzeichnen hat, inzwischen ... [ mehr ]

Jörn Greve & Gerhard Neuhäuser

»Kunst« als sozio-eth(n)ologische Universalie und ihr Bezug zur inklusiven Förderpädagogik (PDF)

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 167-185

Ausgehend von Formund Zeichenentwicklung in der Steinzeit-»Kunst« bzw. von der Gestaltung pälao-archäologischer Zeichensysteme wird nach der Grund-Matrix für eine auf Zeichen gestützte Kommunikation gesucht, welche für die Förderpraxis bei Menschen mit geistiger Behinderung und beeinträchtigter Kommunikation durch speziell ausgestaltete Elemente nutzbar gemacht werden könnte. Für die Förderpädagogik ist dies von ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen, Marta Meyerholz & Patrizia Tolle

Demenz: Vielfalt in der Differenz oder Verdammung zur Pseudokollektivität (PDF)

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 157-166

Demenz wird im Roche-Lexikon der Medizin von 1987 definiert als »der Verlust erworbener intellektueller Fähigkeiten, v.a. des Gedächtnisses (»Achsensyndrom der D.«) und. des normalen Persönlichkeitsniveaus als Folge einer Hirnschädigung; ev. mit Übergang in schwerste Verblödung« (ebd. 375). Bis auf den Wegfall des Attributs der schwersten Verblödung hat sich an dieser Definition bis heute nichts geändert. Die ... [ mehr ]

Ute Kahle

Übergänge in der Beruflichen Rehabilitation - Probleme und Chancen. Gelingensbedingungen für Inklusive Bildung in Baden-Württemberg - auf dem Weg zur inklusiven Bildung (PDF)

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 143-155

Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit den Bedingungen für inklusive Bildung insbesondere in Baden-Württemberg. Auf der Grundlage des Koalitionsvertrages der neuen rot-grünen Landesregierung sowie der Empfehlungen des Expertenrats »Sonderpädagogische Förderung – schulische Bildung von jungen Menschen mit Behinderungen« werden Möglichkeiten der Entwicklung inklusiver Bildungsangebote aufgezeigt und unter Berücksichtigung ... [ mehr ]

Grit Jonack & Chestin Möhle

Die Etablierung inklusiver Bildung mit Hilfe des Konzeptes des Change Management (PDF)

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 135-142

Mit dem Recht auf inklusive Bildung nach der UN-Behindertenrechtskonvention stehen im deutschen Bildungswesen Veränderungen an, die bei den meisten Beteiligten große Verunsicherung hervorrufen. Um sich als Institution diesen Veränderungen annehmen zu können, bedarf es konzeptioneller Überlegungen, welche sich ganzheitlich mit der Problematik auseinandersetzen. Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über das Konzept des Change Management ... [ mehr ]

Magdalena Johnson

Schulische Inklusion in den USA - ein Lehrbeispiel für Deutschland?. Eine Analyse der Vermittlung von Ansätzen der Inklusion durch die Zusammenarbeit mit einem outside change agent

Behindertenpädagogik 2012, 51(2), 119-134

Mit dem Inkrafttreten der UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen 2009 sind Bund, Länder und Kommunen in Deutschland gleichermaßen zur Umsetzung eines inklusiven Bildungssystems verpflichtet. Vor dem Hintergrund des nach wie vor extrem selektiven deutschen Bildungssystems (vgl. Munoz 2006, 14) stellt die Verwirklichung eines inklusiven Bildungswesens allerdings eine zentrale Herausforderung für die Bildungspolitik und -praxis dar, weshalb es ... [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie(Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 47: Psychoanalyse zwischen Aus- und Bildung II

Nr. 47/2012

Die »Psychoanalyse im Widerspruch« hat eine Denkfigur der Psychoanalyse zu ihrem Programm gemacht: die Kontroverse - denn seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in der Gesellschaft zum Widerspruch. Und für die Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte ist das Widersprechen essentiell.

Zu den thematischen Schwerpunkten der ... [ mehr ]