Verborgene Wege

Die Beziehung zwischen Analytiker und Patient
27,94 €

Die Beziehung zwischen Analytiker und Patient ist eines der zentralen und auch schwierigsten Themen der psychoanalytischen Theorie und Praxis. Abwechslungsreich und verständig beschreibt Bolognini ihre verschiedenen Arten, ihre Abläufe, Erfolge und Misserfolge anhand relevanter Theorien von Freud bis zur Gegenwart. [ mehr ]

Kulturen im Dialog

Felder und Formen interkultureller Kommunikation und Kompetenz - Zwischenschritte 2011, Jg. 28/29, ISSN 0724-3766
27,94 €

Interkulturelle Kooperation und Kompetenz werden verstärkt als soziale und individuelle Voraussetzungen für einen konstruktiven Austausch angesehen. Die Beiträge des Bandes widmen sich dem Thema aus kulturpsychologischer Perspektive, der ein erweiterter Kulturbegriff zugrunde liegt. [ mehr ]

Edeltraud Tilch-Bauschke

»Sex and the City« von Michael King. Eine kritische Glosse (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 45 (2011), 87-94

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Andreas Bilger

Problem »Feuchtgebiete«. Zwischen Hemmung und Offenheit, Takt und Obszönität: Sprechen über das Körperliche und Anstößige (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 45 (2011), 63-85

Feuchtgebiete, der »Roman« von Charlotte Roche, war ein Bestseller, der Kontroversen darüber auslöste, ob man so anstößig erzählen, schreiben und lesen darf, ob Psychoanalytiker sich damit beschäftigen dürfen. Die »Feuchtgebiete«, das Körperliche, das Anstößige, das Anale und Sexuelle sind ein Problembereich in der Psychotherapie, in der Psychoanalyse. Wie denken und kommunizieren, wie sprechen wir ... [ mehr ]

Thomas Ettl

Körpermodifikation, Körpermanipulation, Objektmanipulation. Der Fall Helen Memel. Der Fall Helen Memel (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 45 (2011), 39-62

Anhand des Romanes Feuchtgebiete von Charlotte Roche, Bestsellers des Jahres 2008, der gegen den aktuellen Hygienewahn anschreibt und in der Presse Befürworter und Donnerer auf den Plan gerufen hat, werden Motive, Affekte und Phantasien erörtert, die auch Gegenstand des Schönheitskults sind und den ihm eigenen Körpermodifikationen zugrunde liegen dürften. Die Protagonistin schwelgt schamlos und mit großer Unruhe in den Lenden in ihren ... [ mehr ]

Mathias Hirsch

Der eigene fremde Körper - Zur Psychodynamik der Körperdissoziation (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 45 (2011), 21-38

Die Objektverwendung des eigenen Körpers hat als Voraussetzung seine Abspaltung vom Gesamt-Selbst. Diese Dissoziation hat sowohl den Charakter eines Trauma-Äquivalents als sie auch als Versuch der Restitution verstanden werden kann: Wendung vom Passiven ins Aktive in einer Täter-Opfer-Umkehr, auch wenn der eigene Körper dann das Opfer ist, also wiederum ein Teil des Selbst. Im eigenen Körper kann ein tröstendes Mutter-Objekt hergestellt werden, wie ... [ mehr ]

Ada Borkenhagen

Das kosmetische Selbst: Aspekte zu einem neuen Sozialisationstyp. Schönheitschirurgisches Enhancement als Selbsttechnologie am Beispiel von Schönheitsoperationsshows und

Psychoanalyse im Widerspruch 45 (2011), 7-19

Das Selbstdesign und die Optimierung unserer Körper werden in den kommenden Jahren zu einer Lebensaufgabe und zu einem Megatrend. Dies ist das Ergebnis der Studie »Körperwelten 2020«. Die erfolgversprechendsten Zukunftsmärkte sind danach Intimoperationen und die Professionalisierung des Bodytunings. Wie auch immer man eine solche Trendprognose bewerten mag, sie verweist darauf, welches Ausmaß die beständige Optimierung des Körpers in ... [ mehr ]

Marianne Bednorz & Johannes Kipp

»Erinnerungen im Netz«. Ein multimedialer Ausflug in die Vergangenheit (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 257-262

Im Stadtteil Bettenhausen – im Kasseler Osten – wurde ein altes Schulgebäude in eine Begegnungsstätte für ältere Menschen umgewandelt. Die Arbeit wird von einem gemeinnützigen Verein getragen und von der Stadt Kassel im Rahmen der offenen Altenhilfe finanziert. Kernstück der Arbeit des Stadtteilzentrums sind Gruppenangebote mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Begegnung, Kommunikation, Bewegung, Bildung und Kultur sowie Kreativität ... [ mehr ]

Alexander Hermes, Klaus Hoffmann & Suzana Andrade

Sinnvolle Erarbeitung biografischer Zusammenhänge mit einem multimorbiden gerontopsychiatrischen Patienten. Eine Falldarstellung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 247-256

In einer Falldarstellung eines älteren Patienten mit Panikstörung und depressiver Entwicklung, der mehrfach stationär behandelt werden musste, wird die Bedeutung des psychoanalytischen Ansatzes in der Gerontopsychotherapie illustriert. In der Einzelpsychotherapie, die mittlerweile über hundert Sitzungen dauert, hat sich der Schwerpunkt von einer allgemeinen Psychotherapie mit lerntheoretischen Aspekten zu einer psychodynamisch ausgerichteten Psychotherapie ... [ mehr ]

Jean-Christoph Schwager

Arbeit mit einer +50-Gruppe in einer Suchtklinik. »Ja - das möcht’ ich noch erleben« (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 237-245

Vorgestellt wird hier die Arbeit mit älteren suchtkranken Menschen sowie der Einsatz von Gedichten in der stationären Gruppentherapie. Gedichte können Grundlage sein, dass die Gruppenmitglieder darüber ihre eigene Situation besser reflektieren können und zu neuen Erfahrungen ermutigt werden. Am Beispiel von Theodor Fontanes Gedicht: »Ja, das möcht’ ich noch erleben« in einer speziellen 50+-Gruppe, in der Alkohol-, Medikamentenund ... [ mehr ]

Peter Bäurle

Stationäre Therapie der Generation 50+ (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 227-236

Das Therapiekonzept 50+ der Station ViaNova ist in der Schweiz einmalig. Bisher wurde diese Altersgruppe kaum als eine Generation mit spezifischen Problemen betrachtet und die Behandlungskonzepte wurden von denjenigen älterer oder jüngerer Personen abgeleitet. Erfahrung und Forschung zeigen jedoch, dass sich die therapeutische Aufgabenstellung deutlich von der bei anderen Altersgruppen unterscheidet. Die Altersgruppe der Über-50-Jährigen ist gut ausgebildet ... [ mehr ]

Helke Bruchhaus Steinert

Paartherapie mit Paaren über 50 (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 217-226

Die Lebenssituation der heute Über-50-Jährigen ist geschichtlich gesehen neu und stellt die Generation vor besondere Entwicklungsaufgaben, die auch Auswirkungen auf die Paarbeziehung haben. Diese spezifischen Herausforderungen werden anhand eines Fallbeispiels in Bezug auf die Gestaltung der Partnerschaften heute und deren Relevanz für die Paartherapie dargestellt. Gleichfalls wird der Wert des systemischen und koevolutiven Denkens für die Paartherapie mit ... [ mehr ]

Brigitte Boothe & Marie-Luise Hermann

Beziehungen, die Mut machen. Kreditierung in der Psychotherapie mit Älteren (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 203-216

Im Zusammenwirken mit äußeren Anforderungen können die psychischen Herausforderungen des Alterns zu Lebenskrisen oder Erkrankungen, aber auch zu neuen persönlichen Entwicklungen führen. Wir stellen hier das psychoanalytische Kommunikationsund Beziehungsmodell der Kreditierung vor, mit dem in der Psychotherapie mit Menschen in der zweiten Lebenshälfte beleuchtet wird, wie diese herausfordernde Lebensaufgaben bewältigt haben, wofür sie ... [ mehr ]

Johannes Kipp

Spezifische Erfordernisse bei der Psychotherapie der »Alten Jungen« (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 191-202

Die heutige Generation 50+ mit geburtenstarken Jahrgängen ist in Kindheit und Jugend mit wesentlichen technischen Innovationen konfrontiert worden. Für einen Großteil der Bevölkerung wurden die Lebensbedingungen damals immer besser. Hier wird die Frage diskutiert, wie diese Kindheitserfahrungen sich auf den individuellen Lebenslauf ausgewirkt haben. Sind Menschen, die in eine Zeit hineingeboren wurden, in der es allen immer besser ging, besonders ... [ mehr ]

Pasqualina Perrig-Chiello

Jeder Generation ihre eigene Intervention?. Inwieweit spielt die Generationenzugehörigkeit eine Rolle bei gerontologischen Interventionen? (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 179-189

In Forschungsliteratur und Praxis scheint es ein Alltagsverständnis zu geben, was gerontologische Interventionen sind. Die meisten davon zielen zum einen darauf, altersassoziierte körperliche, kognitive und soziale Ressourceneinbußen vorzubeugen oder zu kompensieren, zum andern fokussieren sie altersbezogene Entwicklungsaufgaben und liefern die Basis für gerontologische Beratung und Lebenshilfe. Dabei wird häufig von der impliziten Annahme ausgegangen, ... [ mehr ]

Hartmut Radebold

Generation 50+ - Entwicklungsaufgaben und psychotherapeutische Erwartungen (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 167-177

Die heutige Generation 50+ ist die erste, die nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde – sie war allerdings in der Schweiz, in Österreich, in der BRD und in der DDR verschiedenartigen zeitgeschichtlichen Einflüssen ausgesetzt. Dies förderte jeweils spezifische sozio-kulturelle Entwicklungen mit unterschiedlichen Lebenskonzepten und -möglichkeiten, oft einhergehend mit »Entgrenzung« und »Abgrenzung« von der familiären ... [ mehr ]

Francois Höpflinger

Die neue Generation der »jungen Alten«. Befindlichkeit und Werthaltungen in mitteleuropäischen Ländern (PDF)

Psychotherapie im Alter 2011, 8(2), 155-166

Das höhere Lebensalter unterliegt einem zweifachen Wandlungsprozess: Erstens erreichen neue Generationen (Babyboomer) ein höheres Lebensalter. Zweitens setzen sich neue Modelle und Formen des Alterns durch, etwa in Richtung einer stärker aktiven und post-modernen Gestaltung der späteren Lebensphasen. In diesem Beitrag werden soziale Kennwerte zur Gruppe der 55–74-Jährigen im Vergleich von fünf mitteleuropäischen Ländern ... [ mehr ]

PSYCHE

Einzelheft: »Chinas Weg zur Psychoanalyse – Die Psychoanalyse auf dem Weg nach China« (65. Jahrgang, Heft 6 2011)

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Jens Ihnen

Geteiltes Unwissen - Pathische nationale Identität (PDF)

psychosozial 124 (2011), 121-134

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Oliver Decker, Katharina Rothe, Marliese Weissmann, Kathleen Pöge, Franziska Göpner, Norman Geissler & Elmar Brähler

Die Gegenwart der Vergangenheit. Vertreibung als Sühne in den »Mitte«-Studien zum Rechtsextremismus (PDF)

psychosozial 124 (2011), 105-120

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