Was hätte Paracelsus (1493-1541) zur Alterspsychiatrie im ehemaligen Kloster St. Pirminsberg wohl gesagt? - Die Alterspsychiatrie der Psychiatrie-Dienste St. Gallen Süd (Ostschweiz
Behandlung »Alter Junger«: Besonderheiten der Übertragung (PDF)
Nicht nur im klassischen Kontext der Gerontopsychotherapie, sondern auch in alltäglichen Beratungssituationen »Alter Junger« kommen spezifische psychodynamische Phänomene zum Tragen. Der vorliegende Fallbericht veranschaulicht einen charakteristischen Rollenkonflikt und dessen Auswirkungen auf die Übertragungssituation eines 58-jährigen Patienten, der am Übergang zu einem neuen, dem dritten Lebensabschnitt, steht. Reflexion und Deutung der ... [ mehr ]
Falldarstellung einer ambulanten Psychotherapie (VT) nach mehrfach gescheiterten Therapien (PDF)
Dargestellt wird die ambulante psychotherapeutische Behandlung eines 54-jährigen Mannes mit differenzialdiagnostisch abgrenzbaren komorbiden Ängsten (Generalisierte Angststörung, Agoraphobie mit paroxysmaler Angst), bei der exemplarisch verschiedene Methoden der Verhaltenstherapie eingesetzt werden. Die verhaltenstherapeutische Behandlung wurde nach weitgehend erfolglos verlaufenen psychotherapeutischen Vorbehandlungen und jahrelanger Chronifizierung aufgenommen. ... [ mehr ]
Erfahrungsbericht über die psychotherapeutische Behandlung einer 61-jährigen Frau (PDF)
Die psychotherapeutische Behandlung von Menschen in der sechsten Lebensdekade erfordert methodische Flexibilität. Spezifische Probleme dieser Altersgruppe wie abnehmende Leistungsfähigkeit, körperliche Krankheit, Trennung und Tod können dazu führen, dass therapeutisch Tätige im Laufe einer Behandlung ihr psychotherapeutisches Vorgehen im engeren Sinn durch psychotherapeutische Begleitung und direktive Beratung ergänzen müssen. In einer ... [ mehr ]
Verwirklichung von Teilhabe-Potenzialen im mittleren und höheren Erwachsenenalter (PDF)
Die Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung haben zur Folge, dass dem sozialen und politischen Engagement von Menschen im höheren Erwachsenenalter in Zukunft eine noch stärkere Bedeutung für den Zusammenhalt und die Innovationsfähigkeit der Gesellschaft zukommen wird. Zunächst wird ein auf der Grundlage der zum dritten Messzeitpunkt der Interdisziplinären Längsschnittstudie des Erwachsenenalters (ILSE) erhobenen Daten anhand ... [ mehr ]
Betriebe brauchen Fachpersonen für Alters- und Generationenfragen (PDF)
Thematisiert wird die aktuelle Diskussion über die Altersverschiebungen in Wirtschaft und Gesellschaft und die damit verbundene Frage, wie Unternehmen sich auf alternde Belegschaften einstellen sollten und das Erfahrungswissen und die Kompetenzen älterer Mitarbeiter integrieren können. Erörtert wird, welche Rahmenbedingungen es braucht, damit das geforderte Zusammenspiel zwischen Jung und Alt in den Betrieben funktioniert (Förderung und Ermutigung von ... [ mehr ]
Burnout-Syndrom und Psychohygiene an der Arbeitsstelle in der Gerontopsychiatrie (PDF)
Thematisiert wird das Burnout-Syndrom mit Fokus auf erforderliche pysychohygienische Maßnahmen im Bereich der Gerontopsychiatrie. Eingegangen wird dabei auf die Nosologie des Burnout-Syndroms, Risikofaktoren auf Seiten der Betroffenen und auf Seiten der beruflichen Tätigkeit sowie auf Behandlungsansätze von Burnout. Maßnahmen zur Prävention des Burnout-Syndroms werden dabei unter den »drei S« zusammengefasst: Selbstschutz, Sinngebung, ... [ mehr ]
Präventive Optionen für kognitive Störungen (PDF)
Auf der Grundlage des derzeitigen Erkenntnisstandes werden Maßnahmen zur Vorbeugung kognitiver Störungen im Allgemeinen und der Demenz vom Alzheimer-Typ im Besonderen thematisiert. Zunächst werden Optionen der medikamentösen Prävention und deren Wirksamkeit besprochen: Antidementiva, Antihypertensiva, Statine, nichtsteroidale Antiphlogistika, Hormontherapie. Anschließend beschriebene Maßnahmen der nichtmedikamentösen Prävention ... [ mehr ]
Der Einfluss körperlicher Aktivität auf depressive Syndrome bei Menschen über 50 Jahren (PDF)
Depressionen gehören zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen bei älteren Menschen und führen in erheblichem Maße zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität. Eine antidepressive Medikation führt bei bis zu 30 Prozent der Patienten zu keiner ausreichenden Besserung der Beschwerden. Regelmäßiges körperliches Training dagegen verbessert bei depressiv Erkrankten nicht nur somatische Parameter, sondern weist eine ... [ mehr ]
Die Rolle motivationaler Ressourcen im 6. Lebensjahrzehnt und ihre Förderung in der Psychotherapie (PDF)
Motivationale Ressourcen sind Selbstregulationsfähigkeiten, mit denen ein Individuum selbststeuernd auf den eigenen motivationalen Zustand Einfluss nehmen kann. Gerade die im sechsten Lebensjahrzehnt auftretenden kritischen Lebensereignisse stellen eine Herausforderung an die Anpassungs- und Selbstregulationsfähigkeit des älter werdenden Menschen dar. Vor diesem Hintergrund werden zunächst empirische Befunde zusammengefasst, die zeigen, dass motivationale ... [ mehr ]
Generationenwandel des dritten Lebensalters - sozio-kulturelle Verjüngung in einer demografisch alternden Gesellschaft (PDF)
Behandelt werden Chancen für aktive und dynamische Altersmodelle auf der Grundlage einer besseren Bildung und mobileren Lebensformen von jüngeren Erwachsenen im Vergleich zu früheren Generationen. Das höhere Lebensalter unterliegt bei dieser Generation einem zweifachen Wandlungsprozess: Erstens erreichen neue Generationen, die sogenannten »Baby-Boom«-Generationen, ein höheres Lebensalter. Es sind Generationen, die andere Bildungs-, Lebens- ... [ mehr ]
Narzissmus, Liebe, Macht. Zur Dynamik narzisstischer Beziehungen (PDF)
Fortwährend beschäftigt der Begriff der »Macht« sowohl direkt die Wissenschaft als auch indirekt die Beziehungen in unserem alltäglichen Leben. Macht ist allgegenwärtig, genauso in der Therapie. Im folgenden Beitrag wird dieses Phänomen in Beziehung zu Narzissmus und Liebe gesetzt. Es wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise »falsche Ideale« wie Ruhm und Erfolg zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen und ob sie sich mit ... [ mehr ]
Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Affären (PDF)
Ausgehend von den sieben Stufen der Liebe bei Stendal werden aus heutiger Sicht sieben psychologische Voraussetzungender Liebe herausgearbeitet. Es folgen sieben faszinierenden Merkmale von Leidenschaftlichkeit. Bei Eifersucht werden drei typische Positionen unterschieden. Abschließend dürfen aufregende Liebesaffären sowie deren Folgen und Lösungsmöglichkeiten nicht fehlen.
Abstract:
Proceeding from Stendal’s seven levels of love seven ... [ mehr ]
Die Ausgeschlossenen - Eine Paarvignette (PDF)
Ausgehend von einer langjährigen sexuellen Symptomatik (Vaginismus) wird eine Paarbeziehung in ihrer projektiven Verschränkung und unbewussten Komplementarität dargestellt und vor dem Hintergrund der interpersonellen Objektbeziehungstheorie beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass die in der Frau verortete sexuelle Symptomatik als Ausdruck einer gemeinsamen Abwehr-Leistung beängstigender Selbst-Objektanteile beider Partner zu verstehen ist. In der Behandlung ... [ mehr ]
Das Paar als Gruppe - Übertragungs- und Widerstandsphänomene (PDF)
Aus der Sicht der in jedem Individuum im Unbewussten angenommenen »inneren« Gruppe ergeben sich für die Paartherapie neue Gesichtspunkte. Im multiplen interaktiven Geschehen des Paarerlebens werden auf eine neue Art Übertragungs- und Widerstandsphänomene diskutiert, die sich wie Protagonisten auf einer inneren Bühne bewegen und »entlarvt« werden müssen, um ihre behindernde Wirkung zu verlieren. M.L. Moellers »Großer ... [ mehr ]
Paartherapeutisches Arbeiten mit älteren Paaren (PDF)
Der Artikel erlaubt einen Einblick in die Paartherapie mit einem älteren Paar. Es wird geschildert, wie eine Erkrankung die Rollenmuster verändern und das Kohärenzgefühl der Beziehung beeinträchtigen kann. Alte Kränkungen, die z.T. Jahrzehnte zurück liegen und unbearbeitet blieben, zeigen nachhaltige Wirkung. Die aufgrund der therapeutischen Gespräche entstandenen Bewegungen innerhalb der Beziehung können aus Angst vor ... [ mehr ]
Das Erstinterview in der Paartherapie (PDF)
In dieser Arbeit werden Fragestellungen diskutiert, wie sie sich im Rahmen des Erstinterviews mit einem Paar stellen, das um therapeutische Hilfe ersucht. Zunächst werden äußere und innere Rahmenbedingungen dargestellt, innerhalb derer sich die unbewusste Dynamik des Paares entfalten kann. Besonderer Raum findet die Erörterung der sich von Anbeginn einstellenden Entfaltung von Übertragungsund Gegenübertragungsprozessen. Ein weiterer Schwerpunkt ... [ mehr ]
Fundamente der psychoanalytischen Paartherapie - Grundkonflikte in der Beziehung (PDF)
Der Autor beschreibt in seinem Beitrag, wie grundlegende Mechanismen der Wahrnehmung und Projektion die Möglichkeiten des Paarlebens bestimmen und begrenzen, wie die biografisch entstandenen Grundkonflikte beider Beteiligten das Paarzusammenspiel weiter determinieren und die verschränkt mit der Selbstentwicklung laufende Paarentwicklung antreiben oder hemmen. Es handelt sich um einen Einführungsvortrag aus der Weiterbildungsreihe des IfP.
Abstract:
The ... [ mehr ]
Nachruf auf Peter Riedesser (Univ.-Prof. für Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie und -psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) (PDF)
Wie Geschichte zum Thema wird. »Holocaust Education« aus sozialpsychologischer Perspektive (PDF)
Im Rahmen qualitativer Interviews wurden 48 Schülerinnen und Schüler weiterführender Schulen sowie zwölf Lehrerinnen und Lehrer dazu befragt, wie sie den Unterricht zum Thema Nationalsozialismus und Holocaust erleben. An der Studie nahmen zusätzlich Schülerinnen und Schüler einer internationalen Schulklasse teil. Die Auswertung der teilstandardisierten und offene Elemente umfassenden 30- bis 90-minütigen Interviews erfolgte mittels ... [ mehr ]
Integritätsverluste. Von obskuren Wiedergängern und neuen Hoffnungen (PDF)
Zwischen Dämonisierung und Entlastung - Nachdenken über die Verstrickung in das Erbe des Nationalsozialismus (PDF)
Mit Blick auf den eigenen Vater wird versucht, einige Annahmen zur transgenerationalen Weitergabe des nationalsozialistischen Erbes auf die eigene Person zu beziehen. Dabei wird gezeigt, wie der Vater dämonisiert wird, um angemessen das eigene Empfinden von Unerträglichkeit darüber zu spüren, dass die Helden und Vorbilder des Vaters die SS, Himmler und Höß gewesen sein müssen. Zugleich wird die Nähe der eigenen Heldenbilder zum ... [ mehr ]