Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 88 (PDF)

Neues vom Unbewussten

Das Unbewusste hat es schwer. War das verdrängte Unbewusste zunächst bei Freud noch ein Teil des »weiteren Unbewussten«, erfasste Freud bald, dass es auch Material gibt, das gar nicht erinnert, sondern agiert wird. Es muss dann in der Übertragung bestimmt werden. Dann wurde es von seinem substantivischen Thron gestoßen, wurde in der zweiten Topik zum Adjektiv »unbewusst« degradiert. Dafür erweiterte sich seine Wirkstätte: ... [ mehr ]

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 88

Neues vom Unbewussten

Die vorliegenden Arbeiten von Robinson, Caldwell, Schmid-Gloor, Schmidt-Hellerau, Angeloch, Bergstein und Saad versuchen die Thematiken um das Unbewusste aus unterschiedlichen Perspektiven zu umkreisen, kommen zu neuen Erkenntnissen und – zum Glück – auch zu vielen neuen Fragen. Das Forum ist Hermann Beland zum 90. Geburtstag gewidmet. In den Beiträgen kommt sein vielfältiges Schaffen zum Ausdruck, seine Beschäftigung mit Fragen der Theologie, sein Engagement für Gruppen, seine wissenschaftlichen Leistungen und seine Leidenschaft für Kunst und Kultur. [ mehr ]

Nikolas Lelle & Tom D. Uhlig

Antisemitische Entgrenzungen (PDF)

Der 7. Oktober und die Deutschen

 [ mehr ]

Joëlle Lewitan

Das vererbte Déjà-vu (PDF)

Die Reaktivierung transgenerationaler Ängste infolge des 7. Oktobers

 [ mehr ]

Tom D. Uhlig

Unfreie Assoziationen (PDF)

 [ mehr ]

Lutz Eichler

Gleich, ungleich, verschieden (PDF)

Warum man weder mit Kant noch mit Marx ernsthaft Antiziganismus versteht und dennoch beide unentbehrlich sind

 [ mehr ]

Magdalena Freckmann

Illusorische Vergemeinschaftung? (PDF)

Einige Überlegung zum Verhältnis von Antiziganismus und der politischen Vermittlung von Interessen

 [ mehr ]

Natalia Fomina

Im NS verfolgt, bis heute beschwiegen (PDF)

Antiromaismus im Prozess kapitalistischer Vergesellschaftung

 [ mehr ]

Laura Soréna Tittel

Die Figur des »Zigeuners« bei Kant und Marx (PDF)

Zur Dialektik von rassifizierten und sozialen Dimensionen eines Begriffs

In der Antiziganismusforschung ist die Beziehung von rassifizierten und sozialen Konnotationen in der Verwendung des Ausdrucks »Zigeuner« Gegenstand fortlaufender Debatten. Dieser Aufsatz stellt die Annahme einer klaren Trennung der sozialen und rassifizierten Dimensionen des Antiziganismus infrage und fasst die verschiedenen Argumentationen über die in Wechselbeziehung stehenden Gruppen von »Zigeunern« und »Vagabunden« in der ... [ mehr ]

Ina Hammel

Sanktionsbedürfnisse an ihren Grenzen (PDF)

Antiziganismus als Vehikel institutioneller und gesellschaftlicher Veränderungen von unten und oben

Sinti*zze leben seit über 600 Jahren in Deutschland, fast eben solang werden sie diskriminiert und verfolgt. Der Polizei kommt als Exekutivorgan in der Verfolgung eine besonders tragende Rolle zu, doch enthält der Antiziganismus eine darüber hinaus gehende »Aktivität von unten«. Neben der Polizei nehmen somit Politik und Zivilgesellschaft wichtige Rollen in der Diskriminierung und Vertreibung ein. Die weite Verbreitung des Ressentiments ... [ mehr ]

Markus Brunner, Lutz Eichler, Florian Knasmüller, Julia König, Johanna Niendorf, Johanna M. Schmidt, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter

Zu den Bildern dieser Ausgabe (PDF)

 [ mehr ]

Markus Brunner, Lutz Eichler, Florian Knasmüller, Julia König, Johanna Niendorf, Johanna M. Schmidt, Tom D. Uhlig & Sebastian Winter

Editorial (PDF)

 [ mehr ]

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2023: Antiziganismus (PDF)

26. Jahrgang, 2023, Heft 2

In Ausgabe 2/2023 der Freien Assoziation steht mit dem Antiziganismus eine Ausdrucksform rassistischer Ideologie im Mittelpunkt, die in öffentlichen Debatten um Diskriminierung nicht selten aus dem Blick gerät. Die beiden Haupttexte des Hefts von Laura Soréna Tittel und Ina Hammel beleuchten einerseits die Genese des Antiziganismus aus historischer und ideengeschichtlicher Perspektive und befragen andererseits das Verfolgungs- und Strafbedürfnis gegenüber Rom*nja und Sinti*zze. [ mehr ]

Freie Assoziation - Zeitschrift für psychoanalytische Sozialpsychologie 2/2023: Antiziganismus

26. Jahrgang, 2023, Heft 2

In Ausgabe 2/2023 der Freien Assoziation steht mit dem Antiziganismus eine Ausdrucksform rassistischer Ideologie im Mittelpunkt, die in öffentlichen Debatten um Diskriminierung nicht selten aus dem Blick gerät. Die beiden Haupttexte des Hefts von Laura Soréna Tittel und Ina Hammel beleuchten einerseits die Genese des Antiziganismus aus historischer und ideengeschichtlicher Perspektive und befragen andererseits das Verfolgungs- und Strafbedürfnis gegenüber Rom*nja und Sinti*zze. [ mehr ]

Christoph Helferich

Transforming Experiences in Literature and Psychotherapy (PDF)

Considerations on Tolstoy’s Novella The Death of Ivan Ilych

Der Artikel präsentiert eine Analyse von Leo Tolstois Novelle Der Tod des Iwan Iljitsch im Hinblick auf transformierende Erfahrungen in Literatur und Psychotherapie. Er konzentriert sich auf drei zentrale Punkte: die Frage der persönlichen Authentizität, die autobiographische Erzählung des Selbst als Quelle unserer Identität und die Bedeutung des körperlichen Kontakts als Brücke zwischen Individuen. Eine kurze klinische Anmerkung hebt einige ... [ mehr ]

Ann Coleman

The Integration of Character Structure and Personality Organization (PDF)

Die Theorien der Persönlichkeitsorganisation (PO) und der Bioenergetischen Charakteranalyse (BA) sind aus der Psychoanalyse hervorgegangen. Aufgrund des Einflusses eines medizinischen Modells zum Verständnis und zur Behandlung psychischer Störungen wurden PO und BA getrennt voneinander gelehrt und entwickelt. In diesem Artikel wird die PO dem bioenergetischen Publikum anhand des Psychodynamischen Diagnosehandbuchs, Zweite Ausgabe (PDM-2), erklärt und ein ... [ mehr ]

Périsson Dantas

Feeling the Joy of Life in the Body (PDF)

Ludic Activities in the Bioenergetic Analysis with Children

Der Artikel zielt darauf ab, darzustellen, wie die Übungen der Bioenergetischen Analyse auf spielerische Weise in der Kinderpsychotherapie angewendet werden können. Es gibt Besonderheiten im Umgang mit der Körperarbeit mit Kindern, die da sind: a) das Verständnis, dass die Patienten sich noch im Prozess der Ich-Entwicklung befinden; b) die Plastizität der Panzerbildung in dieser Phase; c) die Absicht, mehr adaptive Abwehrsysteme zu stärken. Als ... [ mehr ]