Themenzentrierte Interaktion

Helmut Reiser

Werte, Sinn und Glaube bei Ruth Cohn und in der TZI (Teil 1). Ein unaufhebbarer Widerspruch in der TZI (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 63-70

Der Beitrag untersucht im ersten Teil die Verwendung des Begriffs Wert/Werte durch Ruth Cohn. Es wird herausgearbeitet, dass hiermit keine objektivierten Einzelwerte angesprochen werden, die in einer Werteordnung bestimmbar seien, sondern in der Pluralform wie im Englischen die subjektiv wichtigsten Zielbereiche der Person, von der bewertende Entscheidungen gefordert sind. Diese Sicht des Wertebegriffs von Ruth Cohn wird durch eine Kritik der Formulierungen des zweiten Axioms ... [ mehr ]

Dirk Fabricius

Sichtbares Lernen (Hattie) - Lebendiges Lernen (TZI). Eine durchaus tragfähige Beziehung (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 82-90

»Sichtbares Lernen« im Sinne John Hatties und »Lebendiges Lernen« im Sinne Ruth Cohns haben mehr gemeinsam, als dies auf die ersten Blicke hin erscheinen mag, sind andererseits unterschiedlich genug, um sich wechselseitig bereichern zu können; kooperativ mögen sie stark genug werden können, die (Bildungs-) Institutionen so zu verändern, dass Sichtbares wie Lebendiges Lernen nicht nur Randerscheinungen bleiben.

Abstract:
This ... [ mehr ]

Wiebke Ahrens

Zum Zentrum der TZI: Zu ihren Themen!. Oder: Ein Zugang zur gesellschaftspolitischen Dimension der TZI (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 71-81

Die politische Dimension der TZI steht in Beziehung zu historischem und gesellschaftlichem Wandel. Um die politischen Themen der TZI in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft zu identifizieren, hat die Autorin im Vorfeld des Internationalen Austauschtreffens 2015 eine Online-Befragung unter den Teilnehmern/Teilnehmerinnen durchgeführt. Die Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert sowie die These eingeführt, inwiefern TZI zu politischer Metakompetenz ... [ mehr ]

Angelika Rubner

Das Konzept der TZI und die Persönlichkeit der Leitung (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 56-62

Auch wenn alle TZI-Leitungen auf eine fundierte TZI-Ausbildung zurückgreifen können, und alle mit der auf den Axiomen und Postulaten beruhenden Haltung, dem Vier-Faktorenmodell und dem Prinzip der dynamischen Balance arbeiten, unterscheiden sich ihre Leitungsstile, ‑interpretationen und -interventionen signifikant. Diese Unterschiede sind mit den unterschiedlichen biografischen und beruflichen Hintergründen und den davon geprägten spezifischen ... [ mehr ]

Irene Klein

Leiten auf Differenzierung hin. Ein Beitrag zum Thema Gruppenphasen (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 44-55

Die Autorin zeigt auf, wie sich die Axiome als Orientierungshilfe für die Leitung einer Gruppe in ihren unterschiedlichen Entwicklungsphasen nutzen lassen. Ausgehend von Grundbedürfnissen von Menschen, wie denen nach Anerkennung und Zugehörigkeit, entwickelt sie ein Phasenmodell, in dem die Differenzierungsphase als Fähigkeit der Autonomieund Interdependenz-Balance von Anfang an als Zielphase im Blick ist und zeigt auf, wie dies den Entwicklungsverlauf einer ... [ mehr ]

Judith Burkhard

TZI in Häppchen. Wie sich die Lehre und das Lernen verändern, wenn sich die Zeiten ändern (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 35-43

Wie verändern sich die Lehre und das Lernen des Konzeptes der TZI, wenn sich in Ausbildungsseminaren die übliche Zeitstruktur von ungefähr fünf Tagen oder zweimal zweieinhalb Tagen verändert? Diese Fragestellung begleitete die Autorin, als sie auf dem Weg zur Lehrbefähigung in TZI ein Hochschulseminar als Basis wählte, für das dreieinhalb Stunden pro Woche in elf Einheiten zur Verfügung standen. In diesem Artikel schildert sie ihre ... [ mehr ]

Angelika Rubner & Eike Rubner

Einige Assoziationen zu Kultur und Konzept in der TZI (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 27-34

In diesem Artikel wird das Zusammenspiel von Natur, Kultur und Konzept reflektiert und in Bezug zur TZI gesetzt. Die spezifischen Einflüsse von Natur und Kultur auf Modell und Konzept der TZI werden beleuchtet. Insbesondere wird der Unterschied zwischen Modell und Konzept herausgearbeitet und konkret dargestellt, wie das Vier-Faktorenmodell der TZI durch das Prinzip der dynamischen Balance zum Konzept der TZI wird, nämlich dadurch, dass es Handlungsanlässe und ... [ mehr ]

David Keel

Miteinander entscheiden (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 16-26

Ich untersuche, ob sich im Konzept oder in der Kultur der TZI Aussagen zum Thema »Entscheiden« finden und interessiere ich mich dafür, welche Entscheidungshaltungen und -techniken die TZI bereichern könnten.

Abstract:
I examine, whether there are statements in the concept or in the culture of TCI concerning «decision-making«. Finally, I will like to find out, which attitudes and techniques for decision-making could enrich TCI.
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Agnes Christ-Fiala

Dynamische Balance - ein spannender Prozess. Dynamische Balance und Störungen bedingen einander (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(2), 7-15

Die dynamische Balance ist als Denkfigur und Arbeitshypothese der TZI grundlegend für das Leiten von Gruppen sowie die Analyse von Gruppenprozessen. Wer aber von Balance und Balancieren spricht, muss auch von Störungen sprechen: nur gemeinsam gedacht bringen sie einen Prozess ins Laufen. Der ist dann nicht unbedingt harmonisch, sondern spannungsgeladen und gerade deshalb fruchtbar. Am Beispiel einer Prozessanalyse soll dies ein Diskussionsbeitrag zum Verhältnis ... [ mehr ]

Frank Natho

Themenzentrierte Interaktion trifft systemische Gruppenarbeit. Unterschiede, Gemeinsamkeiten und andere Kontexte (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 80-88

Seit dem Wandel der klassischen Familientherapie in eine Systemische Therapie und Beratung drängen systemische Ansätze auch in Beratungsund Arbeitsräume hinein, die bisher fest in den Händen anderer Verfahren waren. So ist es nicht verwunderlich, dass auch in der Gruppenarbeit das Verfahren der Themenzentrierten Interaktion auf systemische Ansätze und Haltungen trifft. Da beide Ansätze auf Kooperation setzen und den GLOBE bzw. Kontext als bedeutsam ... [ mehr ]

Anja von Kanitz

Literatur zum Themenschwerpunkt (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 73-79

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Hubert Liebens

Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit als Basis für werteorientiertes Handeln. Aller Anfang ist schwer - doch danach wird’s schwerer (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 62-72

Wie lässt sich werteorientiertes Verhalten innerhalb einer Organisation steuern oder beeinflussen. Welche Voraussetzungen sind erforderlich und wer bestimmt letztendlich über die Werte und Kultur einer Organisation. Der Autor beschreibt den Prozess bei der Entwicklung von Leitlinien für Führung und Zusammenarbeit in der Praxis. Er zeigt Besonderheiten und Fallstricke in der Erarbeitung auf und beschreibt, welche Bedeutung die TZI in diesem Kontext haben ... [ mehr ]

Ralf Besser

Werte-Reflexion statt Werte-Diskussion und Definition. Warum der Grundgedanke der Wertschätzung für Unternehmen wichtig ist und gleichzeitig auch nicht (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 56-61

In dem Artikel wird der Frage nachgegangen, warum der Grundgedanke der Wertschätzung für Unternehmen wichtig ist und es gleichzeitig paradoxer Weise nicht sinnvoll ist, diesen Wert in den Fokus zu nehmen. Es werden alternative Wege aufgezeigt.

Abstract:
This article explores the question of why the basic die of value appreciation is important to companies, while at the same time, paradoxically, it does not make sense to focus on this value. Alternative paths ... [ mehr ]

Klaus-Gerd Eich

Das Konzept der TZI als Beitrag zu ethischem Lernen (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 45-55

In diesem Artikel werden Konturen ethischen Lernens dargelegt und in einem zweiten Teil wird gefragt, welchen Beitrag die TZI zur Aufgabenstellung ethischen Lernens leisten kann und was die Spezifika ihres Beitrags sind. Im abschließenden Teil werden die zunächst deskriptiv dargestellten Facetten ethischen Lernens anhand ausgewählter Sequenzen eines TZI-Ausbildungskurses veranschaulicht und so ein Blick auf das Theorie-Praxisproblem ... [ mehr ]

Reingard Lange & Rainer Kinast

Werte in Organisationen. Existenzanalyse und TZI begegnen einander (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 34-44

Die konkreten Erfahrungen des Arbeitens mit Werten in der Vinzenz Gruppe zeigen, dass die einander ergänzenden Modelle von TZI und Existenzanalyse sehr hilfreich sind. Die Existenzanalyse verwendet unterschiedliche Wertebegriffe und versucht Antworten auf die Frage zu geben: Welche Voraussetzungen sollte der einzelne Mensch mitbringen bzw. welche Voraussetzungen sollte das Unternehmen bieten, damit sich Mitarbeitende werteorientiert und damit eigenverantwortlich engagieren ... [ mehr ]

Jürgen Hargens

Werte - Immer wieder anders und keinesfalls beliebig (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 30-33

Werte spielen im beraterisch-therapeutischen Kontext immer eine Rolle, werden allerdings wenig thematisiert. Jede BeraterIn »vertritt« eigene Werte, die sie/er für sich anoder eingenommen hat. Darüber hinaus schreiben Theorieansätze – systemisch, lösungsorientiert in diesem Fall – mehr oder weniger explizit ebenfalls Werte vor. Im Handeln der Person der BeraterIn drücken sie sich dann aus. Handeln ist zwar beobachtbar, wird ... [ mehr ]

Stephan Daniel Richter

Die Wertorientierung der TZI und ihre Anschlussfähigkeit an Beratungsformate und Klientensysteme (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 18-29

Der Autor reflektiert die Frage, welchen Beitrag die Themenzentrierte Interaktion unter dem Fokus »Werte« zu Beratungsprozessen wie Coaching und Supervision liefern kann. Nach einführenden Differenzierungen in Bezug auf Formate und Verfahren sowie Ethik, Moral, Werte und Menschenbilder wird auf das humanistische Menschbild der TZI eingegangen. Dabei ergeben sich viele Fragen, z.B. bzgl. der Quellen, aus denen sich die TZI speist, und der Problematik der ... [ mehr ]

Walter Zitterbarth

Vom Wert der Werte (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2016, 30(1), 9-17

Werte sind im öffentlichen Diskurs allgegenwärtig. Dennoch ist die Frage, was Werte eigentlich sind, schwer zu beantworten. Wir benötigen Werte für die Schaffung eines Ordnungsrahmens innerhalb dessen unser Handeln Orientierung und Verlässlichkeit gewinnt. Die Philosophie zeigte zu Beginn des 20. Jh. einmal großes Interesse an einer Klärung und Systematisierung des Wertbegriffs. Doch dieses Interesse flaute rasch wieder ab und die ... [ mehr ]

Walter Zitterbarth

Buchbesprechung: Konrad Paul Liessmann (2014): Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift. (PDF)

Themenzentrierte Interaktion 2015, 29(2), 83-85

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