Psyche und Gesellschaft

In der Reihe »Psyche und Gesellschaft« geht es darum, auf anspruchsvollem theoretischem Niveau den Zusammenhang zwischen Individuum und Gesellschaft zu reflektieren.

Herausgegeben von Johann August Schülein und Hans-Jürgen Wirth

Identität und Macht

Das Ende der Dissidenz

Anhand biografischer Fallgeschichten von Repräsentanten der 68er Generation in Ost- und Westdeutschland zeigen die Autoren das unterschiedliche Schicksal von »Dissidenz« in beiden deutschen Staaten, insbesondere im Hinblick auf Prozesse der Identitätsbildung und die mit adoleszentem Aufbegehren verbundenen Innovations- und Erneuerungspotenziale moderner Gesellschaften. Nur wenn es Dissidenz gelingt, die Dimension der Macht nicht zugunsten von »Identitätspolitik« auszuklammern, kann sie politisch wirksam werden. [ mehr ]

Gewalt, die aus der Kälte kommt

Amok, Pogrom, Populismus

Was bedeutet Amok, woher stammt dieses rätselhafte Phänomen, warum breitet es sich aus? [ mehr ]

Politische Biografien und sozialer Wandel

Der vorliegende Band stellt Verbindungen zwischen (der) Biografieforschung und Forschung zu sozialen Bewegungen her. Anhand von Fallstudien und theoretischen Beiträgen wird aufgezeigt, inwiefern biografische Methoden zu einem besseren Verständnis für die Entwicklung von politischer Partizipation sowie der Entstehung und Veränderung von sozialen Bewegungen beitragen. Die Autorinnen leisten sowohl einen innovativen Beitrag zur Biografieforschung als auch zur Bewegungsforschung.
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Hitlers Enkel oder Kinder der Demokratie?

Die 68er, die RAF und die Fischer-Debatte

Mit der Diskussion um Joschka Fischers Vergangenheit als militanter Straßenkämpfer soll auch die 68er-Bewegung diskreditiert werden. Den Konservativen geht es um eine späte Abrechnung mit den 68ern und um die Deutungsmacht über die Zeitgeschichte. Jedoch müssen auch die Irrwege der 68er-Bewegung, besonders der Terrorismus und die Militanz kritisch analysiert werden. Am Beispiel von Birgit Hogefeld, deren Lebensweg als exemplarisch nicht nur für die Terroristen der RAF, sondern für die gesamte Protest-Generation gelten kann, zeigen die Autoren, dass die Gewalt, der moralische Rigorismus, die übersteigerte Ideologisierung der 68er-Bewegung als eine unbewusste Antwort auf die Verleugnung der nationalsozialistischen Vergangenheit verstanden werden kann.

Mit Beiträgen von Carlchristian von Braunmühl, Birgit Hogefeld, Hubertus Janssen, Horst-Eberhard Richter, Gerd Rosenkranz, Annette Simon und Hans-Jürgen Wirth.
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Solidarität und Selbstverwirklichung

9,25 €

Stellen Solidarität und Selbstverwirklichung einen Gegensatz dar? Steht solidarisches Handeln im Gegensatz zur Durchsetzung von eigenen Interessen? In Zeiten ökonomischen Mangels oder von Globalisierung ist dieses Thema aktueller als je. Es wird interdisziplinärer bearbeitet. Der theologischen und philosophischen Begründung solidarischen Handelns folgt eine Analyse der soziologischen, juristischen und politischen Dimensionen von Solidarität und Selbstverwirklichung, die nachfolgend auf ihre entwicklungspsychologischen und sozialpsychologischen, aber auch auf ihre geschlechtsspezifischen Voraussetzungen hinterfragt werden. Anschliessend werden ausführlich Konsequenzen für die psychotherapeutische Praxis behandelt. [ mehr ]

»Wer sich nicht bewegt, der spürt auch seine Fesseln nicht«

Anmerkungen zur gegenwärtigen Lage der Psychoanalyse
9,25 €

Im aufklärerischen Gestus schrieb Freud:
»Wo ›Es‹ war, soll ›Ich‹ werden.«

In diesem Buch geht es ebenfalls um Aufklärung. Die hier zusammengestellten Beiträge nehmen die Spuren von Kritik und Erinnerung, die der Psychoanalyse ursprünglich eigen waren, wieder auf. Unter anderem werden die manifesten und latenten Auswirkungen der NS-Zeit auf den psychoanalytischen Alltag heute präzisiert und es werden vor ... [ mehr ]

Wie das Leben nach dem Fieber

Ein ungarisches Schicksal

Juca und Gábor Magos-Gimes, ein 1956 aus Ungarn in die Schweiz geflüchtetes Ehepaar, idealistische Kommunisten jüdischer Herkunft aus assimilierten Intellektuellenfamilien, haben der Autorin ihre Lebensgeschichten erzählt. Regula Schiess, Psychoanalytikerin und Therapeutin, hat das Berichtete durch eigenen Recherchen ergänzt. Das Resultat ist eine anschauliche und spannende Geschichtsschreibung. [ mehr ]

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