Psyche und Gesellschaft

In der Reihe »Psyche und Gesellschaft« geht es darum, auf anspruchsvollem theoretischem Niveau den Zusammenhang zwischen Individuum und Gesellschaft zu reflektieren.

Herausgegeben von Johann August Schülein und Hans-Jürgen Wirth

Psychoanalyse, Ethnopsychoanalyse, Kulturkritik

Paul Parins Schriften auf CD

Paul Parin auf einen Streich in Wort und Bild: 1948–2001.
Die CD macht alle von 1948 bis 2001 erschienenen Parin-Texte auf Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch zugänglich, einschließlich der Bücher »Die Weissen denken zuviel« und »Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst«. Biographische Daten von Parin, ein kleines Fotoalbum und Tondokumente ergänzen die Anthologie. [ mehr ]

Fanatismus

Der Drang zum Extrem und seine psychischen Wurzeln

Das Wesen des Fanatismus und sein erschreckendes weltweites Erstarken wird von seinen psychischen Bedingungen und Hintergründen her differenziert dargestellt und untersucht.
Fanatismus entsteht meist aus Fundamentalismus, kann sehr verschiedene Lebensgebiete ergreifen, wird aber besonders in seiner religiösen und politischen Ausprägung gefährlich.
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9/11 as a Collective Trauma

and other Essays on Psychoanalysis and Society

Die Kritik bezeichnete Hans-Jürgen Wirths Buch Narzissmus und Macht als ein »Meisterwerk der politischen Psychoanalyse«. In 9/11 as a Collective Trauma legt er nun eine Auswahl seiner interessantesten Essays über Psyche und Politik in Englisch vor. Er stellt Überlegungen zur psychischen Struktur der Selbstmord-Attentäter an und analysiert die psychopolitischen Ursachen und Folgen des Irak-Krieges. In den weiteren Beiträgen geht es u. a. um Fremdenhass und Gewalt als psychosoziale Krankheit, um das Schicksal der jüdischen Psychoanalytiker, die vor dem Nationalsozialismus nach Amerika emigrierten, und um das Menschenbild der Psychoanalyse. [ mehr ]

Destruktiver Wahn zwischen Psychiatrie und Politik

Forensische, psychoanalytische und sozialpsychologische Untersuchungen

»Die gesellschaftspolitisch und soziologisch ausgerichteten Aufsätze schärfen den Blick für die Allgegenwärtigkeit schier unbegrenzter Destruktivität, die uns alle bedroht. Ein für den deutschen Sprachraum überfälliges Buch.«
Deutsches Ärzteblatt [ mehr ]

Sozialpsychologie des Kapitalismus

Vor allem die Analysen gewaltförmiger Beziehungen innerhalb der bürgerlichen Familie – später auf den Tatbestand des sexuellen Missbrauchs verengt und skandalisiert – zeigen, dass Brückner es versteht, Subjektivität und Gesellschaft zusammenzudenken wie kein anderer Sozialpsychologe. [ mehr ]

»Raubtierkapitalismus«?

Globalisierung, psychosoziale Destabilisierung und territoriale Konflikte

Peter Jüngst thematisiert in seinem neuesten Buch die psychosoziale (paranoid-schizoide) Dynamik des für die Globalisierung kennzeichnenden »Raubtierkapitalismus«. Diese Dynamik, welche in der US-amerikanischen Gesellschaft ihren Ausgang nahm, ist für die weltweite Eskalation von Krisen- und Konfliktsituationen wesentlich verantwortlich.  [ mehr ]

Terrorism, Jihad, and Sacred Vengeance

»Terrorism, Jihad, and Sacred Vengeance« delves into the psychology of terrorism and religious violence. What comprise the ideas, impulses and fantasies of terrorists and suicide bombers? How do victimization and exposure to death affect the ... [ mehr ]

Die Seele und die Normen

Zum Verhältnis von Psychoanalyse und Politik

Ebrecht untersucht das Verhältnis von Psychoanalyse und Politik an vier Schwerpunkten: Repräsentation, Totalitarismus, Moral und Geschlechterverhältnis. Zentrale Vorstellungen und Konflikte werden im Hinblick auf ihre Normen generierende und soziale Kontexte sichernde Funktion betrachtet. Dabei gelangen sowohl die integrierenden und stabilisierenden als auch die destruktiven Aspekte von Normbildungsprozessen in den Blick.
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Bush auf der Couch

Wie denkt und fühlt George W. Bush?

»Ein hervorragender und mutiger Psychotherapeut liefert uns eine scharfsinnige Beschreibung der psychischen Veranlagung des mächtigsten Mannes der Welt. Sie ist fesselnd und überzeugend und absolut beängstigend.« Irvin Yalom, Prof. em. für Psychiatrie, Universität Stanford
Justin A. Frank, angesehener Washingtoner Psychoanalytiker und Professor für Psychiatrie, erstellt in
»Bush auf der Couch« mit Hilfe der Angewandten Psychoanalyse – der Disziplin zur Analyse öffentlicher und historischer Persönlichkeiten, deren Pionier Sigmund Freud ist – ein umfassendes psychologisches Profil von George W. Bush. Kenntnisreich, leicht zugänglich, mutig und kontrovers wirft Frank ein neues Licht auf die derzeitige Regierung und die labile Psyche des Mannes an ihrer Spitze: Ist Bush psychisch überhaupt in der Lage, die USA zu führen?
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Das Unbewusste in Organisationen

Freie Assoziationen zur psychosozialen Dynamik von Organisationen

Ein Sammelband zu Ehren des fünfjährigen Bestehens der Zeitschrift »Freie Assoziation«: Internationale Autoren erarbeiten psychoanalytische Zugangs- und Verstehensmöglichkeiten unbewusster Prozesse und Dynamiken in Organisationen. [ mehr ]

Im Spiegel des Anderen

Anwendungen einer relationalen Psychoanalyse

Was tut sich im mentalen Untergrund der postmodernen Lebenswelt? In der Tradition einer psychoanalytischen Kulturkritik versammelt dieses Buch Beiträge zu den »heißen« Debatten unserer Zeit.  [ mehr ]

Psychoanalytische Kulturkritik und die Seele des Menschen

Essays über Bruno Bettelheim unter Mitarbeit von Roland Kaufhold und Michael Löffelholz

Die in diesem Buch versammelten Essays von David J. Fisher werfen ein neues Licht auf den großen Erzieher und Therapeuten Bettelheim. Sie zeigen, dass Bettelheims Werk eine bleibende Herausforderung an unsere moderne Gegenwart darstellt. Der amerikanische Autor dieses Buches gehört zu den besten und intimsten Kennern von Leben, Werk und Person Bruno Bettelheims.  [ mehr ]

Der 11. September

Psychoanalytische, psychosoziale und psychohistorische Analysen von Terror und Trauma

Die Autorinnen und Autoren aus Amerika, Israel und Deutschland analysieren – ausgehend von den Terroranschlägen am 11.9. 2001 in New York und Washington – souverän die psychologischen und psychohistorischen Wurzeln und aktuellen Erscheinungsformen des Terrorismus und belegen die immer wichtiger werdende Rolle einer psychologisch fundierten Terrorismus- und Friedensforschung. [ mehr ]

Kritik der Psychohistorie

Anspruch und Grenzen eines psychologistischen Paradigmas

Die AutorInnen diskutieren in diesem Buch Anspruch und Grenzen der »unabhängigen Psycho-Historie«. Dabei unternehmen sie den Versuch, eine psychologische Betrachtung von Geschichte mit Sozialkritik zu verbinden.
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»Heil Hitler, für fünf Pfennig Senf!«

Jugend im Dritten Reich. Zur Psychologie nazistischer Sozialisation

Anhand biographischer Erzählungen ehemaliger HJ-Mitglieder werden intrapsychische und kulturimmanente Konflikte der (post-) nazistischen Epoche psychoanalytisch-hermeneutisch rekonstruiert.  [ mehr ]

Unterwegs zu einer Dingpsychologie

Für einen Paradigmenwechsel in der Psychologie

Der Mensch und sein Apparat im Kampf um die Herrschaft. Wer oder was nun wirklich programmiert wird, das entpuppt sich prophetisch als zentrale Fragestellung der heutigen Psychologie  [ mehr ]

Identität und Macht

Das Ende der Dissidenz

Anhand biografischer Fallgeschichten von Repräsentanten der 68er Generation in Ost- und Westdeutschland zeigen die Autoren das unterschiedliche Schicksal von »Dissidenz« in beiden deutschen Staaten, insbesondere im Hinblick auf Prozesse der Identitätsbildung und die mit adoleszentem Aufbegehren verbundenen Innovations- und Erneuerungspotenziale moderner Gesellschaften. Nur wenn es Dissidenz gelingt, die Dimension der Macht nicht zugunsten von »Identitätspolitik« auszuklammern, kann sie politisch wirksam werden. [ mehr ]

Gewalt, die aus der Kälte kommt

Amok, Pogrom, Populismus

Was bedeutet Amok, woher stammt dieses rätselhafte Phänomen, warum breitet es sich aus? [ mehr ]

Politische Biografien und sozialer Wandel

Der vorliegende Band stellt Verbindungen zwischen (der) Biografieforschung und Forschung zu sozialen Bewegungen her. Anhand von Fallstudien und theoretischen Beiträgen wird aufgezeigt, inwiefern biografische Methoden zu einem besseren Verständnis für die Entwicklung von politischer Partizipation sowie der Entstehung und Veränderung von sozialen Bewegungen beitragen. Die Autorinnen leisten sowohl einen innovativen Beitrag zur Biografieforschung als auch zur Bewegungsforschung.
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Hitlers Enkel oder Kinder der Demokratie?

Die 68er, die RAF und die Fischer-Debatte

Mit der Diskussion um Joschka Fischers Vergangenheit als militanter Straßenkämpfer soll auch die 68er-Bewegung diskreditiert werden. Den Konservativen geht es um eine späte Abrechnung mit den 68ern und um die Deutungsmacht über die Zeitgeschichte. Jedoch müssen auch die Irrwege der 68er-Bewegung, besonders der Terrorismus und die Militanz kritisch analysiert werden. Am Beispiel von Birgit Hogefeld, deren Lebensweg als exemplarisch nicht nur für die Terroristen der RAF, sondern für die gesamte Protest-Generation gelten kann, zeigen die Autoren, dass die Gewalt, der moralische Rigorismus, die übersteigerte Ideologisierung der 68er-Bewegung als eine unbewusste Antwort auf die Verleugnung der nationalsozialistischen Vergangenheit verstanden werden kann.

Mit Beiträgen von Carlchristian von Braunmühl, Birgit Hogefeld, Hubertus Janssen, Horst-Eberhard Richter, Gerd Rosenkranz, Annette Simon und Hans-Jürgen Wirth.
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Solidarität und Selbstverwirklichung

Stellen Solidarität und Selbstverwirklichung einen Gegensatz dar? Steht solidarisches Handeln im Gegensatz zur Durchsetzung von eigenen Interessen? In Zeiten ökonomischen Mangels oder von Globalisierung ist dieses Thema aktueller als je. Es wird interdisziplinärer bearbeitet. Der theologischen und philosophischen Begründung solidarischen Handelns folgt eine Analyse der soziologischen, juristischen und politischen Dimensionen von Solidarität und Selbstverwirklichung, die nachfolgend auf ihre entwicklungspsychologischen und sozialpsychologischen, aber auch auf ihre geschlechtsspezifischen Voraussetzungen hinterfragt werden. Anschliessend werden ausführlich Konsequenzen für die psychotherapeutische Praxis behandelt. [ mehr ]

Wie das Leben nach dem Fieber

Ein ungarisches Schicksal

Juca und Gábor Magos-Gimes, ein 1956 aus Ungarn in die Schweiz geflüchtetes Ehepaar, idealistische Kommunisten jüdischer Herkunft aus assimilierten Intellektuellenfamilien, haben der Autorin ihre Lebensgeschichten erzählt. Regula Schiess, Psychoanalytikerin und Therapeutin, hat das Berichtete durch eigenen Recherchen ergänzt. Das Resultat ist eine anschauliche und spannende Geschichtsschreibung. [ mehr ]

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