21 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen: Januar 2025
Bestell-Nr.: 29283
https://doi.org/10.30820/1616-8836-2024-2-27
abonnieren
Günter Reich
Die Mehrgenerationenperspektive - gibt’s was Neues? (PDF)
Sofortdownload
Dies ist ein E-Book. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen,
jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«).
Erfahren Sie hier mehr zu den Datei-Formaten.
Die zunächst aufgrund von klinischen Beobachtungen formulierte Hypothese der mehrgenerationalen (transgenerationalen) Weitergabe von konflikthaften Beziehungsmustern in Familien mit psychischen Erkrankungen ist inzwischen durch quantitative Studien empirisch gesichert. Die Einflüsse der Erfahrungen in den eigenen Ursprungsfamilien auf die psychische und weitere gesundheitliche (und soziale) Entwicklung ist gut untersucht, auch die Weitergabe dieser Einflüsse an die nächste Generation. Dabei sind direkte Untersuchungen von drei Generationen nach wie vor selten. Dieser Beitrag stellt nach einer Skizze der historischen Entwicklung wesentliche Untersuchungen und Befunde zur transgenerationalen Weitergabe von Beziehungsmustern und deren Auswirkungen vor. Zentrale aus der klinischen Beobachtung stammende Konzepte wie Störungen der Generationsgrenzen, Rollenzuweisungen und Kommunikationsabweichungen konnten bestätigt werden. Der zunehmenden Zahl an Untersuchungen zu Generationenbeziehungen steht eine abnehmende Bereitschaft (und Fähigkeit?) zu Familienund Paargesprächen in der Psychotherapie und Psychiatrie gegenüber. Einige mögliche Ursachen und Motive hierfür werden diskutiert.
Abstract:
Clinical observations generated the hypothesis of multigenerational (transgenerational) transmission of conflictual relationship patterns in families. This hypothesis is meanwhile supported by a growing body of quantitative research. The impact of experiences in the families of origin on psychic health and other areas of health and social development is well examined, also the transmission to the next generation. Nevertheless, research including three generations in direct scrutiny is still rare. This article sketches the historical development of the multigenerational hypothesis and describes the methodology and results of some essential research projects on transgenerational transmission of relationship patterns and its consequences. Some essential concepts resulting from clinical observations are confirmed, e. g., disturbances of interpersonal boundaries and role assignment. The growth of multigenerational research is contrasted by a diminishing preparedness (and skill?) for family and couple sessions in psychotherapy and psychiatry. Some possible causes and motives are discussed.
Abstract:
Clinical observations generated the hypothesis of multigenerational (transgenerational) transmission of conflictual relationship patterns in families. This hypothesis is meanwhile supported by a growing body of quantitative research. The impact of experiences in the families of origin on psychic health and other areas of health and social development is well examined, also the transmission to the next generation. Nevertheless, research including three generations in direct scrutiny is still rare. This article sketches the historical development of the multigenerational hypothesis and describes the methodology and results of some essential research projects on transgenerational transmission of relationship patterns and its consequences. Some essential concepts resulting from clinical observations are confirmed, e. g., disturbances of interpersonal boundaries and role assignment. The growth of multigenerational research is contrasted by a diminishing preparedness (and skill?) for family and couple sessions in psychotherapy and psychiatry. Some possible causes and motives are discussed.
Joachim WalterS. 5–7Editorial (PDF)
Georg RomerS. 9–26Kinder machen Eltern (PDF)
Familiendynamische Überlegungen zum Einfluss des Kindes auf die elterliche PersönlichkeitsentwicklungGünter ReichS. 27–47Die Mehrgenerationenperspektive - gibt’s was Neues? (PDF)
Nikolaus von HofackerS. 49–68Weitergeben oder nicht? (PDF)
Wie die Weitergabe verhängnisvoller transgenerationaler Beziehungsmuster in der frühen Kindheit vermieden werden kannGisela WiegandS. 69–88Im Sinne des Kindeswohls (PDF)
Das Dilemma der richterlichen und jugendamtlichen Entscheidungen und Perspektiven aus der psychoanalytischen Entwicklungspsychologie und Psychotherapie für KleinkinderInken Seifert-KarbS. 89–92Nichts gelernt?! (PDF)
Bildungsmisere und Kita-Kollaps als Dauerbelastung für Familien und GesellschaftInken Seifert-KarbS. 93–121Beziehungs-Weise-Lernen-Lassen (PDF)
Warum die frühe Kindheit »Pisa« machtMichael StaschS. 123–124Nachrichten aus dem Bundesverband (PDF)
Georg RomerS. 9–26Kinder machen Eltern (PDF)
Familiendynamische Überlegungen zum Einfluss des Kindes auf die elterliche PersönlichkeitsentwicklungGünter ReichS. 27–47Die Mehrgenerationenperspektive - gibt’s was Neues? (PDF)
Nikolaus von HofackerS. 49–68Weitergeben oder nicht? (PDF)
Wie die Weitergabe verhängnisvoller transgenerationaler Beziehungsmuster in der frühen Kindheit vermieden werden kannGisela WiegandS. 69–88Im Sinne des Kindeswohls (PDF)
Das Dilemma der richterlichen und jugendamtlichen Entscheidungen und Perspektiven aus der psychoanalytischen Entwicklungspsychologie und Psychotherapie für KleinkinderInken Seifert-KarbS. 89–92Nichts gelernt?! (PDF)
Bildungsmisere und Kita-Kollaps als Dauerbelastung für Familien und GesellschaftInken Seifert-KarbS. 93–121Beziehungs-Weise-Lernen-Lassen (PDF)
Warum die frühe Kindheit »Pisa« machtMichael StaschS. 123–124Nachrichten aus dem Bundesverband (PDF)