Agnes von Wyl, Stephanie Stadelmann, Sonja Perren & Kai von Klitzing
Erzählkompetenz, Repräsentationen und Theory of Mind: Gemeinsamkeiten und Unterschiede (PDF)
Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2008, 10(2), 49-69
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Ausgewählte Ergebnisse einer Studie werden vorgestellt, in der Aspekte des Denkens (Erzählkompetenz, Repräsentationen sowie Mentalisierung bzw. Theory of Mind) in ihrer Bedeutung für die kognitive Entwicklung von Vorschulkindern untersucht wurden. Daten wurden an Stichproben von 266 Kindern im ersten und zweiten Kindergartenjahr (5 bis 6 Jahre) mit der MacArthur Story Stem Battery (MSSB) und dem Theory of Mind-(ToM-)Test erhoben. Es wird gezeigt, wie Aspekte der Erzählkompetenz und einer fortgeschrittenen Fähigkeit der Theory of Mind zusammenhängen. Kinder, die den Theory of Mind-Test bestanden haben, gingen mehr auf den in der Erzählung geschilderten Konflikt ein und zeigten auch sonst weniger Vermeidungsverhalten in ihrer Erzählung. Zusätzliche Analysen ergaben, dass dieser Zusammenhang nur für Mädchen und nicht für Knaben gilt. Somit gibt eine fortgeschrittene Theory of Mind-Fähigkeit Mädchen einen Freiraum, sich auf schwierige Konflikte in Erzählungen einzulassen; dies wiederum ermöglicht die Verarbeitung von konflikthaften Situationen.
Stichworte: Erzählungen, Theory of mind, Kognitive Entwicklung, Kognitive Fähigkeiten, Erzählen, Konflikt, Vermeidung, Geschlechtsunterschiede beim Menschen, Männer, Frauen, Kognitive Prozesse
Keywords: Narratives, Theory of Mind, Cognitive Development, Cognitive Ability, Storytelling, Conflict, Avoidance, Human Sex Differences, Human Males, Human Females, Cognitive Processes
Stichworte: Erzählungen, Theory of mind, Kognitive Entwicklung, Kognitive Fähigkeiten, Erzählen, Konflikt, Vermeidung, Geschlechtsunterschiede beim Menschen, Männer, Frauen, Kognitive Prozesse
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»In Texten steckt viel Lebenswelt. Texte sind Schätze lebensweltlicher Erfahrung. Dies gilt für fiktionale wie für faktuale Texte und kann ganz allgemein auf Narrative erweitert werden. Narrative sind also lebensweltliche Reservoirs, voll von Alltag und Moral ...«
Florian Steger, Jahrbuch für Literatur und Medizin 11 Bd.3