Psyche

50. Jahrgang Heft 11 1996
5,60 €

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supervision Nr. 30: Corporate Identity

Nr. 30 (1996)
19,90 €

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Eike Hinze(Hg.)

psychosozial 66: Männliche Identität und Altern

(19. Jg., Nr. 66, 1996, Heft IV)

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Marie-Agnes Arnold

Ich bin aus der Schußlinie (PDF)

psychosozial 65 (1996), 117-125

Mit Hilfe von Fallbeispielen wird die Notwendigkeit des Blickkontaktes für den Analytiker bei existentiellen Themen untersucht. Es wird gezeigt, dass dieses Setting eine unmittelbare und überzeugende Existenzversicherung ermöglicht als Voraussetzung dafür, sich starken Verlust- und Todesängsten aussetzen zu können. Behandlungstechnisch wird eine flexiblere Handhabung der Positionsstruktur für erwägenswert gehalten.

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Ruth Kunz Brunner

Pro Familia und die emanzipatorische Sexualpädagogik (PDF)

psychosozial 65 (1996), 113-116

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Götz Eisenberg

»Dann bleiben wir halt hier.« Das Gefängnis als Lebensform (PDF)

psychosozial 65 (1996), 95-110

Anhand von psychoanalytisch orientierten Fallbeispielen wird die Lebenswelt von Gefängnisinsassen geschildert. Dabei wird deutlich gemacht, dass manche Gefängnisinsassen sich ein Leben außerhalb des Gefängnisses weder vorstellen können noch wünschen und dass sie es sich in der Lebenswelt es Gefängnisses dauerhaft »eingerichtet« haben. Angesprochen wird auch die Frage nach dem Sinn und den Zielen psychotherapeutischen Arbeitens im ... [ mehr ]

Ellen Reinke

Behandlungsprozeß und Prognose bei der Soziotherapie mit Delinquenten. Das Ichintegrations-Profil als eine Antwort auf die Forderung nach interdisziplinärer Überprüfbarkeit

psychosozial 65 (1996), 77-93

Möglichkeiten des Einsatzes des in der Kinderpsychoanalyse entwickelten »Ichintegrations-Profils« bzw. »Hampstead-Persönlichkeitsprofils« im Bereich der Soziotherapie mit Delinquenten werden erörtert. Zunächst werden die theoretischen und methodischen Grundlagen dieses Verfahrens besprochen, und Hypothesen zum Ichintegrationsprofil von Bewohnern im soziotherapeutischen Milieu werden formuliert. Anhand eines Einzelfalls (Profil eines ... [ mehr ]

Hans Goswin Stomps

Über die Bedeutung des Strafvollzugsgesetzes für die richterliche Arbeit (PDF)

psychosozial 65 (1996), 71-76

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Horst Bohling

Drinnen wie draußen. Unwirkliche Betrachtung zur Sicherheitslage (PDF)

psychosozial 65 (1996), 41-57

Die Institution Gefängnis wird aus psychologischer Perspektive und unter besonderer Berücksichtigung des Sicherheitsaspektes erörtert. Zunächst wird gezeigt, dass die Gefängnisse heute noch vielfach von baulichen und konzeptionellen Einflüssen aus dem 19. Jahrhundert geprägt sind, und psychodynamische Aspekte der Situation von Strafgefangenen werden erläutert. Außerdem wird die Rolle von Psychologen im Rahmen des Strafvollzugs ... [ mehr ]

Alexander Böhm

Hundert Jahre Strafvollzug in Butzbach (PDF)

psychosozial 65 (1996), 21-40

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Margarete Mitscherlich(Hg.)

Psyche

Doppelheft: Das Unbewußte in der Kultur: Politik – Religion – Familie – Geld (50. Jahrgang, Heft 9/10 1996)

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Psyche

50. Jahrgang Heft 8 1996
5,60 €

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Psyche

50. Jahrgang Heft 7 1996
5,60 €

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Psyche

50. Jahrgang Heft 6 1996
5,60 €

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Andrea Himmelreich

Familiale Reaktionsformen auf die Frühgeburt von Kindern und auf ihre intensivmedizinische Betreuung (PDF)

psychosozial 64 (1996), 123-141

Nach einer Frühgeburt ist die psychosoziale Adaption beim Elternpaar besonders schwierig. Die intensivmedizinische Behandlung des frühgeborenen Säuglings bedingt einen großen technischen Aufwand, der die Kontaktaufnahme der Mutter verzögert und erschwert. Theoretische Ansätze zur analytischen Durchdringung der Interaktionssituation werden dargstellt, und empirische Untersuchungen zu psychosozialen Aspekten der Frühgeburt werden beschrieben. ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

100 Jahre Psychoanalyse (PDF)

psychosozial 64 (1996), 119-121

Im Rahmen von Überlegungen zum hundertjährigen Bestehen der Psychoanalyse wird deutlich gemacht, dass die von S. Freud begründete Wissenschaft eine permanente Herausforderung für die Gesellschaft bedeutet. In diesem Zusammenhang wird unter anderem eingegangen auf die kulturrevolutionären Aspekte in der Anfangszeit der psychoanalytischen Bewegung, das Schicksal der Bewegung während der Naziherrschaft und die gesellschaftskritischen Ansätze in ... [ mehr ]

Elmar Brähler, Michael Geyer, Aike Hessel & Yvonne Richter

Soziale Befindlichkeiten in Ost und West (PDF)

psychosozial 64 (1996), 111-117

Im Frühjahr 1996 wurden an einer repräsentativ ausgewählten Stichprobe von 1017 Ostdeutschen und 1040 Westdeutschen soziale Befindlichkeiten untersucht. Daten wurden mit einer Fragebogenbatterie erhoben. In Übereinstimmung mit früheren Ergebnissen ergaben sich in der ostdeutschen Stichprobe Hinweise auf ein höheres Ausmaß an zwischenmenschlicher Unterstützung. Sowohl die emotionale als auch die praktische Unterstützung waren ... [ mehr ]

Ludger van Gisteren

Jugendlicher Rechtsextremismus: Eine Folge der Unfähigkeit zu trauern? (PDF)

psychosozial 64 (1996), 103-108

Ausgehend vom Phänomen des jugendlichen Rechtsextremismus in Deutschland und von einer kurzen Darstellung der psychoanalytischen Adoleszenzforschung wird der Stellenwert der intergenerativen Reproduktion einer bestimmten Form des Ich-Ideals und der Über-Ich-Psthologie in Deutschland in der Zeit nach der deutschen Wiedervereinigung erörtert. Dabei wird die Ansicht vertreten, dass die rechtsradikal orientierten Mentalitäten, die in Westdeutschaland vor der ... [ mehr ]

Hans-Dieter König

Arbeitslosigkeit, Adoleszenskrise und Rechtsextremismus. Eine Kritik der Heitmeyerschen Sozialisationstheorie aufgrund einer tiefenhermeneutischen Sekundäranalyse (PDF)

psychosozial 64 (1996), 77-102

Das soziologische Verständnis des jugendlichen Rechtsextremismus, den U. Heitmeyer auf soziale und ökonomische Desintegrationsprozesse zurückführt, wird anhand eines Fallbeispieles aus der Bielefelder Rechtsextremismusstudie kritisiert. Untersucht wird ein konkreter Einzelfall (Charly) mit Hilfe der von A. Lorenzer entwickelten Methode der Tiefenhermeneutik, die den hinter dem manifesten Sinn der Protokolltexte verborgenen latenten Sinn über ... [ mehr ]

Annette Streeck-Fischer

Über »Mutanten-Mentalität« oder die verschiedenen Leben des ausländerfeindlichen jugendlichen Skinhead Bernd (PDF)

psychosozial 64 (1996), 67-76

Als »Mutantenmentalität« wird eine besondere Art des Umgangs mit sich und anderen bezeichnet, etwa die Wandlung von einem angepassten Typ Mensch in einen antisozialen oder gewaltbereiten. Am Beispiel eines jugendlichen rechtsextemen Skinhead wird verdeutlicht, welche lebensgeschichtlichen inneren und äußeren Umstände dazu führen, als Mutant ein Doppelleben zu führen. Hiervon abgegrenzt wird die passagere Neigung Jugendlicher, ... [ mehr ]

Robert Heim

»Das Ich ist vor allem ein körperliches.« Jugendliche Gewalt und fragmentiertes Körper-Ich (PDF)

psychosozial 64 (1996), 43-66

Ein neuer psychodynamischer Ansatz zur Analyse des Themas »Adoleszenz und Rechtsextremismus« wird vorgestellt. Im Gegensatz zu bisherigen psychoanalytischen Interpretationsversuchen wird dabei jugendliche Gewalt mit ihrem agierenden körperlichen Handlungssubstrat (im unbewussten Körperbild verankertes Ich) ins Zentrum der Erklärung gestellt. Es wird betont, dass es nur dann plausibel ist, von unbewussten Phantasien adoleszenter Rechtsextremer zu ... [ mehr ]