Andreas Jacke

Krieg und Frauen (PDF)

Zu Anne Carsons Theaterstück über Marilyn Monroe: Norma Jeane Baker of Troy

Der Text liefert über die Rezension von Anne Carsons Theaterstück Norma Jeane Baker of Troy eine Dekonstruktion des Monroe-Mythos, der bis weit in die Vorstellungswelt ihres Privatlebens hineinreicht. Davon betroffen sind auch die Versuche, Monroes langjährige Psychoanalyse zu interpretieren, ohne die feministischen Komponenten ihrer Starimages eingehend zu betrachten.

Abstract:
The text provides a deconstruction of the Monroe myth via a review of ... [ mehr ]

Andrea Eckert

Einwilligung in das Unglück? (PDF)

Einige Gedanken über Freiheit, Blindheit und Verantwortung

Einige Entwicklungen der letzten 20 Jahre geben Anlass zur Hoffnung, dass sich tatsächlich in der Weltgesellschaft etwas verbessert hat im Verständnis von sexueller Gewalt und von sexualisierter Macht. Dennoch zeigt sich, dass es nicht nur gesellschaftlich, sondern auch aus der psychoanalytischen Theorie heraus in bestimmten Konstellationen Barrieren dagegen gibt, Missbrauch als solchen zu realisieren und seine Folgen zu begreifen, vor allem wenn er ohne Gewalt und mit ... [ mehr ]

Galina Hristeva & Roland Kaufhold

»Ich bin sicher, Großvater hätte das gebilligt« (PDF)

Freuds Enkel Anton Walter (3.4.1921-8.2.2004) als »Nazijäger«

Der Artikel führt in das Leben von Sigmund Freuds Enkel Anton Walter Freud ein. Nach der Rekonstruktion seiner Jugend in Wien, der Familienbeziehungen und der Ereignisse, die zu der Emigration der Familie nach England führten, sowie nach der Darstellung der für Anton Freud sehr schwierigen Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges liegt der Schwerpunkt der Untersuchung auf Anton Walter Freud als Nazijäger. Im Rahmen seiner Tätigkeit als britischer ... [ mehr ]

Joachim Küchenhoff

Wann und wie wendet sich Zeit? (PDF)

Sechs Thesen zur Phänomenologie, Psychound Soziodynamik der Zeitenwende

Die Arbeit will einen Beitrag dazu leisten, Zeitenwenden zu verstehen. Es ist nicht ohne weiteres klar, wie sich Zeit überhaupt wenden kann und wohin sie sich wendet. Die objektive Zeit wendet sich niemals, sie schreitet nur voran. Hingegen wendet sich die erlebbare Zeit, ob sie nun individuell oder kollektiv erlebt wird. Sie wendet sich zwischen den Zeitmodi Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hin und her. Von dynamischen oder reziproken Zeitenwenden können wir ... [ mehr ]

Christoph Seidler

Wie auf Knopfdruck (PDF)

Der Ausbruch der Soldatenmatrix

Friedenszeiten haben sich in Kriegszeiten gewendet. Das hat die gesamte Kultur desintegrativ beeinflusst. Das gegenwärtige Kriegsgeschehen und seine Wirkungen auf die Gesellschaft werden mithilfe von drei Konzepten aus psychoanalytischer und gruppenanalytischer Sicht untersucht. Eine Absicht besteht darin, Halt in Besinnung und Distanz zu finden und dem Sog des Krieges zu widerstehen. Ein zentrales Konzept ist dabei die Soldatenmatrix, die auch die unbewussten und immer ... [ mehr ]

Roman Lesmeister

Sigmund Freuds »Warum Krieg?« neu gelesen (PDF)

Einleitend befasst sich der Artikel mit dem Entstehungshintergrund des freudschen Textes und dem Problem der Anwendung psychoanalytischer Erkenntnisse auf Phänomene von kollektiver Gewalt und Krieg. Freuds Analyse des Verhältnisses von Gewalt und Gesetz werden vor dem Hintergrund der Vatermord-Hypothese, anthropologischer Beiträge und des geistigen Erbes der Aufklärung diskutiert. Der für Freud zentrale Triebdualismus von Eros und Thanatos erweist sich ... [ mehr ]

Jurko Prochasko

Psychoanalyse im Krieg, Psychoanalyse des Krieges (PDF)

Die Freiheit der Einfälle

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Helmut Däuker

Editorial (PDF)

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Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie(Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 69: Zeitenwende? (PDF)

Nr. 69, 2023, Heft 1

Zeitenwenden sind historische Umbrüche, Wesentliches wird anders gesehen, erlebt, bewertet und getan. Sie gehen uns etwas an. Die für die Jetztzeit proklamierte Zeitenwende ängstigt, bedrückt eher, als Hoffnung zu verbreiteten. Dies beleuchten und reflektieren die Autorinnen und Autoren in diesem Heft. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie(Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 69: Zeitenwende?

Nr. 69, 2023, Heft 1

Zeitenwenden sind historische Umbrüche, Wesentliches wird anders gesehen, erlebt, bewertet und getan. Sie gehen uns etwas an. Die für die Jetztzeit proklamierte Zeitenwende ängstigt, bedrückt eher, als Hoffnung zu verbreiteten. Dies beleuchten und reflektieren die Autorinnen und Autoren in diesem Heft. [ mehr ]

Martin Johnsson

Geht’s noch? (PDF)

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Suleika Batthyany

Aufstand der Umlaute - und weshalb das Eszett sich diesem anschloss (PDF)

Ein Kinderbuch von Daniel K. W. Trepsdorf, illustriert von Kirsten J. Lassig, 2020 im Hinstorff Verlag erschienen

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Wolfgang Weigand

Krieg und Frieden im Diskurs (PDF)

Der Autor plädiert für einen stärkeren Diskurs um den Sinn, die Kosten und die Folgen des Ukrainekriegs. Er spannt dabei den Bogen zur supervisorischen Praxis und fordert, in der Beratung über das eigene Selbstund Weltverständnis Auskunft zu geben, wenn es die Situation, der Prozess und die Klienten nahelegen und erfordern und es dem Wohl der Ratsuchenden dient.

Abstract:
The author pleads for a stronger discourse about the meaning, the ... [ mehr ]

Jeremy Dommnich

»Im Auftrag Ihrer Beratung« (PDF)

Diplomatie und Supervision im Gespräch

Ausgehend von den Erfahrungen eines Trainers und Beraters im diplomatischen Bereich wird die Frage aufgeworfen, wie Supervision und Diplomatie voneinander lernen können. Obwohl es Gemeinsamkeiten gibt, insbesondere hinsichtlich der Bedeutung des Managements des Dreieckskontraktes, plädiert der Autor für eine Integration von Supervision und Diplomatie. Beide können sich gegenseitig ergänzen und die Fähigkeiten von Berater:innen stärken, als ... [ mehr ]

Daniel Trepsdorf

Supervision und das Bundesprogramm »Zusammenhalt durch Teilhabe« (PDF)

Interview-Fragen an Daniel Trepsdorf

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Mirjam Weigand & Ronny Jahn

Unbequeme Berater*innen (PDF)

Wir erlauben uns, im Beratungsprozess Position zu beziehen

An einem Fallbeispiel veranschaulichen die Autor*innen, inwiefern sie sich im Beratungsprozess in ihrer Rolle als politisch begreifen. In einem weiten Begriffsverständnis beutet für sie »politisch sein« in der Berater*innenrolle, bei Bedarf unbequem zu sein, Position zu beziehen und soziale Erwünschtheit auf Distanz zu halten. Das Fallbeispiel zeigt, wie sie damit auch scheitern.

Abstract:
The authors use a case study to illustrate the ... [ mehr ]