»Freundschaft im Kampf« (PDF)
Mit zwei Beispielen aus seiner Beratungspraxis veranschaulicht der Autor sein in den letzten zwei Jahrzehnten entwickeltes Konzept der reflektierten Parteilichkeit in der Beratung, das eine selektiv selbstenthüllende Arbeitsweise sinnvoll erscheinen lässt. Beide Beispiele betreffen das Gesundheitswesen, genauer: Chefärzte, die unter Druck geraten. Im ersten Beispiel wird der ärztliche Leiter einer Abteilung für Innere Medizin im Einzelcoaching ... [ mehr ]
Was heißt für mich »politisch« und wie ist es dazu gekommen? (PDF)
Auf dem Weg zur Welt-Innenpolitik (PDF)
Die kontrollierte und disziplinierte Kommunikation diplomatischer Dienste sowie die selbstaufklärerischen Absichten von Supervision stehen scheinbar im Widerspruch zueinander – genau wie die auf rasche operative Handlungsfähigkeit zielende betonte Sachlichkeit der Diplomatie und supervisorische Reflexion. Der Beitrag vertritt dennoch die These, dass die Weiterentwicklung der Diplomatie angesichts der zentralen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mit ... [ mehr ]
Sind Supervision und Coaching politisch wirksam? (PDF)
Supervision als Beratungsformat für Menschen in Organisationen hat seit jeher den Anspruch, aufklärerisch zu wirken. Es ist Kern supervisorischer Arbeit, Demokratieund Diskursfähigkeit, kollektive Verantwortung und ein reifes Miteinander zu unterstützen. Durch grundlegende Kompetenzen wie Reflexivität, Resonanzfähigkeit und Aushandlungskompetenz bei Interessenskonflikten werden in Supervisionsprozessen demokratierelevante Kompetenzen entwickelt. Die ... [ mehr ]
Supervision und Politik (PDF)
Der Text befasst sich mit Perspektiven und Dimensionen des (Gesellschafts-)Politischen im Format der Supervision. Ausgehend von einem philosophischen und politikwissenschaftlichen Verständnis von Politik wird eine Dekonstruktion von Macht angesprochen, die eine mögliche, operationalisierbare, politische Dimension für zukunftsfähige Beratungstätigkeit bewusst machen soll. Ein identifizierter »Missing Link des Politischen« in der Supervision ... [ mehr ]
»Verstanden ist nicht Einverstanden« (PDF)
Im Mai 2021 habe ich die Mitglieder der DGSv befragt, ob und wie sie ihre professionellen Kompetenzen nutzen, wenn sie im privaten oder öffentlichen Raum in herausfordernde, oft strittigen Gespräche involviert werden, in denen es um gesellschaftlich relevante aber auch polarisierende Themen geht. In diesem Beitrag stelle ich die zentralen Ergebnisse vor und diskutiere, welche Rolle supervisorische Kompetenz im öffentlichen Raum jenseits des professionellen ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Positionieren!? Wie geht »politisch« in der Supervision konkret?
Die aktuelle gesellschaftliche und beratungsfachliche Debatte um (notwendiges) politisches Engagement aufgreifend, gehen die Autorinnen und Autoren der politischen Dimension supervisorischen Handelns nach. [ mehr ]
Rezension von: Paul Parin (2021). Wissensflüsse (PDF)
Rezension von: Manfred Clemenz (2020). Van Gogh (PDF)
Rezension von: Steffen Elsner, Charlotte Höcker, Susan Winter, Oliver Decker, Christoph Türcke (Hrsg.). (2021). Enhancement (PDF)
Rezension von: Tove Soiland, Marie Frühauf & Anna Hartmann (Hrsg.). (2022). Postödipale Gesellschaft [Bd. 1]; Sexuelle Differenz in der postödipalen Gesellschaft [Bd. 2] (PDF)
Rezension von: Sabine Trautmann-Voigt & Bernd Voigt (Hrsg.). (2021). Die Täter-Opfer-Wippe (PDF)
Rezension von: Manfred Gerspach (2021).Verstehen, was der Fall ist (PDF)
An den Grenzen des »informed consent« (PDF)
Da sich die Spezifität der psychoanalytischen Beziehung im Intimen bzw. in der Subjektivität des Einzelfalls erschließt, ist diese auch nur über intime Einblicke in konkrete Beziehungsprozesse zu ergründen und zu vermitteln. Insofern bewegt man sich in der Veröffentlichung von Kasuistischem in einem Spannungsfeld zwischen notwendiger Verpflichtung und der (potenziellen) Verletzung von Intimitätsgrenzen und Verschwiegenheitsverpflichtungen, die ... [ mehr ]
Biopolitische Begrenzungen und Disziplinarmacht als Spannungsfeld in Pflegschaftsverhältnissen (PDF)
Die Frage der Grenzen wird auf zwei Ebenen behandelt: zum einen die Grenzen zwischen den verschiedenen Kategorien von Kindern, die man in der Erziehungspraxis sowie in der Forschung finden kann (»die traumatisierten Kinder«, »die schwierigen Kinder« …), zum anderen die Grenzen, die den Kindern im Rahmen der pädagogischen Beziehung auferlegt werden. Diese beiden Ebenen entsprechen theoretisch zwei von Michel Foucault identifizierten ... [ mehr ]
Takt (PDF)
Ausgehend von aktuellen Szenen fragwürdiger Kommunikation führt der Beitrag über erste Zeugnisse der Sensibilisierung für das Thema »Takt« in der Aufklärung zu einer vorwissenschaftlichen Begründung taktvollen Umgangs am Ende des 18. Jahrhunderts durch Adolph Freiherr von Knigge. Er verfolgt ferner die »Eingemeindung« des Begriffs durch die pädagogische Theorie Johann Friedrich Herbarts und geht der Funktion des ... [ mehr ]
Vom »Adels«-Titel und der dreifachen Sprachlosigkeit (PDF)
Der vorliegende Artikel widmet sich aus traumasensibler Perspektive der Frage, was Menschen mit Fluchtmigrations-, Behinderungsund Traumaerfahrungen benötigen, um Deutsch als Zweitsprache erlernen zu können. Dargestellt wird erstens ein Forschungsüberblick zu den institutionellen Rahmenbedingungen von Sprachkursen an der Schnittstelle zwischen Behindertenhilfe und Integrationskursen mit Alphabetisierung. Zweitens werden die Ergebnisse einer ... [ mehr ]
Entgrenzte Verstrickung (PDF)
Der Beitrag beleuchtet das Problem, dass Konflikte in pädagogischen Interaktionszusammenhängen dazu tendieren auszuufern. Ihre Begrenzung setzt die Fähigkeit voraus, den bereits von Bernfeld betonten Zusammenhang von äußeren und inneren Szenen zu lockern beziehungsweise zu reflektieren. Als eine Möglichkeit, hierzu beizutragen, wird die Interpretation von Literatur vorgeschlagen, durch die bei entsprechender methodischer Anlage als ein ... [ mehr ]