Josephine Tröger & Marlis Wullenkord

Was ist genug? (PDF)

Begründung, Potenziale und Empfehlungen für mehr Suffizienz(orientierung)

Suffizienz wurde im öffentlichen und politischen Nachhaltigkeitsdiskurs lange Zeit marginalisiert. Da Versuche, CO2-Emissionen langfristig zu senken, bisher hinter den Erwartungen zurückblieben, rückt die Suffizienz jüngst stärker in den Vordergrund wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen um ein »gutes Leben«. Die Suffizienzstrategie verspricht neben einem strikten Reduktionsziel auch psychologisches Wohlbefinden und ... [ mehr ]

Andrea Baier & Christa Müller

Selbermachen (PDF)

Über (post)materielle Praktiken des Minimalismus in urbanen Gärten, offenen Werkstätten und Reparatur Cafés

Der Beitrag diskutiert die Frage, in welchem (Spannungs‑)Verhältnis (post‑)materielle Praktiken in Gemeinschaftsgärten, offenen Werkstätten und Reparatur Cafés zu minimalistischen Lebensweisen stehen. Akteur*innen eines individualistisch-ästhetischen Minimalismus und Do it yourself (DIY)-Akteur*innen unterscheiden sich erheblich in ihrem Selbstverhältnis und in ihrem Verhältnis zu den Dingen: hier Kennerschaft, dort bewusster ... [ mehr ]

Heike Derwanz

»Konsum ist eine tödliche Droge« (PDF)

Minimalistische Alltagspraktiken in der Überflussgesellschaft

Auf verschiedene Weise trägt der Lebensstil des Minimalismus heute für viele zu einem bewussteren, selbstbestimmteren und zufriedeneren Leben in der Überflussgesellschaft bei. Eine besondere Rolle nimmt dabei der Konsum ein, ohne den Menschen nicht existieren können, der aber reduziert auf das massenhafte Kaufen und Akkumulieren von Dingen zum Auslöser des minimalistischen Prozesses wird. Mithilfe ethnografischer Daten zum minimalistischen Umgang mit ... [ mehr ]

Swetlana Fork & Carlos Kölbl

Die ersehnte »Leichtigkeit des Seins« (PDF)

Polyvalente minimalistische Praktiken und Diskurse. Editorial

Die jüngst in Mode gekommenen minimalistischen Lebensstile sollen in diesem Beitrag und im vorliegenden Themenschwerpunkt – jenseits ihrer glänzenden »Instagram-Fassade« – in den Blick genommen werden. Einzureihen ist das hier adressierte Forschungsgebiet in die im Zuge des »material turn« erstarkte, doch in einigen Disziplinen nach wie vor randständige, Beschäftigung mit der Dimension des Materiellen in den Kulturund ... [ mehr ]

Karl Ludwig Rabe

Aus der Verbandsarbeit (PDF)

 [ mehr ]

Andriana Stathakopoulou

Supporting Inclusive School Leadership (PDF)

Ein Projekt der European Agency

 [ mehr ]

Angelika Rothmayr

»Immer sind es die Menschen« (PDF)

Ein Rückblick auf 40 Jahre Unterstützte Kommunikation in der Berufsbiografie

 [ mehr ]

Stefan Klings

Behindertenpädagogik in Hessen (PDF)

Schwerpunktthema: Professionalisierung für inklusiven Unterricht

 [ mehr ]

Martin F. Reichstein

Exklusionssphären und (k)ein Ende (PDF)

Nebenfolgen und Perspektiven wohnbezogener Hilfen für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung und komplexem Unterstützungsbedarf

Das heutige Angebotsspektrum wohnbezogener Hilfen für Menschen mit Behinderung umfasst ein breites Spektrum vom Wohnen in Großeinrichtungen bis hin zum Leben in einer eigenen Wohnung bei gleichzeitiger Betreuung durch einen Fachdienst des Ambulant betreuten Wohnens. In diesem Zusammenhang ist grundsätzlich festzuhalten, dass die Mehrzahl der Hilfen für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung in diesem Bereich nach wie vor in gemeinschaftlichen ... [ mehr ]

Hendrik Trescher & Peter Nothbaum

Institutionalisierte Lebenslagen von Menschen mit geistiger Behinderung und Perspektiven pädagogischen Handelns während der COVID-19-Pandemie (PDF)

Pädagogisches Handeln vollzieht sich stets als eine ambivalente und komplexe Aushandlungspraxis und ist von diversen äußeren Rahmenbedingungen beeinflusst. In diesem Beitrag soll dargelegt werden, welche Auswirkungen die COVID-19-Pandemie auf die Lebenslangen von Bewohner*innen geschlossener Wohneinrichtungen der sog. Behindertenhilfe hatte und was dies für das pädagogische Handeln in den Einrichtungen – auch nach der Pandemie – bedeutet. ... [ mehr ]

Georg Feuser

Zur »Banalität des Bösen« (Ahrendt) in Feldern der Heil- und Sonderpädagogik (PDF)

Dilemmata einer Wissenschaft und ihrer Praxis als Artefakt

Der in Feldern der Heilund Sonderpädagogik immer wieder scheinbar symptomatisch auftretende und nur auf Einzelfälle bezogene und nach außen mit Bedauern beklagte Machtmissbrauch »ent-setzt« das Recht (Agamben) und missachtet die Würde von in diesen Feldern lebenden, lernenden, arbeitenden und wohnenden Menschen. Die Fokussierung auf den Einzelfall lenkt in geschickter Weise von der Erkenntnis ab, dass die in herrschaftsförmigen ... [ mehr ]

à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung Nr. 15: Prävention von Machtmissbrauch

8. Jahrgang, 2022, Heft 1

Machtmissbrauch trägt viele Gesichter und hinterlässt tiefste Wunden, die über Generationen weitergegeben werden können. Im Fokus dieses Hefts stehen Grenzverletzungen sozialer wie psychischer Art, auch im psychotherapeutischen Setting, sowie die Hilfe für Pädophile zum Schutz für Kinder. In der Rubrik »Debatte« wird das Gendern diskutiert und in »Wissen« ein Bildungsprojekt in Uganda vorgestellt. Der internationale Blick richtet sich auf die rechtliche Situation der Psychotherapie in Frankreich. Ein weiterer Artikel bietet eine Übersicht zu Initiativen von Psychotherapieverbänden zur Bewältigung psychosozialer Folgen von Krieg und Flucht. [ mehr ]

Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: State of the Art: Familie - Psychoanalyse - Gesellschaft (Teil 1)

23. Jahrgang, Nr. 44, 2022, Heft I

Wo stehen wir mit unseren Konzepten und Veränderungswerkzeugen am Anfang der 20er Jahre des 21. Jahrhunderts? Gibt es eine Notwendigkeit zur Revision? Was könnte für die Zukunft wichtig sein, was ist unverzichtbar? Bei der Tagung zum Thema »State of the Art: Familie – Psychoanalyse – Gesellschaft« ging es um eine Standortbestimmung der Psychoanalytischen Familientherapie mit so vielen relevanten Facetten, dass die Beiträge in zwei Heften erscheinen werden. In diesem ersten Heft liegt der Fokus auf den Grundlagen und der Entwicklungsgeschichte. [ mehr ]

Journal für Psychologie 1/2022: Psychologien im Gespräch

30. Jahrgang, Heft 1/2022

In Ausgabe 1/2022 werden in Form von Dialogen vergangene, gegenwärtige und mögliche zukünftige Entwicklungen einer sozial-, kultur- und geisteswissenschaftlich orientierten Psychologie reflektiert und antizipiert. Die Dialoge lassen sich als eine Standortbestimmung bedeutsamer Strömungen innerhalb und an der Peripherie der Disziplin lesen. In sechs Gesprächen zwischen Wissenschaftler*innen aus der Psychologie sowie angrenzenden Fachgebieten und Forschungsfeldern werden sowohl Einblicke in disziplinäre Entwicklungen als auch eng an diese geknüpfte erfahrungsgesättigte biografische Perspektiven geboten.  [ mehr ]

Spektrum der Mediation 88: Die Vermessung des Streits - Neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung

19. Jahrgang, 2022, Heft 2

Diese Ausgabe des Spektrums erkundet neueste Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zum Thema »Die Vermessung des Streits«. Facettenreich berichten die Autor*innen u.a. zur Bedeutung von Entschuldigungen, zur Wirkung von Mediation an Schulen, zur zunehmenden Verbreitung von Online-Mediation oder zum Rückgang der Klageeingänge bei deutschen Zivilgerichten. Auch den Stellenwert von Masterarbeiten als Motor für die Mediationsforschung nehmen sie in den Blick. Ein Ausflug in Thomas Manns Novelle Die vertauschten Köpfe bietet inspirierende Impulse zum Umgang mit Streit. In der »Sonderserie« geht es dieses Mal um die Frage nach dem Sinn im Leben. [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V.

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

61. Jahrgang, 2022, Heft 2

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Behindertenpädagogik befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband ... [ mehr ]

Swetlana Fork & Carlos Kölbl (Hg.)

psychosozial 168: Minimalismus - Die ersehnte »Leichtigkeit des Seins«

(45. Jg., Nr. 168, 2022, Heft II)

Die jüngst in Mode gekommenen minimalistischen Lebensstile werden in dieser Ausgabe jenseits ihrer glänzenden »InstagramFassade« in den Blick genommen. Dabei wird der Polyvalenz des Minimalismus Rechnung getragen, indem dieser in seiner Bandbreite und aus unterschiedlichen disziplinär und forschungsperspektivisch informierten Blickwinkeln beleuchtet wird. [ mehr ]

Der lesbische Komplex (PDF)

Aufsätze zur psychosexuellen Entwicklung der Frau

Eva S. Poluda hat einen bedeutenden Beitrag zum Verständnis der psychosexuellen Entwicklung von Frauen geleistet, indem sie den »lesbischen Komplex«, das Schicksal der frühen, eben auch sexuellen Liebe zur Mutter, als strukturbildend für die weibliche Entwicklung herausgearbeitet hat. In ihren Texten entwirft die Autorin bis heute gültige Konzepte zur weiblichen hetero- wie homosexuellen Entwicklung. Ihre Theorien hat sie dabei sowohl aus der psychoanalytischen Tradition als auch aus einem emanzipatorischen, entpathologisierenden und feministischen Blickwinkel heraus entwickelt. [ mehr ]

Kreativität, Ästhetik und das Unbewusste

Eine Begegnung von Kunst und Psychoanalyse

Mit seinen Studien zur Ästhetik legte Sigmund Freud das Fundament der Beziehung von Kunst und Psychoanalyse. Diese Beziehung trug im Laufe der Zeit mannigfaltige Früchte, wenn auch oftmals der Versuchung nachgegeben wurde, die Kunst sprichwörtlich auf die Couch zu legen und zu analysieren. Zeitgenössische psychoanalytische Bildbetrachtung geht über diese Form der Pathologisierung von Kunst hinaus, indem Rezipient*innen selbst am Bildprozess partizipieren. Marie-Theres Haas zeigt Synergien von Kunst und Psychoanalyse auf und leistet einen wichtigen Beitrag zur Überwindung des hierarchischen Konstrukts »Psychoanalyse analysiert Kunst«. [ mehr ]