Er ist wieder da (PDF)
Gemeinsam in den Abgrund (PDF)
Das Auto ist der materielle Kern unserer Geschichte und Basis für volkswirtschaftliche Prosperität und individuelle Freiheit. Diese politisch hergestellte Erfolgsgeschichte verschaffte dem Automobil eine Schlüsselstellung. Doch ist das private Auto noch zeitgemäß? Städtische Räume definieren sich neu und das Auto als Massenverkehrsmittel hält sein einstiges Versprechen für mehr gesellschaftliche Teilhabe und ein gutes Leben nicht ... [ mehr ]
Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing (PDF)
Destruktive Prozesse in Beratungen können dadurch verstärkt werden, dass Beratende gesellschaftliche und kollektive Selbstinteressen hinter den Anfragen zu wenig reflektieren. Auftragsvergaben sind interessengeleitet, sie können den Interessen der Teams durchaus widersprechen. Beratende können aufgrund ihrer ökonomischen wie psychischen Situation verführbar sein, sich auf sehr problematische Situationen einzulassen. Neid und projektive ... [ mehr ]
Fallvignette: Destruktion in einer Balintgruppe? (PDF)
Eine Balintgruppe als Lernund Reflexionsort für Lehrsupervisoren in einem Studiengang für Supervision ist unausgesprochen gleichzeitig der Ort fachlicher Kontrolle der Lehrsupervisoren und soll der Qualitätssicherung und der Fortbildung dienen. Zwei Teilnehmer verändern den vorgegebenen »Kontrakt«, was gesehen und nicht bearbeitet wurde.
Abstract:
A Balintgroup as a place of learning and reflection for teaching supervisors in an ... [ mehr ]
Schuld sind nicht immer nur die anderen (PDF)
Der vorliegende Text diskutiert anhand einer Fallvignette, wie sich in Supervisionsprozessen ein übereilter, unzureichend reflektierender Einstieg in die Fallund Themenbearbeitung im Verlauf destruktiv auswirken beziehungsweise destruktiven Dynamiken den Boden bereiten kann. Hierfür werden Sequenzen einer Supervision von SchulsozialarbeiterInnen geschildert und Hypothesen zum Beitrag der Supervisorin an Nicht-Gelingendem und Hilfreichem aufgestellt. Es wird die ... [ mehr ]
Wenn Dekonstruktion als destruktiv erlebt wird (PDF)
Beratungsprozesse im Kontext von komplexen Formen beruflicher Zusammenarbeit werden in der Regel dann installiert, wenn dort tiefgreifende Veränderungen notwendig beziehungsweise geplant werden. Der folgende Beitrag liefert eine branchenspezifische Recherche dazu, wie in Schul-Beratungsprojekten die Auseinandersetzung mit solchen Veränderungen »zu Buche« schlägt. In einem Gespräch mit einem »Schulentwicklungsberater« geht es speziell ... [ mehr ]
»Der goldene Kreis« (PDF)
In Supervisionsprozessen in Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern zeigt sich häufig eine dysfunktionale Art des Umgangs mit latenten Konfliktspannungen sowie eine Vermeidung einer differenzierten und klaren Positionierung vonseiten der Fachfrauen. Daraus können vielfältige destruktive Wirkungen resultieren. Der vorliegende Artikel beschreibt anhand der Reflexion von Praxisbeispielen Phänomene von Selbstdestruktivität bei den weiblichen ... [ mehr ]
Wenn der Macht die Liebe abhandenkommt (PDF)
Bernd Jansen beschreibt im Rückblick auf seine über 35-jährige Praxis destruktive Prozesse in der Supervision einzelner Personen im Arbeitsprozess und ihre unbewusst destruktiven Inszenierungen. Er setzt sich mit destruktivem Führungsverhalten auseinander und stellt die supervisorische Verantwortung heraus. Mit dem Begriff der »verkommenen Organisation« beschreibt er destruktive Prozesse als Folge fehlgesteuerter Organisationskultur. Ein ... [ mehr ]
Psychoanalytische Anmerkungen zu »Destruktivität« in Supervision und Beratung (PDF)
Die wichtigste Quelle von Destruktivität sieht der Autor in einem Hass, der aus traumatisch-negativen Kindheitserfahrungen stammt. Sozialpsychologisch sei die Idealisierung bedeutsam: Soziale Gruppierungen können als idealer Ort des Schutzes gegen Ohnmacht, Scham und Schuld erlebt werden; wer dieses Ideal bedroht, kann Destruktivität auf sich ziehen. In Supervision und Beratung kann Destruktivität auf der Ebene des »Falles« erscheinen, auf der ... [ mehr ]
Wirksame Psychotherapie und Entwicklungsförderung im Jugendalter - die Strategische Jugendlichentherapie SJT
Dass die Strategische Jugendlichentherapie (SJT®) ein wirksamer Therapieansatz bei AdoleszentInnen ist, belegen die drei hier berichteten empirischen Studien. Dass eine evidenzbasierte Therapie auch außerhalb des Forschungssettings gut und leicht anwendbar ist, zeigen viele jahrelange Erfahrungen mit dieser Therapie. Hunderte von AbsolventInnen der CIP-Akademie wurden darin ausgebildet und führen diesen therapeutischen Ansatz durch. Dessen Akzeptanz bei ... [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Destruktivität in Beratungsprozessen
In diesem Heft spüren unsere Autor*innen destruktiven Sequenzen und Prozessen in der Beratung nach und machen Angebote zu deren Verständnis. [ mehr ]
Psychotherapie-Wissenschaft 1/2021: Covid-19: Psychische Belastungen - Angst - Aussonderung, hg. von Peter Schulthess
Ein Jahr Pandemie. Zwischen Restriktionen und Lockerungen ist festzuhalten: Die Grundfesten unseres Vertrauens in die Kontinuität unseres gewohnten Lebens sind erschüttert. Nie hatte eine Pandemie größere Auswirkungen. Unsere Gesellschaft wird Jahre brauchen, um die Folgen zu bewältigen. Diese Ausgabe der Psychotherapie-Wissenschaft wagt sich aus verschiedenen Perspektiven an die Thematik, nimmt psychische Belastungen in den Blick, beschäftigt sich mit den Zahlen der Pandemie, analysiert Selbsterfahrungsberichte und diskutiert das Chronic Fatigue Syndrome im Zusammenhang mit Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung. [ mehr ]
Der eigene Körper als Symbol? (PDF)
Der Körper hat Symbolbedeutung in der Psychopathologie. Über ihn können unbewältigte psychische Konflikte und Defizite, aber auch Traumafolgen und deren Abwehr ausgedrückt werden. Unter diesem Aspekt betrachten die Beiträger*innen Themen wie Selbstverletzung und Essstörungen, beschreiben die Besonderheiten des therapeutischen Vorgehens bei wenig symbolisierten Körpersyndromen und untersuchen die Kommunikationsfunktion des Körpers in der analytischen Psychotherapie. [ mehr ]
Drei Generationen Hebammenalltag (PDF)
Wie hat sich die Gebärkultur in Deutschland seit den 1960er Jahren verändert? Vor welche Herausforderungen sehen sich Hebammen heute angesichts der zunehmenden Medikalisierung und Technisierung der Geburt gestellt? Um diesen und weiteren Fragen nachzugehen, lässt Marita Metz-Becker Hebammen aus drei Generationen zu Wort kommen. Dabei zeigt sich, dass die Hebammen die moderne Geburtsmedizin nicht nur als Fortschritt begreifen, sondern durchaus kritisch diskutieren und auch deren gesamtgesellschaftliche Auswirkungen im Blick haben. [ mehr ]
Alles bleibt anders (PDF)
Konrad Weller erinnert an historische Verhältnisse und Ereignisse, die aktuelle sexualkulturelle und -politische Debatten verständlicher machen. Die ausgewählten Texte aus 30 Jahren reflektieren die Kontinuität und Zyklizität der Diskurse zum Wandel geschlechtlicher und sexualkultureller Verhältnisse in Ost- und Westdeutschland. [ mehr ]
Ein Jahrhundert psychoanalytische Ausbildung (PDF)
Das in den zwanziger Jahre konzipierte Modell zur psychoanalytischen Ausbildung ist noch heute aktuell. Die BeiträgerInnen rekonstruieren die Entstehung dieses sogenannten Eitingon-Modells, verfolgen sein weiteres Schicksal exemplarisch mit Blick auf verschiedene Länder und liefern eine Beschreibung des State of the Art von Lehranalyse, theoretischer Ausbildung und Supervision. [ mehr ]
Entdeckung sozialer Gesundheit (PDF)
Empathie, Mentalisierungsfähigkeit, Vertrauen, gegenseitiger Respekt und Hilfsbereitschaft sind die Basis sozialer Gesundheit, die sich schon in der Kindheit in dialogischen Begegnungen mit anderen entwickelt. Eckhard Schiffer zeigt anhand zahlreicher Beispiele und Bilder, welche schöpferischen Kräfte sich in sogenannten Möglichkeitsräumen entfalten können und wie sich auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung und Krisen wie der Corona-Pandemie Ressourcen finden lassen, um aus schwierigen Lebenssituationen, d.h. sozialen Konflikten, kooperativ-gestärkt hervorzugehen. [ mehr ]
Vom Lärmen des Begehrens (PDF)
Lesbische Sexualität war bisher in der Psychoanalyse ein randständiges Thema. Das wollen Victoria Preis, Aaron Lahl und Patrick Henze-Lindhorst ändern, denn lesbische Sexualität lärmt nicht weniger als ihr schwules Pendant, doch ihr Klang verhallt aufgrund von individuellen, dem Begehren inhärenten sowie soziokulturellen Gründen. Eine psychoanalytische Perspektive auf lesbisches Begehren kann zu einem Verstehen dessen beitragen, was am Lesbischen zumeist als weniger lärmend bis stumm bezeichnet wird. [ mehr ]