Werner Pohlmann

Alltagskunst (PDF)

Zu einer Psychästhetik des Alltags

Der Begriff der Lebenskunst impliziert, dass die Gestaltung des Lebens irgendwie etwas mit Kunst zu tun haben muss. Kunst muss es also weit vor »der« Kunst geben und zwar in all den mehr oder weniger bewusst durchgeführten Gestaltungen unseres Alltags. Diese »Kunst« wird an einzelnen Alltagsphänomenen herausgearbeitet, wie »Aufwachen«, »Aus-dem-Fenster-Schauen«, »Fasten«, »Putzen«, ... [ mehr ]

Karin Dannecker

Echt hässlich! (PDF)

Über das Nicht-Schöne in Kunst, Kultur und Psyche

Hässlichkeit weckt tiefe Gefühle, die mit Angst, Ekel, Verachtung und Schuld zusammenhängen. Ihre Verbindung zum Sterblichen macht aus der Hässlichkeit ein immer gegenwärtiges menschliches Thema. Dabei wird Lebenskunst als Kunst des guten Lebens zur Herausforderung. Der Aufsatz stellt Konzepte zur ›Hässlichkeit‹ vor mit dem Ziel, mehr über die Domäne des Hässlichen zu verstehen. Einblicke in die Kulturgeschichte und ... [ mehr ]

Jörg Zirfas

Ungerechtigkeit und Missachtung (PDF)

Über Erwartungen und Erfahrungen

Ungerechtigkeit ist die Enttäuschung rechtmäßiger Erwartungen bzw. das Missachten von sozialen, politischen, moralischen etc. Rechten. Damit verbunden ist letztlich eine Missachtung und Diskriminierung der Menschen selbst. Ungerechtigkeit betrifft alle Anerkennungsdimensionen von Personen und kann daher als Beschädigung der physischen, sozialen und moralischen Integrität eines Menschen verstanden werden. Ungerechtigkeit fordert dazu auf, die Perspektive ... [ mehr ]

Günter Gödde

Lebenskunst in der Therapie (PDF)

Ein Fallbeispiel

In diesem Beitrag wird ein mehrstufiger Therapieprozess und die damit verbundene Entfaltung von Lebenskunst idealtypisch an einem Fallbeispiel veranschaulicht. Zur Sprache kommen die aktuelle Erschütterung eines Patienten, seine Entwicklung in Kindheit und Jugend, die Erweiterung von Wahrnehmungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen in der Therapie, die Umsetzung dieser Optionen in die Lebenspraxis und die Herausarbeitung eines neuen Lebensentwurfs. In diesem Prozess hat ... [ mehr ]

Günter Gödde, Jörg Zirfas & Hans-Jürgen Wirth

Editorial (PDF)

Möglichkeiten und Grenzen eines gelingenden Lebens. Alltägliche, gesellschaftliche und therapeutische Kontexte

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Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Das Paar und der Dritte - Fremdgehen

21. Jahrgang, Nr. 41, 2020, Heft II
18,60 €

Das Phänomen »Fremdgehen« ist nicht erst durch das Aufkommen diverser Dating-Portale zur Wirklichkeit der therapeutischen Praxis geworden. In einer Art Doppelperspektive aus intersubjektiven und paar- und familientherapeutischen Ansätzen beleuchten die Beiträger der aktuellen PaFt die Thematik eingehend, ihre literatur- und kulturgeschichtlichen Fundamente, ihren Bezug zu Narzissmus und Trauma sowie das symptomatische und transformative Potenzial des Fremdgehens als Krise.
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Journal für Psychologie 2/2020: Moralisieren im Alltag

28. Jahrgang, Heft 2/2020

Das vorliegende Heft widmet sich den nur latent gefühlten, für sich behaltenen oder hinter vorgehaltener Hand geäußerten Moralisierungen ebenso wie den Momenten, in denen sie offen zur Sprache kommen und teils mit Vehemenz vorgebracht werden. Die Frage nach der Bewertung und damit der Legitimität des Moralisierens spielt dabei in fast allen Beiträgen eine Rolle.  [ mehr ]

psychosozial 162: Kritische Lebenskunst

(43. Jg., Nr. 162, 2020, Heft IV)

Wenn sich das Leben immer weniger von selbst versteht, wenn Traditionen, Konventionen und Normen an Überzeugungskraft verlieren und Individuen sich um sich selbst zu sorgen beginnen, dann wird die Frage nach der Lebenskunst virulent. Und wenn es um Fragen von existenzieller Bedeutsamkeit geht, dann zielt Lebenskunst auf eine Form der (Psycho-)Therapie. Vor diesem Hintergrund nehmen die Autorinnen und Autoren Alltagsphänomene wie etwa Leiden, Zeitlichkeit, Liebe und Offensivität aus der Perspektive einer kritisch-therapeutischen Lebenskunst in den Blick. [ mehr ]

à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung Nr. 12: COVID-19: Soziale und psychische Auswirkungen

6. Jahrgang, 2020, Heft 2

Der Umgang mit den sozialen und psychischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie ist Titelthema dieser Ausgabe der à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung. Die »zweite Welle« traf im Herbst 2020 ganz Europa unerwartet heftig. Der Anstieg der positiv Getesteten entwickelte sich vielerorts exponentiell, in der Schweiz war er einer der rapidesten in ganz Europa. Erneut wurden einschneidende Maßnahmen getroffen und es bleibt ungewiss, wie lange diese Welle anhalten wird, bis sich unser Leben wieder normalisieren kann. [ mehr ]

Supervision in Mesoamerika (PDF)

Herausforderungen in einer traumatisierten Postkonfliktgesellschaft

Wie lassen sich in von Gewalt, Ausbeutung und Armut geprägten Arbeitswelten sichere Räume der Reflexion und Möglichkeiten, schädlichen Dynamiken entgegenzuwirken, schaffen? Mit der psychosozialen Supervision haben die Autor*innen dieses Sammelbandes neue Wege in Guatemala, El Salvador und Mexiko beschritten. [ mehr ]

Märchen, Mythen, Netflix (PDF)

Zum Arbeiten mit populären Narrativen in der Psychotherapie

9783837930290 [ mehr ]

Facetten der Gewalt (PDF)

Reinszenierung und Transformation von Gewalterfahrung

9783837926699 [ mehr ]

Lob der Scham (PDF)

Nur wer sich achtet, kann sich schämen

9783837929669 [ mehr ]

Facetten der Gewalt

Reinszenierung und Transformation von Gewalterfahrung

Die Abgründe, die menschliche Destruktivität offenbart, erfordern ein differenziertes Verständnis, das den Zusammenhang von Einzelschicksal und Gesellschaft miteinbezieht. Aus dieser Perspektive beleuchten die Beiträge sowohl die Hintergründe von Attentaten und weltpolitischer Eskalation als auch Gewaltfolgen in Form seelischer Traumatisierung. [ mehr ]

Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 17

1921-1923

Band 17 enthält neben Freuds Massenpsychologie und Ich-Analyse (1920) auch das 1923 erschienene Buch Das Ich und das Es, worin Freud das Strukturmodell der Psyche bestehend aus den Instanzen Ich, Es und Über-Ich erläutert. Außerdem umfasst der Band neben zahlreichen kleineren Arbeiten auch Freuds Beiträge über »Libidotheorie« und »Psychoanalyse«, die er für Max Marcuses Handwörterbuch der Sexualwissenschaft verfasst hat. [ mehr ]

Bertram von der Stein

Empathie und Mentalisierung (PDF)

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Meinolf Peters

Empathie im Alter (PDF)

Eine vernachlässigte Dimension in der Therapie älterer Patienten

Empathie ist eine der Grundlagen der psychotherapeutischen Arbeit. Allerdings wird sie zumeist aus Sicht des Therapeuten beschrieben. In diesem Artikel steht jedoch die Empathie der älteren Patienten im Vordergrund. Nach der Begriffserklärung wird die Veränderung der Empathiefähigkeit im Alter dargestellt. Danach werden aus therapeutischer Perspektive, bezogen auf ein einzelund gruppentherapeutisches Setting, einige Konsequenzen der veränderten ... [ mehr ]

Petra Dykierek

Die Behandlung von Theory-of-Mind-Defiziten bei Depressionen im Alter (PDF)

Welchen Beitrag leisten Interventionen aus der Kognitiven Verhaltenstherapie?

Defizite in Theory-of-Mind-Kompetenzen (ToM) sind bei psychiatrischen Störungen gut bekannt. Bei Depressionen (im Alter) sind es insbesondere dysfunktionale Bewertungen und Annahmen sowie Einschränkungen in emotionaler und kognitiver Empathie. Kognitiv-behaviorale Therapien, die Schematherapie und das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) fokussieren direkt auf ToM-Aspekte. Die relevanten Interventionen und Techniken werden vorgestellt, die ... [ mehr ]

Meinolf Peters

Theory of Mind (ToM) und psychodynamische Psychotherapie Älterer (PDF)

Im Rahmen der Theorie sekundärer Strukturdefizite wird im ersten Teil des Beitrags die Bedeutung nachlassender Theory-of-Mind-Fähigkeiten (ToM) im Alter untersucht. Von Bedeutung sind dabei die neuropsychologischen Veränderungen in diesem Lebensabschnitt. Diese haben Konsequenzen für das soziale Leben wie auch im Hinblick auf Einsamkeit und Depressionen im Alter. Im zweiten Teil werden daraus therapeutische Schlussfolgerungen gezogen und es wird ein ... [ mehr ]

Elisa Weber & Gizem Hülür

Emotionale Perspektivenübernahme bei älteren Paaren (PDF)

Emotionale Perspektivenübernahme beschreibt den kognitiven Prozess, die Gefühle einer anderen Person zu verstehen beziehungsweise zu erfassen. Sie manifestiert sich in intrapersonellen Reaktionen im Beobachter, zum Beispiel im Erleben eigener Emotionen, sowie in zwischenmenschlichen Verhaltensweisen wie dem Zusprechen von Mut oder Trost. In Partnerschaften ist emotionale Perspektivenübernahme mit emotionaler Koregulation im Paaralltag verbunden und kann die ... [ mehr ]

Hans Förstl

Theory of Mind und altersassoziierte Egozentrizität (PDF)

Die Theory of Mind (ToM) ist eine aufwendige, zusammengesetzte Leistung, die auf mehreren kognitiven Voraussetzungen aufbaut. Sie wird in Laborsituationen mit anspruchsvollen Paradigmen untersucht. Diesen Ansprüchen sind ältere Menschen aus unterschiedlichen Gründen oft nicht mehr gewachsen. Schreiten altersassoziierte Probleme wie Herz-Kreislauf-Krankheiten, Sehund Hörstörungen fort oder entwickeln sich besondere Hirnerkrankungen wie vaskuläre und ... [ mehr ]