Eric Pfeifer

Überlegungen zu Musik unter Verweis auf ausgewählte Modelle psychischer Gesundheit (PDF)

Der vorliegende Beitrag befasst sich mit dem Themenfeld Musik – Gesundheit – Wohlbefinden. Der Fokus liegt dabei auf den Potenzialen von Musik im Kontext psychischer Gesundheit. Die Annäherung erfolgt auf dem Fundament ausgewählter Modelle psychischer Gesundheit (Regulationskompetenzmodelle, Sinnfindungsmodell, Selbstaktualisierungsmodell) sowie unter Einbindung einer Fallvignette. Musik ist ein wirksamer Beitrag im Rahmen der Pflege, Förderung und ... [ mehr ]

Heinrich Deserno

Psychotherapie und kritische Lebenskunst aus Sicht der Therapieforschung (PDF)

Sowohl Psychotherapie als auch Lebenskunst lassen sich durch das Verständnis symbolischer Prozesse vertiefen. Ein psychotherapeutischer Prozess beruht auf der Transformation von eingeschränkten symbolisierenden Fähigkeiten hin zu deren dialektischer Aufhebung und Neubildung. Die gemeinsame Reflexion in der Therapie besteht nicht nur im Austausch von Worten, sondern dem Gebrauch von Symbolen. Durch Symbolbildung werden Polaritäten vermittelt und ... [ mehr ]

Günter Gödde

Erinnern und Vergessen in der therapeutischen Lebenskunst (PDF)

Das Erinnern belastender Erfahrungen, genauer gesagt das Aufdecken »unbewusster Erinnerungen«, bildete einen Hauptfokus in Freuds psychotherapeutischen Konzepten, angefangen von den in der Hypnose auftauchenden Erinnerungen über die Erkenntnis der Verdrängungsdynamik bis zur Handhabung der Übertragung und der Bearbeitung von Erinnerungsund Übertragungswiderständen. Bei Nietzsche war es gerade umgekehrt: Bei ihm stand das Vergessen im Fokus. ... [ mehr ]

Werner Stegmaier

»Die Zeit heilt alle Wunden« (PDF)

Zu einem Spruch der (kritischen) Lebenskunst

»Die Zeit heilt alle Wunden« ist ein ebenso populärer wie plausibler Spruch der Lebenskunst – für Fälle schweren Leids, gegen das auch Psychotherapeut(inn)en nur wenig tun können. Von den falschen Leuten und zum falschen Zeitpunkt vorgebracht, kann er zynisch wirken. Denn die Zeit ist nichts, was etwas tun könnte. Hinterfragt man jedoch philosophisch die Begriffe des Spruches, bekommt er in der Sprache der Orientierung einen guten Sinn. ... [ mehr ]

Silvia Schneider

Liebe und Sehnsucht (PDF)

Bedrohungen und Möglichkeiten der Liebe in modernen Zeiten

Wie steht es um das Lieben und Sehnen in der modernen und digitalisierten Welt? Fällt die Liebe zunehmend der Konsumtion zum Opfer? Welche Zeit, welchen Raum hat die Liebe und die Sehnsucht in der westlichen Welt? Diese Fragen werden anhand von Literatur-, Filmund Therapiebeispielen betrachtet. [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Lebenskunst und Narzissmus (PDF)

Schwierigkeiten und Chancen des selbstreflexiven Selbst, das Leben zu meistern

In der Tradition der Lebenskunst geht es um die geglückte Selbstgestaltung des eigenen Lebens. Das theoretische Konzept des Narzissmus beschäftigt sich unter den Begriffen des pathologischen Narzissmus und der narzisstischen Kränkung mit dem problematischen Selbstbezug, der einem gelingenden Leben im Wege steht. Unter dem Begriff des gesunden Narzissmus werden Ideale des Selbstbezugs thematisiert. Als entscheidend für die Lebenskunst wird das selbstreflexive ... [ mehr ]

Robert Zimmer

Offensiv leben (PDF)

Über das Scheitern als gesuchte Chance

In der Philosophie der Lebenskunst gibt es seit der Antike eine bis heute nachwirkende Tradition der Passivität und defensiven Lebenshaltung, die sich als Akzeptanz des scheinbar Unverfügbaren und als Vermeidungsstrategie gegenüber dem Scheitern äußert. Dem steht das Konzept eines offensiven Lebens entgegen, das auf Vorstellungen sowohl von Autonomie als auch von der Unfertigkeit der menschlichen Existenz beruht und eine aktive problemlösende ... [ mehr ]

Werner Pohlmann

Alltagskunst (PDF)

Zu einer Psychästhetik des Alltags

Der Begriff der Lebenskunst impliziert, dass die Gestaltung des Lebens irgendwie etwas mit Kunst zu tun haben muss. Kunst muss es also weit vor »der« Kunst geben und zwar in all den mehr oder weniger bewusst durchgeführten Gestaltungen unseres Alltags. Diese »Kunst« wird an einzelnen Alltagsphänomenen herausgearbeitet, wie »Aufwachen«, »Aus-dem-Fenster-Schauen«, »Fasten«, »Putzen«, ... [ mehr ]

Karin Dannecker

Echt hässlich! (PDF)

Über das Nicht-Schöne in Kunst, Kultur und Psyche

Hässlichkeit weckt tiefe Gefühle, die mit Angst, Ekel, Verachtung und Schuld zusammenhängen. Ihre Verbindung zum Sterblichen macht aus der Hässlichkeit ein immer gegenwärtiges menschliches Thema. Dabei wird Lebenskunst als Kunst des guten Lebens zur Herausforderung. Der Aufsatz stellt Konzepte zur ›Hässlichkeit‹ vor mit dem Ziel, mehr über die Domäne des Hässlichen zu verstehen. Einblicke in die Kulturgeschichte und ... [ mehr ]

Jörg Zirfas

Ungerechtigkeit und Missachtung (PDF)

Über Erwartungen und Erfahrungen

Ungerechtigkeit ist die Enttäuschung rechtmäßiger Erwartungen bzw. das Missachten von sozialen, politischen, moralischen etc. Rechten. Damit verbunden ist letztlich eine Missachtung und Diskriminierung der Menschen selbst. Ungerechtigkeit betrifft alle Anerkennungsdimensionen von Personen und kann daher als Beschädigung der physischen, sozialen und moralischen Integrität eines Menschen verstanden werden. Ungerechtigkeit fordert dazu auf, die Perspektive ... [ mehr ]

Günter Gödde

Lebenskunst in der Therapie (PDF)

Ein Fallbeispiel

In diesem Beitrag wird ein mehrstufiger Therapieprozess und die damit verbundene Entfaltung von Lebenskunst idealtypisch an einem Fallbeispiel veranschaulicht. Zur Sprache kommen die aktuelle Erschütterung eines Patienten, seine Entwicklung in Kindheit und Jugend, die Erweiterung von Wahrnehmungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen in der Therapie, die Umsetzung dieser Optionen in die Lebenspraxis und die Herausarbeitung eines neuen Lebensentwurfs. In diesem Prozess hat ... [ mehr ]

Günter Gödde, Jörg Zirfas & Hans-Jürgen Wirth

Editorial (PDF)

Möglichkeiten und Grenzen eines gelingenden Lebens. Alltägliche, gesellschaftliche und therapeutische Kontexte

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Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Das Paar und der Dritte - Fremdgehen

21. Jahrgang, Nr. 41, 2020, Heft II
18,60 €

Das Phänomen »Fremdgehen« ist nicht erst durch das Aufkommen diverser Dating-Portale zur Wirklichkeit der therapeutischen Praxis geworden. In einer Art Doppelperspektive aus intersubjektiven und paar- und familientherapeutischen Ansätzen beleuchten die Beiträger der aktuellen PaFt die Thematik eingehend, ihre literatur- und kulturgeschichtlichen Fundamente, ihren Bezug zu Narzissmus und Trauma sowie das symptomatische und transformative Potenzial des Fremdgehens als Krise.
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Journal für Psychologie 2/2020: Moralisieren im Alltag

28. Jahrgang, Heft 2/2020

Das vorliegende Heft widmet sich den nur latent gefühlten, für sich behaltenen oder hinter vorgehaltener Hand geäußerten Moralisierungen ebenso wie den Momenten, in denen sie offen zur Sprache kommen und teils mit Vehemenz vorgebracht werden. Die Frage nach der Bewertung und damit der Legitimität des Moralisierens spielt dabei in fast allen Beiträgen eine Rolle.  [ mehr ]

psychosozial 162: Kritische Lebenskunst

(43. Jg., Nr. 162, 2020, Heft IV)

Wenn sich das Leben immer weniger von selbst versteht, wenn Traditionen, Konventionen und Normen an Überzeugungskraft verlieren und Individuen sich um sich selbst zu sorgen beginnen, dann wird die Frage nach der Lebenskunst virulent. Und wenn es um Fragen von existenzieller Bedeutsamkeit geht, dann zielt Lebenskunst auf eine Form der (Psycho-)Therapie. Vor diesem Hintergrund nehmen die Autorinnen und Autoren Alltagsphänomene wie etwa Leiden, Zeitlichkeit, Liebe und Offensivität aus der Perspektive einer kritisch-therapeutischen Lebenskunst in den Blick. [ mehr ]

à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung Nr. 12: COVID-19: Soziale und psychische Auswirkungen

6. Jahrgang, 2020, Heft 2

Der Umgang mit den sozialen und psychischen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie ist Titelthema dieser Ausgabe der à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung. Die »zweite Welle« traf im Herbst 2020 ganz Europa unerwartet heftig. Der Anstieg der positiv Getesteten entwickelte sich vielerorts exponentiell, in der Schweiz war er einer der rapidesten in ganz Europa. Erneut wurden einschneidende Maßnahmen getroffen und es bleibt ungewiss, wie lange diese Welle anhalten wird, bis sich unser Leben wieder normalisieren kann. [ mehr ]

Supervision in Mesoamerika (PDF)

Herausforderungen in einer traumatisierten Postkonfliktgesellschaft

Wie lassen sich in von Gewalt, Ausbeutung und Armut geprägten Arbeitswelten sichere Räume der Reflexion und Möglichkeiten, schädlichen Dynamiken entgegenzuwirken, schaffen? Mit der psychosozialen Supervision haben die Autor*innen dieses Sammelbandes neue Wege in Guatemala, El Salvador und Mexiko beschritten. [ mehr ]

Märchen, Mythen, Netflix (PDF)

Zum Arbeiten mit populären Narrativen in der Psychotherapie

9783837930290 [ mehr ]

Facetten der Gewalt (PDF)

Reinszenierung und Transformation von Gewalterfahrung

9783837926699 [ mehr ]

Lob der Scham (PDF)

Nur wer sich achtet, kann sich schämen

9783837929669 [ mehr ]

Facetten der Gewalt

Reinszenierung und Transformation von Gewalterfahrung

Die Abgründe, die menschliche Destruktivität offenbart, erfordern ein differenziertes Verständnis, das den Zusammenhang von Einzelschicksal und Gesellschaft miteinbezieht. Aus dieser Perspektive beleuchten die Beiträge sowohl die Hintergründe von Attentaten und weltpolitischer Eskalation als auch Gewaltfolgen in Form seelischer Traumatisierung. [ mehr ]

Herausgegeben von Christfried Tögel

Gesamtausgabe (SFG), Band 17

1921-1923

Band 17 enthält neben Freuds Massenpsychologie und Ich-Analyse (1920) auch das 1923 erschienene Buch Das Ich und das Es, worin Freud das Strukturmodell der Psyche bestehend aus den Instanzen Ich, Es und Über-Ich erläutert. Außerdem umfasst der Band neben zahlreichen kleineren Arbeiten auch Freuds Beiträge über »Libidotheorie« und »Psychoanalyse«, die er für Max Marcuses Handwörterbuch der Sexualwissenschaft verfasst hat. [ mehr ]