Herausgegeben von Roland Kaufhold

Versuche zur Psychologie des nationalsozialistischen Terrors

Herausgegeben von Roland Kaufhold

»Federns unorthodoxe Beschreibungen und Analysen, die mit den allzu einfachen Zuordnungen von Gut und Böse brechen, zeigen, was psychisch mit den Menschen geschehen ist, nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren, um verhindern zu helfen, daß es noch einmal dazu kommt.«
Achim Perner, Arbeitshefte Kinderpsychoanalyse [ mehr ]

Sigmund Freud schläft nie

Cartoons

Slívas Cartoons zeichnen sich durch einen hintergründigen Humor aus, mit dem er mögliche Schwächen und Fehlentwicklungen der Freud’schen Psychoanalyse aufzeigt, zugleich aber offen lässt, ob das Problem auch aufseiten des Betrachters liegen könnte. Sie werden durch einen psychoanalytisch-kulturanalytischen Essay von Hans-Jürgen Wirth über das Lachen ergänzt. [ mehr ]

Katinka Schweizer

Geschlechtsidentität bei Intersexualität. Psychoanalytische Perspektiven (PDF)

psychosozial 135 (2014), 63-74

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Verena Schönbucher, Julia Ohms, David Garcia Nunez, Katinka Schweizer & Hertha Richter-Appelt

Heterosexuelle Normalität oder sexuelle Lebensqualität? Behandlungsziele im Wandel (PDF)

psychosozial 135 (2014), 75-86

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Susanne Goldschmidt, Katja Linde, Dorothee Alfermann & Elmar Brähler

Das Geschlechtsrollenselbstkonzept von Erwachsenen. Eine Überprüfung der deutschsprachigen Version des Personal Attributes Questionnaire (PAQ) (PDF)

psychosozial 135 (2014), 89-108

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Ada Borkenhagen & Elmar Brähler (Hg.)

psychosozial 135: Intersexualitäten

(37. Jg., Nr. 135, 2014, Heft I)
18,60 €

Ein Merkmal westlicher Kulturen der letzten Jahre ist eine Flexibilisierung der Geschlechterordnung. Besonders in den Sozialwissenschaften ist die soziale Konstruktion von Geschlechtlichkeit zu einem Allgemeingut avanciert. Aber welchen Problemen sehen sich Menschen mit Geschlechtsvarianten gegenüber? Wie wird ihre Problemlage von politischer wie von wissenschaftlicher Seite her konzeptualisiert? Und last, but not least, wie reagiert das Medizinsystem? Diesen Fragen widmen ... [ mehr ]

Cybersex (PDF)

Psychoanalytische Perspektiven

Cybersex prägt das sexuelle Leben und Erleben und die intimen Beziehungen einer wachsenden Zahl von Menschen in der heutigen Zeit. Die Psychoanalyse hält mit ihrem erweiterten Verständnis von Sexualität und Fantasie ausgezeichnete Konzepte bereit, um die Bedeutung und Funktion der über das Internet ausgelebten Sexualität besser zu verstehen.  [ mehr ]

Gesellschaftsverständnis (PDF)

Entwicklungspsychologische Perspektiven

Wie entwickelt sich Gesellschaftsverständnis? Das vorliegende Buch beleuchtet die Entstehung von Strukturen, Formen und Inhalten politischen, ökonomischen, historischen, rechtlichen und moralischen Denkens. Anhand theoretischer und empirischer Analysen setzen sich die Autoren aus entwicklungspsychologischer Perspektive mit dieser Thematik auseinander. [ mehr ]

Nachkriegskino (PDF)

Eine Psychohistorie des westdeutschen Nachkriegsfilms 1946-1963

Das Nachkriegskino spiegelt die transformative Zeit nach dem Nationalsozialismus wider. In diesen Jahren des Umbruchs und Wiederaufbaus mussten die Deutschen ihre demokratische Identität und Moral wiederfinden und eine kommunikable Haltung zu ihrer Handlungspraxis im Nationalsozialismus gewinnen. Auch die deutschen Kinokünstlerinnen und -künstler standen vor dieser Herausforderung. Der Autor analysiert rund 50 Filme des populären deutsch-westdeutschen Nachkriegskinos – u.a. Grün ist die Heide, Drei Männer im Schnee, 08/15, Die Trapp-Familie und Winnetou. [ mehr ]

Bildung für alle

Beiträge zu einem gesellschaftlichen Schlüsselproblem

Die Beiträgerinnen und Beiträger gehen im vorliegenden Buch nicht nur der Frage nach, was heute mit »Bildung für alle« gemeint ist, sondern analysieren aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz dieser Themenstellung angesichts gesellschaftlicher Herausforderungen. Besondere Berücksichtigung finden die Aspekte Integration und Inklusion sowie die Bedeutung der Sprache in der Pädagogik. [ mehr ]

Postkartenset »Sigmund Freud schläft nie«

Slívas Cartoons zeichnen sich durch einen hintergründigen Humor aus, mit dem er mögliche Schwächen und Fehlentwicklungen der Freud’schen Psychoanalyse aufzeigt, zugleich aber offen lässt, ob das Problem auch aufseiten des Betrachters liegen könnte. [ mehr ]

Psychoanalytische Therapie in der Klinik

Stationäre psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlungen sind in Deutschland ein Erfolgsmodell. Der Autor beschreibt die Vielfalt der Modelle stationärer psychoanalytischer Therapie in ihrer Blütezeit und erörtert sein eigenes interaktives Behandlungsmodell, das bis heute die Basis zahlreicher klinischer Behandlungskonzepte darstellt. [ mehr ]

Gesellschaftsverständnis

Entwicklungspsychologische Perspektiven

Wie entwickelt sich Gesellschaftsverständnis? Das vorliegende Buch beleuchtet die Entstehung von Strukturen, Formen und Inhalten politischen, ökonomischen, historischen, rechtlichen und moralischen Denkens. Anhand theoretischer und empirischer Analysen setzen sich die Autoren aus entwicklungspsychologischer Perspektive mit dieser Thematik auseinander. [ mehr ]

Psychotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung

Ein mentalisierungsgestütztes Behandlungskonzept

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine schwere Charakterpathologie. In ihrem ersten gemeinsamen Buch dokumentieren Bateman und Fonagy die aktuelle interdisziplinäre Forschung zur Borderline-Thematik und beschreiben anschließend die von ihnen entwickelte »mentalisierungsgestützte Therapie«. [ mehr ]

Nachkriegskino

Eine Psychohistorie des westdeutschen Nachkriegsfilms 1946-1963

Das Nachkriegskino spiegelt die transformative Zeit nach dem Nationalsozialismus wider. In diesen Jahren des Umbruchs und Wiederaufbaus mussten die Deutschen ihre demokratische Identität und Moral wiederfinden und eine kommunikable Haltung zu ihrer Handlungspraxis im Nationalsozialismus gewinnen. Auch die deutschen Kinokünstlerinnen und -künstler standen vor dieser Herausforderung. Der Autor analysiert rund 50 Filme des populären deutsch-westdeutschen Nachkriegskinos – u.a. Grün ist die Heide, Drei Männer im Schnee, 08/15, Die Trapp-Familie und Winnetou. [ mehr ]

Bezogenheit und Differenzierung in der therapeutischen Dyade

Eine empirische Untersuchung von psychoanalytischen und psychotherapeutischen Veränderungsprozessen

Die Persönlichkeitsstruktur gilt als ein zentrales Element der psychoanalytischen Behandlung. Die theoretische Unterscheidung hinsichtlich der psychologischen Dimensionen Bezogenheit und Differenzierung nach S.J. Blatt hat in der Psychotherapieforschung eine hohe klinische Relevanz erlangt. In der vorliegenden Arbeit werden der aktuelle Forschungsstand zur empirischen Therapieprozessforschung sowie eine empirische Studie vorgestellt. [ mehr ]

Cybersex

Psychoanalytische Perspektiven

Cybersex prägt das sexuelle Leben und Erleben und die intimen Beziehungen einer wachsenden Zahl von Menschen in der heutigen Zeit. Die Psychoanalyse hält mit ihrem erweiterten Verständnis von Sexualität und Fantasie ausgezeichnete Konzepte bereit, um die Bedeutung und Funktion der über das Internet ausgelebten Sexualität besser zu verstehen.  [ mehr ]

Angelika Trilling & Inge Bierbrauer

CIF - Council of International Fellowship. Internationaler Austausch von Fachkräften der Sozialen Arbeit (PDF)

Psychotherapie im Alter 2014, 11(1), 115-121

»Mein Leben wurde gerettet. Ich möchte mein Leben dem Grundsatz widmen, dass etwas wie der Holocaust nie mehr geschieht. Der Mensch, besonders die Jugend, muss frühzeitig lernen, religiöse, rassische und andere Unterschiede zu respektieren, sich zu verstehen und zusammenzuleben.« So formulierte Henry B. Ollendorff nach Aussage seiner Frau Martha die Beweggründe für das von ihm 1956 geschaffene »Cleveland International Program« ... [ mehr ]

Meinolf Peters

Was macht einen guten Alterstherapeuten aus?. Einige empirische Hinweise (PDF)

Psychotherapie im Alter 2014, 11(1), 101-113

Psychotherapeuten haben in der Vergangenheit wenig Bereitschaft gezeigt, ältere Patienten zu behandeln, zu groß schienen die Vorbehalte und Ängste zu sein. Es ist aber zu erwarten, dass sich angesichts der Veränderungen der Lebensphase Alter auch die Einstellungen der Psychotherapeuten wandeln. Im Rahmen einer Befragung von Psychotherapeuten (n=166) wurde der Einfluss von vier Variablen untersucht: Alter des Therapeuten, Altersbild, filiale Reife und ... [ mehr ]

Reinhard Lindner & Georg Fiedler

Studien zur Suizidalität Älterer (PDF)

Psychotherapie im Alter 2014, 11(1), 83-100

Trotz der hohen Suizidraten älterer und hochbetagter Personen, insbesondere von Männern in den westlichen Ländern ist sowohl das Angebot als auch die Nutzung psychotherapeutischer Behandlungsmöglichkeiten und -einrichtungen gering. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen einer über 10 Jahre dauernden Forschung die intrapsychischen Dynamiken und die psychosozialen Bedingungen suizidaler älterer Personen untersucht. Zunächst wurden, basierend ... [ mehr ]

Claus Wächtler

Depression und Suizid im Alter. Erkennen und Behandeln lohnen sich (PDF)

Psychotherapie im Alter 2014, 11(1), 63-81

Depressionen im Alter sind häufig und werden unterdiagnostiziert und inadäquat behandelt, obwohl die Therapiestrategien, die bei Jüngeren erfolgreich sind, auch bei Älteren wirken. Depressionen bei Älteren gelten als Risikofaktor für die Entstehung somatischer Erkrankungen und für eine speziell durch Suizid erhöhte Mortalität, sowie für ungünstige Rehabilitationsergebnisse. Sie zu erkennen ist erschwert durch ein anderes ... [ mehr ]

Armin Schmidtke

»Sterbehilfe« und assistierter Suizid. Zur Diskussion des §217 (PDF)

Psychotherapie im Alter 2014, 11(1), 43-61

In vielen Ländern wird zur Zeit diskutiert, ob man assistierten Suizid ermöglichen sollte. Die Gesetzeslage dazu ist in den europäischen Ländern unterschiedlich, sodass es einen Suizidtourismus gibt. Aufgrund der demografischen Entwicklung ist anzunehmen, dass es in Zukunft mehr Wünsche nach assistiertem Suizid geben wird. In Deutschland wird daher ein Gesetzesentwurf (§217) diskutiert, der gewerbsmäßige Suizidbeihilfe unter Strafe ... [ mehr ]

Klaus Maria Perrar, Yvonne Eisenmann & Gerrit Frerich

Suizidalität in der Palliativmedizin. Der Wunsch nach vorzeitigem Versterben (PDF)

Psychotherapie im Alter 2014, 11(1), 27-42

Todeswunsch oder der Wunsch nach vorzeitigem Versterben sind besondere Herausforderungen in der Behandlung von Patienten im fortgeschrittenen Stadium oder im Endstadium ihrer Erkrankung. Insbesondere palliativmedizinisch Tätige sind regelmäßig mit dem Begehren nach einem beschleunigten Versterben konfrontiert. Die Prävalenzen dieses Wunsches schwanken bei onkologischen Patienten zwischen 17% und 44,5%. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick ... [ mehr ]