Johannes Kipp

Trauer als Möglichkeit, nach Verlusten nicht depressiv zu werden. Eine psychoanalytische Perspektive (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 477-489

Trauer und Depression sind Reaktionen, um mit Verlusten umzugehen. Während die Depression durch eine Ich-Verarmung gekennzeichnet ist, geht Trauer mit einer schmerzlichen Stimmung und einem reduzierten Interesse für die Außenwelt einher, wobei das Denken an das verlorene Objekt ganz im Vordergrund steht. Trauerarbeit wird hier als Vorgang beschrieben, bei dem das verlorene Liebesobjekt in seiner psychischen Existenz im Trauernden aufgebaut wird. In der ... [ mehr ]

Roland Kachler

Hypnosystemische Trauerbegleitung. Ein neuer Ansatz in der Trauerarbeit (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 465-476

Die bisherigen Traueransätze betonen das Abschiednehmen. Demgegenüber wird hier ein Traueransatz vorgestellt, in dem eine innere Beziehung zum Verstorbenen bleiben darf. Dies ist besonders bei der Trauer von älteren Menschen wichtig. Dieses Verständnis der Trauerarbeit greift hypnotherapeutische und systemische Ansätze auf und integriert sie zu einer hypnosystemischen Trauerbegleitung. Konkrete Schritte für die Trauerbegleitung werden ... [ mehr ]

Louisa Lorenz & Simon Forstmeier

Kognitive Verhaltenstherapie bei prolongierter Trauer (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 453-464

Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze wurden für die Therapie einer Prolongierten Trauerstörung entwickelt, bei der Trauernde intensive Trennungsschmerzen und traumatische Schmerzen erleben. In diesem Beitrag wird eine kognitiv-verhaltenstherapeutische Konzeption der Prolongierten Trauerstörung beschrieben, die therapeutischen Behandlungsstrategien erläutert und mit einem Fallbeispiel exemplifiziert sowie Wirksamkeitsstudien referiert. Drei ... [ mehr ]

Birgit Wagner

Wirksamkeit von Trauerinterventionen und Therapien. Ein Überblick (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 439-451

In den letzten Jahrzehnten wurden eine Reihe von Metaanalysen für Trauerinterventionen veröffentlicht. Die wissenschaftlichen Studien belegen insgesamt keine generelle Wirksamkeit von Trauerinterventionen. Insbesondere Präventionsinterventionen und Trauertherapien, die sich an alle Trauernde ausrichten, zeigen keine Therapiewirksamkeit oder bewirken sogar einen negativen Behandlungseffekt. Allerdings scheinen Interventionen dann bessere Behandlungseffekte zu ... [ mehr ]

Cristina Flüeler & Simon Forstmeier

Normale und prolongierte Trauer. Abgrenzungen, Diagnosen und Modelle (PDF)

Psychotherapie im Alter 2013, 10(4), 425-437

Während jeder Verlust einer nahestehenden Person eine Phase der Trauer nach sich zieht, nimmt nur bei einem kleinen Teil der Betroffenen die Trauer in Intensität und Dauer ein pathologisches Ausmaß an. In der aktuellen Literatur wird für das pathologische Trauersyndrom der Begriff der Prolongierten Trauerstörung verwendet. In diesem Artikel wird zunächst der Unterschied zwischen einer normalen und prolongierten Trauer diskutiert und die ... [ mehr ]

Rien Verdult

Essstörungen bei Babys - ein pränatales Stressphänomen (PDF)

psychosozial 134 (2013), 50-58

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Ute Auhagen-Stephanos

Psychosomatische Aspekte bei der medizinisch assistierten Befruchtung (PDF)

psychosozial 134 (2013), 65-72

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Rupert Linder

Psychosomatische Krankheitsbilder in der geburtshilflichen Praxis (PDF)

psychosozial 134 (2013), 88-96

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Franz Renggli

Die pränatale Wurzel psychosomatischer Krankheitsbilder und Symptome (PDF)

psychosozial 134 (2013), 33-38

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Sebastian Leikert

Vier Thesen zu einer allgemeinen psychoanalytischen Ästhetik (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 50 (2013), 7-20

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Dietmar Bruckner, Dietmar Dietrich, Heimo Zeilinger, Daniela Kowarik, Peter Palensky, Klaus Doblhammer, Tobias Deutsch & Georg Fodor

ARS: Eine technische Anwendung von psychoanalytischen Grundprinzipien für die Robotik und Automatisierungstechnik (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 50 (2013), 57-116

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Gerlinde Gehrig

Psychose, Halluzination und Traum - Anmerkungen zur Freud-Lektüre Walter Benjamins (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 50 (2013), 43-55

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Ulrich Pfarr

Unheimlich geworden und doch wieder aktuell: Einfühlung, Projektion und Übertragung (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 50 (2013), 21-41

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Gerhard Schneider & Gabriele Witt-Schneider

Wovon man sich lösen will, dahin muß man (zurück). Der psychoanalytische Prozeß in Tom Tykwers »Der Krieger und die Kaiserin« (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 50 (2013), 117-126

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Jürgen Straub(Hg.)

Psychotherapie & Sozialwissenschaft 2/2013: Der sich verbessernde Mensch. Die animierte Optimierung des Selbst in der »therapeutischen Kultur«

15. Jahrgang, 2/2013
21,40 €

»Psychotherapie & Sozialwissenschaft« versteht sich als Forum für qualitative Forscher und klinische Praktiker. Es geht um Psychotherapie als Ereignis, das sich in jeder professionellen und alltäglichen Situation auf subtile und kunstvolle Weise gestaltet. Wie Patienten und Klienten den Psychotherapeuten ihr Leiden zeigen und vermitteln und wie die Beteiligten zu Partnern in einem Projekt werden, das auf Veränderung und Verbesserung zielt - das ... [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim und Heidelberger Institut für Tiefenpsychologie (Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 50: Ästhetik - Robotik

Nr. 50, 2013, Heft 2

Die »Psychoanalyse im Widerspruch« hat eine Denkfigur der Psychoanalyse zu ihrem Programm gemacht: die Kontroverse - denn seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in der Gesellschaft zum Widerspruch. Und für die Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte ist das Widersprechen essentiell.

Zu den thematischen Schwerpunkten der ... [ mehr ]