Dorothea Muthesius & Jan-Peter Sonntag

Erinnerung haben oder sein? Menschen mit Demenz - Menschen mit Musik (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 47-60

Ausgehend von psychologisch orientierten Konzepten zum Umgang mit demenziell erkrankten Menschen wird das Vorgehen der Musiktherapie als Form des psychotherapeutischen Handelns und Verstehens beschrieben. Im Zentrum der Ausführungen steht ein ausführlich analysiertes Fallbeispiel. Hier werden sowohl individuell-biographische als auch kollektiv-soziale Perspektiven des Erinnerns sowie die Vielschichtigkeit des interaktiven musiktherapeutischen Prozesses aufgezeigt. ... [ mehr ]

Sönke Paulsen

Gedächtnisforschung und Alter aus neurowissenschaftlicher Sicht (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 35-46

Die Vielfalt von Gedächtnisphänomenen, die auch für die Beurteilung von Alter und Gedächtnis bedeutsam sind, werden aus neurowissenschaftlicher Sicht dargestellt. Die Neurowissenschaften entwickelten sich im Zusammenspiel verschiedener wissenschaftlicher Bereiche. So wurde auch die Gedächtnisforschung im letzten Jahrhundert zu einer interdisziplinären Wissenschaft. Auf neurobiologischer und psychologischer Ebene fanden sich dabei gemeinsame ... [ mehr ]

Hilarion G. Petzold & Lotti Müller

Biographiearbeit mit alten Menschen - Erarbeiten und Teilen biographischer Erfahrung (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 25-34

»Biographiearbeit« als »Erarbeiten und (Mit)Teilen von Biographie« wird im Rahmen von Projekten mit älteren und alten Menschen vorgestellt. Erinnerungsarbeit wird als eine Deutung (Hermeneutik) des Menschen in zwischenmenschlichen Beziehungen, in einem narrativen Klima von Erzählgruppen praktiziert. Grundlage sind erzähltheoretische und gedächtnispsychologische Konzepte. Ein respektvolles und vorsichtiges Vorgehen ist erforderlich, da ... [ mehr ]

Peter Georgiy Coleman

Zur therapeutischen Bedeutung von Erinnern und Lebensrückschau - ein kritischer Überblick (PDF)

Psychotherapie im Alter 2004, 1(4), 9-24

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Werner Bohleber(Hg.)

Psyche

58. Jahrgang Heft 11 2004

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Herbert Seitz-Stroh

Unruhe und Ablenkbarkeit durch Beunruhigung? Hyperkinetisches Syndrom (ADHD) und Zeitgeist (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 103-108

Ich möchte in meinem kurzen Beitrag zur Diskussion die beiden zentralen Phänomene des ADHD (Attention Deficit Hyperactive Disorder) – nämlich die Ablenkbarkeit und die Unruhe – einigen zentralen Phänomenen unserer Zeit im Sinne des »Zeitgeistes« als Ausdruck des Stils und der Lebensform eines Zeitalters gegenüberstellen. Dies soll verdeutlichen, dass wir nicht abstrahieren können von den Einflüssen der Ideenwelt und den ... [ mehr ]

Peter Ellesat

Die Funktion von Ritalin in der Kind-Eltern-Therapeut-Beziehung (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 89-102

Nach Angaben der Kinder- und Jugendärzte ist »[d]ie Aufmerksamkeits- Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) (...) eine der häufigsten Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Bei einer Prävalenz von ca. 5 % sind etwa 500.000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren in Deutschland hiervon betroffen« (www.AG-ADHS.de, Internetseite der Kinder- und Jugendärzte). Bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit ADS1 wird oft das ... [ mehr ]

Felicitas Von Aretin

Der innerfamiliäre Umgang mit dem 20. Juli (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 59-88

»Lange Zeit war der 20. Juli für mich so belastet, dass ich mich nicht damit beschäftigen konnte«, erzählt eine 39-jährige Enkeltochter eines am Widerstand beteiligten Generals. Diese Aussage erscheint nur auf den ersten Blick überraschend. Denn sie zeigt, dass das Attentat auf Adolf Hitler in den Widerstandsfamilien langfristige psychische und gesellschaftspolitische Auswirkungen hatte, die häufig bis in die dritte, mitunter vierte ... [ mehr ]

Thea Bauriedl

Die Psychoanalyse im Wandel unserer Gesellschaft - Was bleibt? Was ändert sich? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 33-58

Aus der Einleitung:
Was ist Psychoanalyse? Niemand könnte diese Frage »objektiv« beantworten. Für jeden und jede ist Psychoanalyse etwas anderes. Die Bedeutung der Psychoanalyse für jeden von uns hängt von unseren persönlichen Erfahrungen mit der Psychoanalyse ab, mit einzelnen Psychoanalytikern, mit Lehrern und Ausbildern, mit Meinungen, die wir über die Psychoanalyse gehört haben und die wir uns selbst gebildet haben. Diese ... [ mehr ]

Stephen A. Mitchell

Kontrolle und Verpflichtung in der romantischen Liebe (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2004, 5(2), Nr. 9, 3-32

Die Vorstellung, dass es unbewusste psychische Prozesse gibt, ist schon etwas schockierend; in dieser Hinsicht hatte Freud sicherlich Recht. Es erscheint uns klar, dass unser Geist völlig transparent für uns ist, dass wir wissen, was zu jedem beliebigen Zeitpunkt in ihm vor sich geht oder was er in sich birgt, dass wir selbst darüber entscheiden, was wir tun, sagen und denken, und dass wir die in unserem Geiste stattfindenden Prozesse ständig verfolgen. Die ... [ mehr ]

Rainer Kurschildgen

Geschichte der psychoanalytischen Bewegung in Cuba (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 32 (2004), 133-140

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Hans Becker

Von der stillen Entsorgung psychoanalytischer Psychosomatik (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 32 (2004), 121-131

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Mathias Hirsch

»Dancer in the Dark« von Lars von Trier (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 32 (2004), 97-105

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Ursula von Keitz

Von der Schwierigkeit der autobiograpischen Form im Film - zu Roman Polanskis »Der Pianist« (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 32 (2004), 83-95

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Edda Hevers

Freuds Traum von der Kunst (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 32 (2004), 45-63

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Gerhard Schneider

Bild - Traum - Deutung. Eine psychoanalytische Annäherung (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 32 (2004), 31-44

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Philipp Soldt

Bild - Begriff - Affekt. Das bildlich-anschauliche Denken im psychischen Prozeß (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 32 (2004), 7-30

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Moderne Gruppenanalyse (PDF)

Theorie, Praxis und spezielle Anwendungsgebiete

Internationale Beiträge - viele zum ersten Mal in deutscher Sprache - zu neueren Behandlungsmodellen, die sich für die Gruppenanalyse und die psychoanalytische Gruppentherapie aus dem Dialog mit der Säuglingsforschung, den Neurowissenschaften und der Bindungstheorie entwickeln. Mit Beiträgen u. a. von: Josef Shaked, Mario Marrone, Franco Paparo, Farhad Delal, Hilary Hall [ mehr ]