Stephen A. Mitchell

Sicherheit und Abenteuer (PDF)

psychosozial 97 (2004), 55-69

Vor psychoanalytischem Hintergrund werden Überlegungen zur Beziehung zwischen romantischer Liebe und leidenschaftlichem Begehren angestellt. Im Rahmen dieser Überlegungen stehen die zwei grundlegenden, aber einander widersprechenden menschlichen Bedürfnisse nach Vertrautheit und zuverlässiger Verankerung einerseits und nach der Überschreitung von Grenzen bzw. dem Ausbrechen aus bewährten und vertrauten Mustern andererseits im Mittelpunkt. ... [ mehr ]

Peter Geißler

Die relationale Psychoanalyse: eine Kurzdarstellung. Brücke zur Säuglingsforschung und zur Gestalttherapie (PDF)

psychosozial 97 (2004), 43-54

In einer Kurzdarstellung der relationalen Psychoanalyse wird deren Anschlussfähigkeit an die Gestalttherapie, die Säuglingsforschung und Bindungstheorie sowie die psychoanalytisch orientierte Körpertherapie in den Mittelpunkt gerückt. Unter Rekurs auf S. A. Mitchell werden vier Modi des psychischen Erlebens differenziert: (1) nichtreflexives Verhalten, (2) affektive Durchlässigkeit, (3) Konfigurationen des Selbst-mit-dem-Anderen, (4) ... [ mehr ]

Michael B. Buchholz

Für eine relationale Psychoanalyse: Stephen Mitchell (PDF)

psychosozial 97 (2004), 29-41

Es wird informiert über Stephen Mitchell, der auf der Grundlage der genauen Auseinandersetzung mit traditioneller psychoanalytischer Theorie die »relationale Psychoanalyse« begründet hat. Sie setzt die Bezogenheit des Menschen als primär, nicht die Befriedigung von Trieben. Besprochen werden die Person von Stephen Mitchell sowie seine theoretische Entwicklung, und es werden Hinweise darauf gegeben, wie Mitchells neue Entwürfe an empirische ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Zur »latenten Anthropologie« in der Psychoanalyse und anderen psychotherapeutischen Traditionen (PDF)

psychosozial 97 (2004), 11-27

Menschenbilder in verschiedenen psychotherapeutischen Schulen werden beschrieben und ihre Implikationen in Bezug auf die gesellschaftliche Bedeutung der Psychotherapie werden erörtert. Ausgehend davon, dass jedem psychotherapeutischen Verfahren eine latente Anthropologie und damit auch Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit zugrunde liegen, wird zunächst das insbesondere in der somatischen Medizin dominierende Bild vom Menschen als einer komplexen Maschine ... [ mehr ]

Wolfgang Jantzen

Behinderung, Identität und Entwicklung - Humanwissenschaftliche Grundlagen eines Neuverständnisses von Resilienz und Integration (PDF)

Behindertenpädagogik 2004, 43(3), 280-298

Humanwissenschaftliche Grundlagen eines Neuverständnisses von Resilienz und Integration in der Behindertenpädagogik werden erörtert. Ausgehend von der Feststellung, dass die Behindertenpädagogik ein grundlegendes Verständnis entwicklungspsychologischer Prozesse erarbeiten muss, um im Alltag nicht ständig behinderte Menschen auf den Defekt oder auf Psychopathologie ohne Entwicklung zu reduzieren, sowie vor dem Hintergrund einer Konzeption des ... [ mehr ]

Stephan Becker

Gedanken über Entwicklungsräume und Entwicklungszeiten (PDF)

Behindertenpädagogik 2004, 43(3), 229-242

Mit Blick darauf, dass in Bildungsprozessen die Angemessenheit der Zeit innerhalb eines Lebenszusammenhangs für Prozesse des Lernens und der Entwicklung eine besondere Rolle spielt, werden Überlegungen über die herzustellenden Entwicklungsräume und Entwicklungszeiten angestellt. Die Verzeitlichung des Raumes wird dabei als Grundlage von Identitätsentwicklung angesehen.

Stichworte: Bildung und Erziehung, Humanentwicklung, Identitätsbildung, ... [ mehr ]

Friedenstreiberinnen (PDF)

Elf Mutmachgeschichten aus einer weltweiten Bewegung

Erzählt werden die persönlichen Lebensgeschichten von knapp einem Dutzend Frauen aus Krisenregionen, die sich in beispielhafter Weise um den Frieden bemühen. Diese »Friedenstreiberinnen« engagieren sich in Afghanistan, Bosnien, Großbritannien, Indien, Irak, Israel-Palästina, Kolumbien und Ruanda oder auch im weltumspannenden Rahmen. Sie schützen Flüchtlinge, unterstützen traumatisierte Kriegsopfer, schulen Menschen in gewaltfreier Konfliktbearbeitung, blockieren Atomwaffenlager, bringen Kriegsverbrecher vor Gericht oder organisieren politische Lobbyarbeit bei der UNO. Ihre Methoden sind dabei verblüffend ähnlich und ihre Erfolge machen sie zu Mutmacherinnen für uns alle. [ mehr ]

Das Trauma in der Psychoanalyse (PDF)

Eine psychologische und politische Kritik an der psychoanalytischen Traumatheorie

Die Psychoanalyse ist durch die Beschäftigung mit dem psychischen Trauma selbst traumatisiert worden und ihre Traumatheorie ein (gescheiterter) Versuch der Traumabewältigung. Basierend auf dieser These, analysiert Hillebrand den psychoanalytischen Traumadiskurs und zeigt sowohl die psychologischen und therapeutischen Schwächen als auch die fatalen menschlichen und politischen Konsequenzen.  [ mehr ]

Das Apfelgehäuse (PDF)

Erinnerungen - Als junges Mädchen im Holocaust

Jedes Jahr zum Pessachfest erzählte Anna Ornstein ihren Verwandten eine Geschichte über ihre Erlebnisse während des Holocaust. In diesem Buch werden 30 Pessachgeschichten von 13 Radierungen des Künstlers Stewart Goldman begleitet. [ mehr ]

Das Apfelgehäuse

Erinnerungen - Als junges Mädchen im Holocaust

Jedes Jahr zum Pessachfest erzählte Anna Ornstein ihren Verwandten eine Geschichte über ihre Erlebnisse während des Holocaust. In diesem Buch werden 30 Pessachgeschichten von 13 Radierungen des Künstlers Stewart Goldman begleitet. [ mehr ]

Friedenstreiberinnen

Elf Mutmachgeschichten aus einer weltweiten Bewegung

Erzählt werden die persönlichen Lebensgeschichten von knapp einem Dutzend Frauen aus Krisenregionen, die sich in beispielhafter Weise um den Frieden bemühen. Diese »Friedenstreiberinnen« engagieren sich in Afghanistan, Bosnien, Großbritannien, Indien, Irak, Israel-Palästina, Kolumbien und Ruanda oder auch im weltumspannenden Rahmen. Sie schützen Flüchtlinge, unterstützen traumatisierte Kriegsopfer, schulen Menschen in gewaltfreier Konfliktbearbeitung, blockieren Atomwaffenlager, bringen Kriegsverbrecher vor Gericht oder organisieren politische Lobbyarbeit bei der UNO. Ihre Methoden sind dabei verblüffend ähnlich und ihre Erfolge machen sie zu Mutmacherinnen für uns alle. [ mehr ]

psychosozial 97: Das Selbst und der Andere. Die relationale Psychoanalyse in der Diskussion

(27. Jg., Nr. 97, 2004, Heft III)
18,60 €

Seit einigen Jahren versucht der Psychosozial-Verlag wichtige zeitgenössische Psychoanalytiker aus Amerika und Europa, die bei uns noch weitgehend unbekannt, aber international renommiert sind, dem deutschen Publikum zugänglich zu machen. Dabei nimmt die relationale Psychoanalyse eine zentrale Stellung ein. Nach Stephen Mitchells ... [ mehr ]

Geschlecht zwischen Spiel und Zwang

Die Beiträge dieses Tagungsbandes greifen moderne Betrachtungen von Geschlecht und sexueller Identität interdisziplinär auf und beschreiben Formen der hetero- und homosexuellen Beziehungsgestaltung am Anfang des 21. Jahrhunderts.  [ mehr ]

Beseelbare Therapieobjekte

Strukturelle Handlungsinszenierungen in einer körper- und traumaorientierten Psychotherapie

Ralf Vogt stellt eine neue Form der Körpertherapie vor, die als Einzel- und Gruppenpsychotherapie anwendbar ist. Kernstück des originellen Konzeptes sind »beseelbare Objekte«, mit deren Hilfe typische Konfkliktsituationen inszeniert und Problemlösungen spielerisch erprobt werden können. Dabei werden Objekte – beispielsweise eine kuschelige Höhle, in die man hineinkriechen kann – verwendet, die der Autor eigens entworfen hat. Diese »beseelbaren Therapie-Objekte« stellen insbesondere in der Arbeit mit traumatisierten und mit psychosomatisch gestörten Patienten ein wichtiges Hilfsmittel dar, um zu den verschütteten Affekten Zugang zu bekommen. In anschaulichen Fallbeispielen schildert der Autor seine Arbeitsweise. [ mehr ]

Das Trauma in der Psychoanalyse

Eine psychologische und politische Kritik an der psychoanalytischen Traumatheorie

Die Psychoanalyse ist durch die Beschäftigung mit dem psychischen Trauma selbst traumatisiert worden und ihre Traumatheorie ein (gescheiterter) Versuch der Traumabewältigung. Basierend auf dieser These, analysiert Hillebrand den psychoanalytischen Traumadiskurs und zeigt sowohl die psychologischen und therapeutischen Schwächen als auch die fatalen menschlichen und politischen Konsequenzen.  [ mehr ]

Was ist Selbstregulation?

Eine Standortbestimmung
31,78 €

Selbstregulation, ein zentraler Begriff für humanistische Therapieformen und für die zeitgenössische Säuglingsforschung, ist ein wichtiges Entwicklungsziel. Im vorliegenden Buch wird Selbstregulation aus dem Blickwinkel unterschiedlicher therapeutischer Zugänge erörtert und im Hinblick auf ihre therapeutische Relevanz diskutiert.  [ mehr ]

Psychoanalyse des Glaubens

Eine Publikation der DGPT

Das Thema Glauben und die kritische Auseinandersetzung mit Phänomenen der Religiosität und religiöser Institutionen begleiten die Psychoanalyse bereits seit ihren Anfängen. Dieser Band knüpft unter Einbeziehung verschiedenster Glaubenssysteme und aktueller Aspekte wie dem des Fundamentalismus an diese Tradition an. Er enthält die Vorträge der 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie.  [ mehr ]

Fanatismus

Der Drang zum Extrem und seine psychischen Wurzeln

Das Wesen des Fanatismus und sein erschreckendes weltweites Erstarken wird von seinen psychischen Bedingungen und Hintergründen her differenziert dargestellt und untersucht.
Fanatismus entsteht meist aus Fundamentalismus, kann sehr verschiedene Lebensgebiete ergreifen, wird aber besonders in seiner religiösen und politischen Ausprägung gefährlich.
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Psychotherapie im Alter Nr. 3: Traumatisierung, herausgegeben von Hartmut Radebold

1. Jahrgang, Nr. 3, 2004, Heft 3

Die Menschen in unserer Gesellschaft werden immer älter, doch psychotherapeutische Unterstützung für ältere Menschen ist (noch) die Ausnahme. Dringend erforderlich ist ein kontinuierlicher und disziplinübergreifender Dialog, der die Profilierung und Etablierung von Psychotherapie für Ältere voranbringt. Dann erst können die fachlichen und berufspolitischen Kräfte gebündelt und Versorgungsmängel benannt und behoben werden. Die Zeitschrift PiA möchte diesen Dialog zwischen Berufsgruppen fördern und einen Beitrag zur Fortentwicklung der Psychotherapie im Alter leisten. [ mehr ]