Franziska Röseberg & Jeannette Bischkopf

Die eigene Sterblichkeit als Thema im Leben von jungen Erwachsenen - eine qualitative Untersuchung (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 29-49

Es wird untersucht, inwiefern die eigene Sterblichkeit ein Thema für junge Erwachsene im Sinne von Thomae (1996) ist. In seiner biografisch fundierten Persönlichkeitstheorie ist die Welt des Individuums als individuelle Deutung von Realität und den daraus hervorgegangenen Überzeugungen (beliefs) konzipiert. Der Tod und dessen Antizipation sind eine von vielen möglichen inhaltlichen Aspekten kognitiver Repräsentation. Der Studie liegt eine ... [ mehr ]

Martin Konitzer, Juliana Freifrau von Hodenberg, Nahid Freudenberg & Burkard Jäger

Hausarzt und Placebo: Ergebnisse aus einer Fokusgruppe und Rückblick auf Balints »apostolische Funktion« (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 11-27

Eine hausärztliche Fokusgruppe diskutierte den hausärztlichen Umgang mit »Placebo«. Die Diskussion wurde aufgezeichnet, transkribiert und mittels qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Als implizites Ergebnis war die Reformulierung von »Placebo« als einem »Behandlungsauftrag« und das damit verbundene theologische Vokabular (»Wahrhaftigkeit«, »Sünde«, »kommunizieren«) sowie der moralische ... [ mehr ]

Wolfgang Carl

Personen und ihr Gehirn (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 51-67

Angesichts des zunehmenden Interesses der Neurowissenschaften am Phänomen des Bewusstseins ist es nicht verwunderlich, dass auch die Formen des bewussten Lebens, die mit der Existenz von Personen verbunden werden, in das Zentrum der Diskussion gerückt sind. Wie der Begriff der Person dabei genauer zu bestimmen ist, ist nicht so klar; vielleicht lässt sich als Minimal-Konsens festhalten, dass Personen Wesen sind, die sich zu sich selbst verhalten, ihr eigenes Tun ... [ mehr ]

Rüdiger Bittner

Handeln aus Gründen, Handeln aus unbewussten Gründen (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 69-82

Nach Freud sind die Gründe, aus denen jemand etwas tut, diesem Menschen manchmal nicht bewusst. In einer früheren eigenen Arbeit (»Aus Gründen handeln«) wurde hingegen behauptet, dass die Gründe, aus denen man etwas tut, einem in irgendeiner Weise bekannt sind. Der Konflikt lässt sich so lösen: Die Gründe, also dasjenige, in Anbetracht dessen man etwas tut, sind einem bekannt, denn sonst bliebe kein Unterschied zwischen Handlungen ... [ mehr ]

Günther Bittner

Aus unbewussten Gründen handeln? (PDF)

Psychotherapie und Sozialwissenschaft 2006, 8(2), 83-100

In Anmerkungen zu einem Beitrag von R. Bittner zur Frage der Bewusstheit bzw. Unbewusstheit von Handlungsgründen (im gleichen Heft) wird die dort erörterte Frage allgemeiner gestellt: Was macht Menschen handeln? Bestimmte neuronale Erregungen, sagen die Neurowissenschaftler. Zustände, Ereignisse in der Welt sagt Bittner. Demgegenüber wird die Ansicht vertreten, dass Situationen, in denen Personen sich befinden, teilweise unbewusste Kontexte, in denen sie ... [ mehr ]

Karin Gäßler

Das Leid der »arischen« Kinder (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 103-106

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Hans-Adolf Hildebrandt

Psychoanalyse der Sucht. Eine kritische Bilanz (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 79-101

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Soheila Kiani-Dorff & Klaus Dorff

Das Recht des Erstgeborenen. Zur seelischen Dimension des Konflikts um Isreal/Palästina (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 61-78

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Gernot Böhme

Selbsttäuschung (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 49-59

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Micha Brumlik

Sigmund Freud, der Erste Weltkrieg und der Widerruf idealistischer Bildungstheorie (PDF)

Psychoanalyse im Widerspruch 36 (2006), 7-22

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Geboren im Krieg (PDF)

Kindheitserfahrungen im 2. Weltkrieg und ihre Auswirkungen

Traumatische Belastungen von Kindern im II. Weltkrieg können jetzt in ihrem ganzen Ausmaß erstmals wirklich erfasst werden. Die Folgen haben die Generation der Kriegskinder und unsere Nachkriegsgesellschaft zutiefst beeinflusst und bilden vermutlich einen Hintergrund für einige Aspekte der 68er Zeit und für die kleinmütige Stimmung in unserer Gesellschaft, für das, was die Angelsachsen »The German Angst« nennen. [ mehr ]

»Beseelbare« Therapy Objects

Psychoanalytic interactional approach in a body- and trauma-oriented psychotherapy

Ralf Vogt presents a new form of body therapy which may be applied as individual and as group psychotherapy. The core of his original concept are »›beseelbare‹ objects« which were specifically designed for psychotherapeutic work by the author. With the help of such objects, typical conflict situations may be performed and problem-specific solutions may be playfully tested.  [ mehr ]

Geboren im Krieg

Kindheitserfahrungen im 2. Weltkrieg und ihre Auswirkungen

Traumatische Belastungen von Kindern im II. Weltkrieg können jetzt in ihrem ganzen Ausmaß erstmals wirklich erfasst werden. Die Folgen haben die Generation der Kriegskinder und unsere Nachkriegsgesellschaft zutiefst beeinflusst und bilden vermutlich einen Hintergrund für einige Aspekte der 68er Zeit und für die kleinmütige Stimmung in unserer Gesellschaft, für das, was die Angelsachsen »The German Angst« nennen. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim (Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 36: Selbst(ent-)täuschungen

Nr. 36/2006
18,60 €

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Psychotherapie im Alter Nr. 12: Paardynamik und Paartherapie, herausgegeben von Astrid Riehl-Emde

3. Jahrgang, Nr. 12, 2006, Heft 4

Der Bedarf nach Psychotherapie steigt, auch der Bedarf nach Paartherapie im Alter. Hierfür gibt es mehrere Gründe, von denen an dieser Stelle die höhere Lebenserwartung hervorgehoben sei: Die Zahl älterer Ehepaare hat im letzten Jahrzehnt deutlich zugenommen; die Chance, als Paar hoch betagt zu werden, ist gegenwärtig höher denn je. 40- oder 50-jährige Ehen sind keine Seltenheit; aber auch unverheiratete Paare und in zweiter oder dritter Ehe ... [ mehr ]

Fachverband für Behindertenpädagogik Landesverband Hessen e.V. im Verband Deutscher Sonderschulen

Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

45. Jahrgang, 2006, Heft 4

Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift »Behindertenpädagogik« befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Deutscher Sonderschulen, Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben. ... [ mehr ]

Bundesverband Psychoanalytische Paar- und Familientherapie (BvPPF)

Psychoanalytische Familientherapie Nr. 13

Nr. 13, 7. Jg, 2006, Heft II
18,60 €

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Gruppenprozesse

Theorie und Praxis der psychoanalytischen Gruppentherapie

Neri untersucht Gruppen allgemein als menschliche Daseinsform und beschreibt Konstitutionsbedingungen, Entstehungen und Verläufe von Gruppenprozessen sowie die Wirkungen, die Eigendynamiken in der Gruppe entfalten können. Es ist dabei sein Anliegen, Gruppenphänomene umfassend zu behandeln und kategorial zu erfassen.  [ mehr ]

Peter Geißler(Hg.)

psychosozial 106: Das Körper-Selbst und seine Regulierungsstörungen

(29. Jg., Nr. 106, 2006, Heft IV)

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Hans-Jürgen Wirth

Sigmund Freuds Religionskritik und die psychoanalytischen Menschenbilder (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(3), 81-97

Jedem psychotherapeutischen Verfahren (aber auch jeder psychologischen oder soziologischen Theorie) liegt ein geheimes und oft nicht reflektiertes Menschenbild zu Grunde, eine latente Anthropologie, die den Umgang des Therapeuten mit seinem Patienten prägt. Das Menschenbild Freuds ist durch die bewusste Bezugnahme auf die Ideale der Aufklärung und die weitgehend unbewussten Wurzeln seines Denkens in der Romantik geprägt. Mit seiner rationalistischen ... [ mehr ]

Peter Schulz-Hageleit

Erlösungsfantasien in säkularen Denkströmungen: Eine Auseinandersetzung mit Sigmund Freuds Abhandlung »Die Zukunft einer Illusion« (PDF)

Freie Assoziation 2006, 9(3), 63-80

Die Erwartung einer endgültigen Erlösung (im Jenseits, im Paradies) scheint eine genuin religiöse Fantasie zu sein, doch der allgemeine Eindruck trügt. Auch die Geschichte weltlicher Denkströmungen ist voll von Erlösungsfantasien, die allerdings nicht ins Jenseits zielen, sondern dem Fortgang der Realgeschichte gelten: Im Mittelalter rechnete man mit der Wiederkehr Kaiser Barbarossas, der im Kyffhäuser schlafe, alsbald erwachen und alle ... [ mehr ]