Psychoanalytische Familientherapie - Zeitschrift für Paar-, Familien- und Sozialtherapie: Paartherapie

Nr. 6, 4. Jg., 2003, Heft I
19,90 €

Psychoanalytische Familientherapie will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten ... [ mehr ]

Körperbilder

Die Beiträge des dritten Wiener Symposiums »Psychoanalyse und Körper« behandeln den Aspekt des Körperbildes aus dem Blickwinkel unterschiedlicher theoretisch-methodischer Ansätze, wobei auch Einblicke in den aktuellen Diskurs gegeben werden. [ mehr ]

Aktuelle Entwicklungen in der Psychotraumatologie

Theorie - Krankheitsbilder - Therapie

Der aktuelle Stand zur Konzeptualisierung von Traumafolgestörungen und zu den gegenwärtig gut erprobten Traumatherapieverfahren wird von international ausgewiesenen Experten umfassend und verständlich dargestellt.  [ mehr ]

»Da fing ich an zu erinnern …«

Die Psychohistorie der Eltern-Kind-Beziehung in den frühesten deutschen Autobiographien (1200-1700)

Ralph Frenken beschäftigt sich mit den Gefühlsbeziehungen von Eltern und Kindern in der Zeit zwischen 1200 und 1650. Als Quellenmaterial dienen ihm die ältesten überlieferten Autobiographien im deutschen Sprachraum. Auf die religiösen mittelalterlichen Autobiographien aus dem mystischen Umfeld folgen im 15. Jahrhundert die ersten säkularen Werke. Frenken eröffnet dem Lesenden einen lebendigen Zugang zu diesen faszinierenden Zeugnissen ihrer Zeit und zeigt als Ergebnis seiner psychohistorisch-psychoanalytische Untersuchung, daß sich ein tiefgreifender historischer Wandel der Kindheit, vor allem eine zunehmende Fähigkeit der Eltern zur Empathie mit den eigenen Kindern, vollzogen hat.
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Psyche

57. Jahrgang Heft 4 2003
5,99 €

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Psychoanalyse und Körper Nr. 2

2. Jg. 2003, Heft I
18,60 €

Analytischen und dynamischen Psychotherapieverfahren haben sich auch körpertherapeutischen Interventionen gegenüber geöffnet. »Psychoanalyse & Körper« befasst sich mit Themen aus dieser neuen Schnittmenge und bietet dem Dialog der Disziplinen ein breites Forum, um durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie zu gelangen.
In »Heft 2« der Zeitschrift werden in mehreren Beiträgen anhand klinischer Beispiele theoretische und methodische Fragen und Probleme in diesem Spannungsfeld thematisiert und diskutiert.
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Metaphern der »Kur«

Eine qualitative Studie zum psychotherapeutischen Prozess

Psychotherapie findet vor allem als Austausch bildhafter Redeformen - Metaphern - statt. Therapeuten können lernen, die sprachlichen Bilder ihrer Patienten als verborgene Aspekte ihrer Lebensgeschichte, ihrer körperlichen Befindlichkeit oder körperlichen Erfahrung zu verstehen. [ mehr ]

Freud und die Dichter

In seiner Studie Freud und die Dichter ist Johannes Cremerius dem brisanten Widerspiel von Literatur und Psychoanalyse in den Biographien von Robert Musil, Hermann Hesse, Stefan Zweig, Arnold Zweig, Gerhard Hauptmann, Kurt Tucholsky u. a. nachgegangen. [ mehr ]

Freud, der Wunsch, der Mord, die Wissenschaft und die Psychoanalyse

Ein kleiner Essay zur Tradierung der Psychoanalyse

Wie kann die Psychoanalyse als Theorie weiter leben? Die Antwort, die Peter Schneider in seinem »Kleinen Essay zur Tradierung der Psychoanalyse« gibt, lautet: Gewiß nicht in der rechthaberischen Behauptung ihrer Erfolge, Fortschritte und Beiträge zur Volksgesundheit. Wenn überhaupt, dann nur, in der fortdauernden Rekonstruktion ihrer »historischen Wahrheit«.  [ mehr ]

Bindungsstörungen und Entwicklungschancen

Dieser Sammelband informiert über neue entwicklungspsychologische Erkenntnisse aus der Bindungs- und Kleinkindforschung. Deren Bedeutung für die pädagogische, beraterische und therapeutische Praxis wird in den einzelnen Beiträgen aus unterschiedlicher Perspektive dargelegt und diskutiert. [ mehr ]

Günter Franzen

Gewalt redet nicht. Zur Erinnerung an Michael Lukas Moeller (PDF)

Freie Assoziation 2003, 6(1), 87-90

Aus der Einleitung:
In der 1970 erstmals ausgestrahlten Fernsehdokumentation »Klassenphoto« von Eberhard Fechner findet eine filmische Annährung an eine Gruppe deutscher Männer des Jahrgangs 1918 statt. 35 Jahre nach dem in einer Kleinstadt Baden-Württembergs absolvierten Abitur treffen sie in ihrer alten Schule zusammen, um vor der Kamera darzulegen, wie sie zu denen wurden, die sie sind. Der Klassenverband wurde durch Krieg und Gefangenschaft ... [ mehr ]

Martina Jochem

Erinnerung und Zukunft - Aspekte des Verstehensprozesses in der Supervision (PDF)

Freie Assoziation 2003, 6(1), 67-86

Wie findet Verstehen im Kontext der Supervision statt und welchen Stellenwert nimmt es ein? Dazu werden verschiedene theoretische Positionen aufgezeigt und verknüpft. Mit einem tiefenhermeneutischen Zugang zum gesprochenen Text im supervisorischen Setting wird Verstehen als ein oszillierender Prozess zwischen den Polen Identifikation und Reflexion gesehen. Die dafür notwendige Empathie- und Distanzfähigkeit wird mit Bezug auf die Begriffe der »guten ... [ mehr ]

Peter Jüngst

Psychogeographische Ansätze in der deutschen Geographie (PDF)

Freie Assoziation 2003, 6(1), 41-65

In diesem einführenden Überblick über psychogeographische Ansätze in der deutschen Geographie diskutiere ich (1.) die Probleme, denen sich psychoanalytisches Denken in der akademischen Disziplin gegenübersieht und die besonderen Kontexte, unter denen die vorhandenen psychogeographischen Ansätze zustande gekommen sind. (2.) gebe ich Hinweise auf geographische Sachgebiete, für die eine psychoanalytisch orientierte Perspektive neue ... [ mehr ]

Walter Schönau

Lyrik als Muttersprache. Eine ontogenetische Theorie der Dichtkunst (PDF)

Freie Assoziation 2003, 6(1), 31-40

Dieser Beitrag versucht das Spezifische der Lyrik, nämlich ihren Primat der Form, als Fortleben der präverbalen Phase zu verstehen. Im Erleben dieser Phase funktionierte die Sprache noch nicht als digitales, sondern als analoges Medium. In der Lyrik finden wir einen Nachklang dieser frühen, im Grunde ›uneigentlichen‹ Spracherfahrung. Das würde auch erklären, warum das lyrische Sprechen als eine Form nicht-diskursiven Sprachgebrauchs eine ... [ mehr ]

Psyche

57. Jahrgang Heft 3 2003

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Jutta U. Lindert & Harald C. Traue

Traumatisierung nach Flucht und Vertreibung aus dem Kosovo (PDF)

psychosozial 91 (2003), 137-140

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Günter Franzen

Gruppenbild mit wissenschaftlichem Begleiter. Über lebensgeschichtliche Motive der Flüchtlingsarbeit (PDF)

psychosozial 91 (2003), 115-129

Selbstdarstellungen von fünf Mitarbeitern des Frankfurter Psychosozialen Zentrums für Flüchtlinge und Opfer organisierter Gewalt werden dokumentiert, um deren lebensgeschichtliche Motive für die Arbeit mit Flüchtlingen aufzuzeigen. Bei den Mitarbeitern handelt es sich um einen Afghanen, eine Deutsche, eine Serbin, einen Kurden und eine Iranerin, die Krieg, Vertreibung, Entwurzelung und die Folgen organisierter Gewalt selbst erfahren haben. Die ... [ mehr ]

Friedemann Pfäfflin

Traumatisierung in der Begutachtung (PDF)

psychosozial 91 (2003), 107-114

Die Posttraumatische Belastungsstörung ist im vergangenen Jahrzehnt zu einer Art Generalschlüssel für die Erklärung psychischen Leidens avanciert. Vor diesem Hintergurnd erscheint es angebracht, daran zu erinnern, dass sich die Psychiatrie lange dagegen gewehrt hat, das Krankheitsbild anzuerkennen, selbst dort, wo sie selbst zu Traumatisierungen von Patienten wesentlich beigetagen hatte. Am Beispiel von drei Fallkonstellationen werden Traumatisierungen ... [ mehr ]

Ruth Erken & Harald C. Traue

Das Trauma eines tibetischen Migranten (PDF)

psychosozial 91 (2003), 89-97

Die Lebens- und Leidensgeschichte eine tibetischen Migranten, der mit einem narrativen Interview in Dharamsala befragt wurde, wird geschildert. Ausgehend vom Transkript dieses Einzelfallinterviews wird die Familienbiografie unter der chinesischen Okkupation rekonstruiert und die persönliche Traumatisierung durch Bedrohung und Flucht nachgezeichnet. Als besondere Ressourcen der Erholung und Rehabilitation wurde die Spiritualität und die Aufmerksamkeit durch die ... [ mehr ]

Rolf Haubl

Riskante Worte. Forschungsinterviews mit Traumatisierten (PDF)

psychosozial 91 (2003), 63-77

Die besonderen Anforderungen, die Forschungsinterviews mit traumatisierten Personen an die Interviewer und an die Führung des Interviewgeschehens stellen, werden erörtert. Zunächst wird darauf hingewiesen, dass der reflektierte Einsatz von Interviewern eine angemessene Selektion, Sozialisation und Supervision verlangt. Vor allem die Funktion des Supervision wird näher behandelt. Als eine Besonderheit von biographischen Interviews bei laufenden Asylverfahren ... [ mehr ]