Enida Delalic

Das Trauma in der Erzählung (PDF)

psychosozial 91 (2003), 27-38

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Volkmar Baulig

Hyperaktivität in systemischer Sicht (PDF)

Behindertenpädagogik 2003, 42(1-2), 54-73

Nach kritischen Bemerkungen zum Umgang mit dem Hyperaktivitätsphänomen in der Medizin werden systemische Dimensionen erläutert, die mit hyperaktivem Verhalten in einem Rückkoppelungsprozess stehen: die makrosystemische Ebene der Gesellschaft als globale Vorgabe für hyperaktives Verhalten, das System Familie als Sozialisationsinstanz hyperaktiven Verhaltens, innersystemische Abläufe und Befindlichkeiten beim hyperaktiven Kind, die Schule als zumeist ... [ mehr ]

Karin Funsch

Die Bedeutung der Verhaltensanalyse bei der Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs im Bereich der Erziehungshilfe (PDF)

Behindertenpädagogik 2003, 42(1-2), 43-53

Die Verhaltensanalyse als Methode zur Erfassung des Bedingungsgefüges von Verhaltensstörungen wird beschrieben. Ausgehend von den zentralen Anforderungen der Förderdiagnostik werden Komponenten dargestellt, die im Rahmen eines Überprüfungsverfahrens zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs von Bedeutung sind.

Stichworte: Verhaltensdiagnostik, Pädagogische Diagnose, Sonderpädagogik, Verhaltensstörungen, ... [ mehr ]

Helmut Reiser, Nicole Sanders, Michael Urban & Marc Willmann

Beziehungskonstellation zwischen Beratern und Beratenen bei der Beratung für Erziehungshilfe in der Schule (BES) (PDF)

Behindertenpädagogik 2003, 42(1-2), 3-13

Es werden Überlegungen zu einer Theorie der Prozesse skizziert, die in einer empirischen Untersuchung zur Beratung für Erziehungshilfe in der Schule (BES) beschrieben wurden. Der empirische Hintergrund ist die Untersuchung von sechs Modellen der BES in vier Bundesländern. Es wird idealtypisch in zwei Formen der Unterstützung differenziert: Förderung und Beratung. Sie richten sich an vier Adressaten: die Schüler, die Eltern, die Lehrer, die ... [ mehr ]

Zwischen Lifestyle und Sucht (PDF)

Drogengebrauch und Identitätsentwicklung in der Spätmoderne

Vor dem Hintergrund einer pluralisierten und fIexibilisierten Identitätsbildung entfaltet sich eine neue Dimension des Drogengebrauchs. Diese reicht von der pharmakologischen Befindlichkeitsmanipulation bis hin zum Versuch der »Selbstheilung« einer basal verunsicherten Identität.  [ mehr ]

Expedition in den dunklen Kontinent

Weiblichkeit im Diskurs der Psychoanalyse

Trotz allen bemerkenswertem Fortschritts hat sich auch die Psychoanalyse in ihrer Geschichte bis heute immer wieder in Geschlechterklischees und künstlichen Konzeptualisierungen von »dem Mann« und »der Frau« verstrickt. Christa Rohde-Dachsers Buch bietet keine Auflösung des »Rätsels Weib« (Freud), sondern will vielmehr die patriarchalischen Wurzeln der Psychoanalyse nachvollziehen, die Konzeption von Weiblichkeit für diese Wissenschaft zeigen und damit Raum für einen neuen Dialog zwischen den Geschlechtern schaffen. [ mehr ]

psychosozial 91: Über Lebensgeschichten. Trauma und Erzählung

(26. Jg., Nr. 91, 2003, Heft I)

Unter dem Titel »Über Lebensgeschichten« widmen sich die Autoren der Frage, wie in Kriegs- und Krisengebieten erlebte Traumatisierungen sich im individuellen verbalen Diskurs niederschlagen. [ mehr ]

Psychoanalyse und Politik

Zur Geschichte der politischen Psychoanalyse

»Horst-Eberhard Richter (...) bleibt auch mit diesem Buch, was er immer war: ein Störenfried, der heikle Themen aufgreift und sie mit der ihm eigenen sanften Unerbittlichkeit analysiert.« (DIE ZEIT) [ mehr ]

Was macht die Schule mit den Kindern? - Was machen die Kinder mit der Schule?

Psychoanalytisch-pädagogische Blicke auf die Institution Schule

Dieser Band vereint grundlegende psychoanalytische Deutungen der Institution Schule und bietet zugleich praktische Lösungskonzepte für die Probleme und Konflikte des schulischen Alltags an. [ mehr ]

Zwischen Lifestyle und Sucht

Drogengebrauch und Identitätsentwicklung in der Spätmoderne

Vor dem Hintergrund einer pluralisierten und fIexibilisierten Identitätsbildung entfaltet sich eine neue Dimension des Drogengebrauchs. Diese reicht von der pharmakologischen Befindlichkeitsmanipulation bis hin zum Versuch der »Selbstheilung« einer basal verunsicherten Identität.  [ mehr ]

Ethnopsychoanalyse

Geschichte, Konzepte, Anwendungen

Die Ethnopsychoanalyse kann als die bedeutendste, selbständige Weiterführung und Ergänzung der klassischen Psychoanalyse angesehen werden. Sie hat die psychoanalytische Kultur- und Gesellschaftskritik erneuert und sich innerhalb der Sozialwissenschaften als qualitative Forschungsmethode bewährt. Ihre Erkenntnisse gehören zur Basis der Aus- und Weiterbildung in der Exil- und Migrationsforschung sowie der Psychotraumatologie. Ein Standardwerk. [ mehr ]

Psyche

57. Jahrgang Heft 2 2003

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Psychosomatische Gynäkologie und Geburtshilfe

Beiträge der Jahrestagung DGPFG 2002

Die mit diesem Buch vorliegende Zusammenstellung der Beiträge zur XXXI. Jahrestagung der DGPFG präsentieren die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Psychosomatischen Gynäkologie und Geburtshilfe mit den Schwerpunkten Vertrautes und Fremdes, Verantwortung und Schuld sowie Lifestyle. Im Mittelpunkt des Kongresses stand die Diskussion um den Nutzen neuerer Erkenntnisse der Psychosomatischen Frauenheilkunde. [ mehr ]

Ein deutsches Kindertagebuch in Bildern. 1933-1945

»Wie im Tagebuch der Anne Frank schlägt den Leser die Unmittelbarkeit der Aufzeichnungen in den Bann, das ungeformte und darin so überzeugende, lebendige Nebeneinander von trivialen und höchst bedeutsamen Details, von der Lebenslust einer Heranwachsenden und ihrer empfindsamen Wahrnehmung des entsetzlichen Schadens, den die Welt im Faschismus nimmt. Wer sich oder seinen Kindern erklären will, – wie es war und wie es möglich war –, der sollte dieses Buch ansehen.« (Elke Schmitter, DIE ZEIT) [ mehr ]

Entwicklungsperspektiven der Psychotherapie

Psychotherapie 2003, 8 (2)

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Ralf Zwiebel

Psychische Grenzen und die innere Arbeitsweise des Analytikers

Psyche, 2003, 57(12), 1131-1157

Nach einleitenden Anmerkungen zur allgemeinen Bedeutung von Grenzen wird der Begriff der psychologischen Grenzen unter triebpsychologischen, ichstrukturellen, objektbeziehungstheoretischen und psychopathologischen Gesichtspunkten diskutiert. Anschließend wird der behandlungstechnische Umgang mit Grenzen aus der Sicht Freuds, Kleins, Bions und Ferros erörtert. Die eigene Sichtweise der psychischen Grenzen und inneren Arbeitsweise des Analytikers wird ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Before the Rain: Kirils Traum

Psyche, 2003, 57(12), 1214-1218

Der Film Before the Rain (1994) von Milcho Manchevski, in dem mit filmischen Mitteln ein Traum eines jungen mazedonischen Mönchs inszeniert wird, wird aus psychoanalytischer Perspektive interpretiert. Es wird gezeigt, dass sich in diesem Film zwei Erzählstränge ausmachen lassen: Zum einen handelt es sich um die Darstellung der ethnischen Konflikte in Mazedonien, zum anderen um die traumhafte Verarbeitung dieser von Hass, Destruktivität und Unsicherheit ... [ mehr ]

Mechthild Zeul

Der Balken über dem Abgrund. Weibliche Gegenübertragung als Erkenntnisinstrument in der Behandlung einer schwer traumatisierten Patientin

Psyche, 2003, 57(5), 426-443

Die regressive Wiederbelebung der Gleichheit der Sensibilität und körperlichen Ausstattung als Bestandteil der frühen Mutter-Tochter-Beziehung in der pychoanalytischen Behandlung bildet die Basis und den Ausgangspunkt für die Rekonstruktion des frühen Traumas, das die hier vorgestellte zu Behandlungsbeginn 31-jährige Patientin im Alter von drei Jahren erlitt, als sie nach einem schweren Unfall einige Wochen im Koma lag. Anhand der konkordanten ... [ mehr ]

Joel Whitebook

Gewichtige Objekte. Zu Adornos Interpretation von Kant und Freud

Psyche, 2003, 57(8), 681-707

Es wird der Versuch unternommen, den Begriff der Sublimierung zu rehabilitieren, um so die Frage des Verhältnisses von Genesis und Geltung zu erhellen. Dabei wird auf Adornos Negative Dialektik zurückgegriffen, die diese Fragen, ausgewiesen an den zwei gegensätzlichen Positionen Nietzsches und Kants, zentral diskutiert hatte. Unter Rückgriff auf Hans Loewald wird die dialektische Argumentation Adornos verfolgt, der, so die These, das Verhältnis ... [ mehr ]

Joel Whitebook & Hans-Joachim Busch

Diskussionsforum (Stellungnahmen zu den Beiträgen von Joel Whitebook und Axel Honneth)

Psyche, 2003, 57(3), 250-274

Bezugnehmend auf die Beiträge von J. Whitebook und A. Honneth in Psyche 2001, 55 (8) wird in zwei Beiträgen die Debatte um das Intersubjektivismus-Paradigma bzw. die beziehungsorientierte Position in der Philosophie und Psychoanalyse aufgegriffen. Im Kern werden die Rolle vorsozialer und vorreflexiver Momente im Selbst und die Bedeutung der Säuglingsforschung diskutiert. - (1) J. Whitebook: Die Grenzen des intersubjective turn . Eine Erwiderung auf Axel ... [ mehr ]

Steen Olaf Welding

Das Problem der naturwissenschaftlichen Erforschung des Mentalen

Psyche, 2003, 57(7), 658-666

Vielfach wird von Neurowissenschaftlern, Kognitionswissenschaftlern, Psychologen und Philosophen angenommen, es sei möglich oder werde möglich sein, durch die Erforschung des Gehirns mentale Phänomen zu erklären und als zerebrale Vorgänge aufzuzeigen. Demgegenüber wird betont, dass durch Hirnvorgänge allenfalls geklärt oder nur erklärt werden kann, wie mentale Phänomene entstehen, nicht jedoch, was da entstanden ist. Mentale ... [ mehr ]