Neuerscheinungen
Psychoanalytische Familientherapie Nr. 51
Die Zeitschrift Psychoanalytische Familientherapie will zur praxisorientierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Problemen und Konzepten der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie beitragen. Die Zeitschrift soll ein Diskussionsforum darstellen für all diejenigen, die sich auf dem Gebiet der psychoanalytisch orientierten Paar- und Familientherapie fachlich weiterentwickeln wollen, und für Angehörige von Berufsgruppen, die in psychoanalytisch orientierter Familienberatung oder Sozialtherapie tätig sind. [ mehr ]
Trauma Kultur Gesellschaft 4/2025: Klimawandel: (Prä)traumatische Aspekte
Die Erderwärmung führt zu einer Zunahme von Extremwetterereignissen mit post-traumatischen Auswirkungen. Darüber hinaus stellt sich aber ebenso die Frage, inwiefern Erkenntnisse der Psychotraumatologie auch auf bevorstehende Bedrohungen im Sinne prä-traumatischer Aspekte anwendbar sind: Kann psychotherapeutisches Wissen über Verdrängung, Vermeidung, Dissoziation oder problematische Affektregulierung genutzt werden, um notwendige ... [ mehr ]
Krieg, Aggression und Todestrieb
Wie verhalten sich Psychoanalyse und Kritische Theorie zu menschlicher Aggression und kriegerischen Absichten? Die Beiträger*innen fragen jenseits von aktuellen Kriegsschauplätzen auch nach den Hintergründen alltäglicher Gewalt und Unterdrückung, die sich in Form des ökonomischen Wachstumszwangs und der asymmetrischen Produktion von Reichtum und Armut zeigen. [ mehr ]
Potenziale der Gewaltfreien Kommunikation
Klaus-Dieter Neander analysiert und vergleicht Rosenbergs vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation mit ausgewählten Kommunikationsmodellen. Er benennt dabei die persönliche Bereitschaft als wichtigen Motivator für einen gelingenden und tiefgreifenden Austausch zwischen Gesprächsteilnehmer*innen. In seiner Analyse bietet er umfangreiche Hilfen zur Öffnung des Dialogs. [ mehr ]
Das Ende der Menschenrechte
Wer darf zu uns kommen? Wer wird als illegal markiert? Wo verdichten sich Feindbilder? Heidrun Friese versteht derzeitige Migrationspolitiken als Teil eines Kriegsszenarios und zeigt deren innere Logik von Feindschaft und Todespolitik. Sie formuliert die existenzielle Frage nach der Universalität der Menschenrechte und plädiert für Verantwortung und Rechenschaftspflicht. [ mehr ]
gruppenanalyse 2/2025: Geschwister - Beziehungen - Gruppenanalyse
Es ist an der Zeit, dass es auch im deutschsprachigen Raum mehr Beschäftigung mit dem Thema Geschwister-Beziehungen und Gruppenanalyse gibt. Von daher widmet sich die Ausgabe 2/25 der gruppenanalyse auf kreative Weise neuen Ansätzen zum Thema Geschwister. [ mehr ]
psychosozial 182: Affektive Sozialität - Die Anderen als Adressat:innen eigener Gefühle
Ohne Gefühle ist unser Leben nicht vorstellbar. Sie bestimmen unser Handeln, begleiten unser Denken. Sie gelten gemeinhin als etwas sehr Persönliches oder sogar Individuelles, das sich im »Inneren« eines Menschen abspielt. Doch Gefühle sind nicht nur subjektive, sondern auch eminent soziale Phänomene. Keine Begegnung und Beziehung ist ohne sie denkbar. In diesem Heft sind Beiträge versammelt, die sich überwiegend mit feindlichen Gefühlen wie Ekel, Abscheu, Verachtung, Ressentiments oder auch Hass befassen. Solche Gefühle spielen in gewaltvollen Praxen eine wichtige Rolle – und sie beschäftigen uns meist nachhaltiger als positive, freundliche Gefühle: Stehen sie allein schon tagtäglich im Fokus der Nachrichten aus aller Welt. [ mehr ]
Behindertenpädagogik - Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre
Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift Behindertenpädagogik befasst sich mit behindertenpädagogischen Problemen der Erziehung und Bildung und des Unterrichts an Vorschulen, allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Hochschulen und Fachhochschulen sowie in der Erwachsenenbildung. Sie wird vom Landesverband Hessen e.V. im Verband Sonderpädagogik e.V., Fachverband für Behindertenpädagogik herausgegeben.
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Der Körper als Ressource in der Psychotherapie
Peter Geißler erschließt seinen Leser*innen die komplexen Prozesse der psychodynamischen Körperpsychotherapie – ein Zugang, der Körpererleben, Affektregulation und psychoanalytisches Verstehen miteinander verbindet und auf eine tiefgreifende Veränderung unbewusster Muster zielt. Anhand eindrücklicher Fallgeschichten zeigt er auf, wie therapeutische Veränderung nicht nur über Sprache, sondern auch über die feine Wahrnehmung körperlicher Resonanzen gelingt. Er lädt dazu ein, therapeutisches Handeln nicht linear, sondern als prozesshafte Lebensbewegung zu begreifen, die durch achtsames Wahrnehmen, verkörperte Resonanz und dialogisches Arbeiten gestaltet wird. [ mehr ]
Lebensgeschichte, Interviews, wissenschaftliches Wirken
Seit den 1960ern einer kritischen Psychoanalyse und Psychologie verbunden, kulminierte das zeitdiagnostische Denken des Sozialpsychologen, Psychoanalytikers und Mediziners in seinem Projekt einer historisch ausgerichteten, kulturevolutionären Anthropologie. Einige von Hans Kilians Ideen sind trotz ihrer eigenen zeitlichen Verortung weiterhin aktuell und als wissenschaftsgeschichtliche Zeugnisse intellektuell anregend. Anhand von teils bislang unveröffentlichten Texten und Interviews werden Kilians Leben und Wirken anschaulich. Der Band wird abgerundet mit einer vollständigen Bibliografie seiner Werke. [ mehr ]
Praxis der psychodynamischen Organisationsberatung
Rudolf Heltzel führt in die vielfältigen praktischen Anwendungsmöglichkeiten der psychodynamischen Organisationsberatung ein. Er plädiert dafür, Beratung gleichermaßen als Handwerk, Wissenschaft und Kunst zu verstehen und diese Perspektiven im beraterischen Handeln einzubeziehen. Anhand von zahlreichen Fallbeispielen und Einblicken in sein Interventionsrepertoire stellt Heltzel anschaulich dar, wie psychodynamische Beratung in der Praxis gewinnbringend umgesetzt werden kann. [ mehr ]
Lebendig werden im Therapieraum
Thomas Ogden entwirft das Psychische als lebendigen Prozess von Sein und Werden. Die Psyche wird erfahrbar als Erlebnisraum eines kreativen Ichs, mit dem Analytiker*innen in schöpferischer Weise umgehen. Ogden formuliert auf diese Weise die Grundlagen einer ontologischen Psychoanalyse, die vermittelt, was es heißt, Psychoanalytiker*in zu sein und immer wieder neu zu werden. [ mehr ]
Gewalterfahrungen von Jungen und Männern und die Folgen für ihre Gesundheit
Männer sind im jungen Alter häufiger und generell anders als Frauen von Gewalt betroffen. Da Männer jedoch gesellschaftlich in erster Linie als Täter wahrgenommen werden, ist die Forschungslage zu ihren Gewalterlebnissen als Opfer und deren erhebliche Auswirkungen auf ihre Gesundheit völlig unzureichend. Führende Fachleute haben die verstreuten Erkenntnisse zusammengetragen und präsentieren sie entlang des Lebenslaufes. Ein besonderer Fokus liegt auf Blaulichtberufen und Militär sowie auf vulnerablen Lebenslagen. [ mehr ]
J.L. Moreno
J.L. Moreno (1889–1974), der Vater des Psychodramas, war ein früher Kritiker Sigmund Freuds, war Verfasser und Herausgeber von Schriften der Wiener Moderne und des Existenzialismus, gründete ein experimentelles Theater, beeinflusste Martin Buber und wurde zu einem bedeutenden Psychiater und Sozialwissenschaftler seiner Zeit. Die von seinem Sohn Jonathan D. Moreno geschriebene Biografie verbindet das Leben und die Errungenschaften J.L. Morenos mit den Entwicklungen in der Psychologie und Soziologie. [ mehr ]
Mütter und Andere
Der Ursprung unseres sozialen Verhaltens liegt, so Sarah Blaffer Hrdy, in gemeinschaftlicher Kindererziehung, denn steinzeitliche Mütter und Väter waren angesichts knapper Ressourcen auf gegenseitige Hilfe angewiesen. Die Autorin erläutert, warum und wie sich aus dieser Form der gemeinschaftlichen Fürsorge entscheidende neue Formen des sozialen Miteinanders sowie die einzigartigen menschlichen Fähigkeiten der Empathie und Kooperation entwickelten. [ mehr ]
Psychotherapie im Alter Nr. 88: Dynamiken zwischen jungen Therapeut:innen und älteren Patient:innen
Welche spezifischen Beziehungsdynamiken entstehen im psychotherapeutischen Kontakt zwischen Jung und Alt? Welche Herausforderungen, aber auch Potenziale ergeben sich aus der Altersdifferenz? Diesen und weiteren Fragen gehen die Beiträger*innen nach und geben Einblick in eine Konstellation, die alltäglich ist – und dennoch nach wie vor im Diskurs wenig sichtbar. [ mehr ]
supervision - Mensch Arbeit Organisation: Fallverstehen - Teams im Fokus
Das Heft widmet sich der supervisorischen Praxis auf zwei Ebenen: Zum einen steht die konkrete Arbeit im Rahmen der Teamsupervision im Mittelpunkt, zum anderen das Fallverstehen als zentrales Element supervisorischer Arbeit. Drei Kolleg:innen geben Einblick in ihren supervisorischen Arbeitsalltag mit Teams. Sie stellen jeweils einen konkreten Fall mit einer Fragestellung zur Verfügung. Ihre Texte werden ergänzt durch Kommentierungen und Antworten von Kolleg:innen, die sich mit der Fallbeschreibung auseinandergesetzt haben. [ mehr ]
Feedback 2/2025
Die zweimal jährlich erscheinende Zeitschrift Feedback – Zeitschrift für Gruppentherapie und Beratung (herausgegeben von Günter Dietrich, Karin Zajec und Robert Stefan) bietet ein wissenschaftliches Forum für Forschung und Praxis der Gruppentherapie und Gruppenberatung im deutschsprachigen Raum. Publiziert werden sowohl qualitativ wie auch quantitativ ausgerichtete empirische wissenschaftliche Arbeiten, Beiträge zur Grundlagenforschung, Rezensionen und Berichte aus der Vielfalt der psychotherapeutischen und beraterischen Arbeit mit Fokus auf das Themenfeld der Gruppe.
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Der Wert der Verlusterfahrung
Dieter Funke integriert anthropologische, psychodynamische und spirituelle Dimensionen von Verlusterfahrung und zeigt auf, wie diese selbstreflexiven Vergewisserungen bei der Trauerarbeit helfen können. Sie ermöglichen ein Verbundenheitsgefühl mit dem größeren Ganzen und lassen manche Überzeugungen, die mit Verlusterfahrungen verbunden sind, als Konstrukte unseres Denkens erscheinen. So verlieren sie an Bedrohlichkeit und vermögen der Verlustangst das Verbundenheitsgefühl entgegenzusetzen. [ mehr ]
Emotionen in der Gestalttherapie
Emotionen sind ein zentrales Thema in jeder Psychotherapie, doch die gestalttherapeutische Perspektive auf sie wurde bislang nur unzureichend theoretisch ausgearbeitet. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele zeigt Staemmler die Relevanz dieser Theorie für die therapeutische Arbeit auf und bietet neue Perspektiven auf die emotionale Entwicklung, den emotionalen Ausdruck und die Verantwortung für Emotionen im therapeutischen Kontext. [ mehr ]
Helfende Hände für geflüchtete Menschen
Die psychosoziale Begleitung von Geflüchteten in der Phase ihres Ankommens in Deutschland wirkt sich positiv auf die psychische Gesundheit und den Integrationsprozess aus. Doch wie kann eine beziehungsorientierte Hilfe gestaltet werden, wo liegen die Möglichkeiten und Grenzen einer frühzeitigen Begleitung und wie kann diese den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden? [ mehr ]
Pädagogische Beziehungen verstehen und gestalten
Die Psychoanalytische Pädagogik bietet viele Anregungen und Hilfestellungen für pädagogische und psychosoziale Fachkräfte. Ein besseres Verständnis unbewusster Prozesse, von Übertragung und Gegenübertragung und vom Umgang mit Konflikten und drängenden Gefühlen hilft in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern. Der Band versammelt bisher unveröffentlichte, überarbeitete und aktualisierte Texte von Fachtagungen aus zwei Jahrzehnten der Arbeitsgemeinschaft Psychoanalytische Pädagogik. [ mehr ]
Libido und Narzissmus
Lilli Gast untersucht die psychoanalytische Konzeption des Narzissmus und ihre vielfältigen Metamorphosen, seit Freud sie in den psychoanalytischen Diskurs eingeführt hat. Anhand der theoretischen Entfaltung des Narzissmusbegriffs werden die erkenntnistheoretischen und subjekttheoretischen Dimensionen der Freud’schen Metapsychologie herausgearbeitet. [ mehr ]
Embodiment entdecken - körperliche Ressourcen nutzen
Die Psyche lässt sich ohne den Körper nicht verstehen und umgekehrt. Elli Kutscha erklärt den Embodiment-Begriff und leitet damit die zahlreichen praktischen Übungen des Buches ein. Leser*innen erhalten Inspiration zur Entdeckung und Nutzung ihrer vielfältigen Ressourcen und werden zum Ausprobieren, Experimentieren und zur Entwicklung individueller »Verkörperungen« eingeladen. [ mehr ]