Klinische Psychoanalyse

Ältere Menschen in der Psychotherapie

Chancen, Tabus und Fallstricke

Bertram von der Stein erläutert praxisnah typische Behandlungssituationen mit älteren Patient*innen. Er zeigt die Alltagstauglichkeit der psychodynamischen Behandlungstheorie auf und ermutigt unsichere Therapeut*innen, Widerstände vor der Aufnahme Älterer in die Behandlung zu überwinden. [ mehr ]

Zu einer Beziehung gehören mindestens zwei

Intersubjektivität in sozialem Alltag und Psychotherapie

Ulrich Streeck fragt mit Blick auf Soziologie, phänomenologische Philosophie, Säuglingsforschung, aber auch Psychoanalyse und Psychotherapie, wie das interpersonelle, oftmals nicht bewusst abgewickelte Geschehen funktioniert, mit dem Akteur*innen ihre soziale Realität produzieren. Besonderes Augenmerk richtet er darauf, welche Rolle körperlichem Handeln, leiblichem Erleben und dem Antworten in einem weiten Sinne innerhalb zwischenmenschlicher Beziehungen zukommt. [ mehr ]

Bernd Nissen, Uta Zeitzschel, Wolfgang Hegener & Uta Karacaoglan (Hg.)

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 85

Zwischen nah und fern

Nähe und Distanz werden in jeder Psychoanalyse, wie überhaupt in jeder menschlichen Beziehung, in einer fortlaufenden wechselseitigen Bewegung hergestellt, verändert und bearbeitet. In zahlreichen psychoanalytischen Konzeptualisierungen spielen Fragen von Nähe und Distanz eine große Rolle, und bereits Sigmund Freud greift etwa in Triebe und Triebschicksale (1915c) ... [ mehr ]

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 85

Zwischen nah und fern

Nähe und Distanz werden in jeder Psychoanalyse, wie überhaupt in jeder menschlichen Beziehung, in einer fortlaufenden wechselseitigen Bewegung hergestellt, verändert und bearbeitet. In zahlreichen psychoanalytischen Konzeptualisierungen spielen Fragen von Nähe und Distanz eine große Rolle, und bereits Sigmund Freud greift etwa in Triebe und Triebschicksale (1915c) dieses in Objekt- (und Liebes-)Beziehungen allgegenwärtige Thema explizit auf.  [ mehr ]

Psychoanalyse und Körper Nr. 41: Zwischenleibliche Resonanz. Kinder-, Jugendlichen- und Erwachsenenpsychotherapie im Vergleich: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

21. Jahrgang, Nr. 41, 2022, Heft II

Die Zeitschrift »Psychoanalyse und Körper« befasst sich mit dieser Schnittmenge aus Psychoanalyse und Körperpsychotherapie. Sie bietet dem aktuellen Dialog der Disziplinen ein breites, Schulen übergreifendes Forum und möchte durch wissenschaftlich-theoretische und klinisch-praktische Beiträge zu einem offenen und konstruktiven Diskurs über eine moderne analytische Körperpsychotherapie gelangen. [ mehr ]

Bernd Nissen, Uta Zeitzschel, Wolfgang Hegener & Uta Karacaoglan (Hg.)

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 84

Übertragung | Kontroverse zur kleinianischen Theorie

Übertragung ist einer der Grundbegriffe und eines der zentralen Konzepte in der Psychoanalyse und als solcher einem steten Bedeutungswandel unterlegen. In diesem Band werden einige der heute verwendeten Übertragungsbegriffe beleuchtet. Das Forum steht im Zeichen der provokanten Frage, ob das kleiniansche Paradigma noch gültig sei. Diese Frage wird kontrovers diskutiert. [ mehr ]

Jahrbuch der Psychoanalyse - Band 84

Übertragung | Kontroverse zur kleinianischen Theorie

Übertragung ist einer der Grundbegriffe und eines der zentralen Konzepte in der Psychoanalyse und als solcher einem steten Bedeutungswandel unterlegen. In diesem Band werden einige der heute verwendeten Übertragungsbegriffe beleuchtet. Das Forum steht im Zeichen der provokanten Frage, ob das kleiniansche Paradigma noch gültig sei. Diese Frage wird kontrovers diskutiert. [ mehr ]

Seelische Gesundheit in den ersten Lebensjahren

Studien aus einer psychoanalytischen Klinik für Babys und ihre Eltern

Im »Child Development Project« erarbeiteten Fachleute eine psychoanalytisch fundierte klinische Interventionsmethode, um Babys, deren körperliche oder seelische Entwicklung gefährdet war, und ihren häufig minderjährigen, traumatisierten und in Armut lebenden Müttern zu helfen. Es wird deutlich, wie sich trotz der sozial widrigen Umstände ein tragfähiges therapeutisches Arbeitsbündnis aufbauen lässt und wie dem Mutter-Baby-Paar mithilfe einer klaren Interpretationstechnik effizient geholfen werden kann.
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Enhancement

Kritische Theorie und Psychoanalytische Praxis

Der Drang nach Fortschritt und Verbesserung ist so alt wie die Menschheit selbst. Seit jeher nutzten die Menschen Hilfsmittel, um ihr Leben einfacher zu gestalten und Ressourcen besser nutzen zu können. So werden zunehmend Drogen zur Leistungssteigerung eingesetzt und Gehirn-Maschinen-Interfaces zu ernsthaften Behandlungsoptionen in der Medizin. Doch welche Menschenbilder, Perfektionsansprüche und seelischen Konflikte transportiert das Enhancement? Die Autor*innen zeigen die Facetten und Chancen, aber auch die Illusionen und Begrenzungen des Enhancements. [ mehr ]

Den Körper erleben

Ein psychoanalytischer Dialog über Psychosomatik

Die AutorInnen behandeln theoretische Konzepte wie den Trieb und die Affekte, die Rolle des Ideal-Ichs sowie die Funktion der Symbolisierung und befassen sich mit Fragen bezüglich Depression und Traumata sowie Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen somatisierenden Patienten und Grenzfall-Patienten. [ mehr ]

Psychoanalyse als Dialog

Einfluss und Autonomie in der analytischen Beziehung

»Mir scheint, dass Mitchells herausragende Beiträge zur Psychoanalyse in diesem ungemein wichtigen Buch ihren Gipfelpunkt erreicht haben. [… Es] ist ein wundervoll inhaltsreiches und auch recht mutiges Buch, das uns zeigt, wo wir heute in der Psychoanalyse stehen und in welche Richtung wir weitergehen müssen.«
Owen Renik [ mehr ]

Der eigene Körper als Symbol?

Der Körper in der Psychoanalyse

Der Körper hat Symbolbedeutung in der Psychopathologie. Über ihn können unbewältigte psychische Konflikte und Defizite, aber auch Traumafolgen und deren Abwehr ausgedrückt werden. Unter diesem Aspekt betrachten die Beiträger*innen Themen wie Selbstverletzung und Essstörungen, beschreiben die Besonderheiten des therapeutischen Vorgehens bei wenig symbolisierten Körpersyndromen und untersuchen die Kommunikationsfunktion des Körpers in der analytischen Psychotherapie. [ mehr ]

Bindung und Beziehung

Auf dem Weg zu einer relationalen Psychoanalyse

In lebendiger und mitreißender Sprache nimmt Mitchell seine Leser*innen auf eine Reise durch das Labyrinth der intersubjektiven und objektbeziehungstheoretischen Modelle der Psychoanalyse mit, die – untermalt von Vignetten aus der klinischen Praxis – vor brillanten Ideen sprüht. [ mehr ]

Spuren des Verlorenen

Beiträge zur klinischen Psychoanalyse und zur Geschlechterdifferenz

Christa Rohde-Dachser untersucht die grundlegende menschliche Erfahrung des Verlusts der frühen Mutter-Kind-Einheit und des daraus resultierenden Gefühls des Mangels aus psychoanalytischer und soziologischer Perspektive. Spuren dieses Verlorenen entdeckt die Autorin in psychischen Krankheiten und in den Ausgestaltungen der Geschlechterdifferenz, die die heutige Gesellschaft prägen.  [ mehr ]

Wege aus dem Labyrinth des Traumas

Psychoanalytische Betrachtungen zu Entwicklungsprozessen bei Kindern und Jugendlichen nach Flucht und Migration

Die Behandlung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen nach Migration und Flucht stellt PsychotherapeutInnen vor eine besondere Herausforderung. Anhand von Falldarstellungen zeigen tiefenpsychologisch fundierte und psychoanalytische PsychotherapeutInnen spezifische Problematiken und Chancen der Therapien von migrierten und geflüchteten Kindern und Jugendlichen und ihrer Bezugspersonen auf, bieten Anregungen für die Behandlungstechnik und regen zum Nachdenken und zur Reflexion der eigenen Praxis an. [ mehr ]

Die dunkle Materie der Seele

Dissoziation und Dissoziative Identitätsstörung als Folge schwerer Traumatisierungen

Ira Brenner untersucht, wie schwere traumatische Erfahrungen zur Ausbildung dissoziativer Störungen führen können. Krankheitsbilder, Diagnose und Behandlung dissoziativer Störungen werden theoretisch fundiert dargelegt und anhand von Fallberichten über die Behandlung erwachsener Patientinnen und Patienten, die als Kinder extrem grausame Erfahrungen gemacht haben, illustriert. [ mehr ]

Entfremdung bei Perversionen

Im Mittelpunkt von Khans theoretischen Ausführungen zur Perversion steht die These, dass das pervers agierende Individuum ein unpersönliches Objekt – einen Fetisch, eine stereotype Fantasie oder eine pornografische Darstellung – zwischen sich und seinen Sexualpartner schiebt. Seine Ausführungen gehören zu den Klassikern im Forschungsfeld der Perversionen. [ mehr ]

Gegenübertragung und soziales Trauma

Eine Mikroanalyse des szenischen Erinnerns der Shoah in videografierten Zeitzeugengesprächen

Jasmin Bleimling untersucht im vorliegenden Buch anhand von Videomaterial mit Shoah-Überlebenden, wie das tiefenhermeneutische Verständnis von szenisch bedeutsamen Gegenübertragungsmomenten mit den Ergebnissen objektiver Methodik zusammenhängt und zusammengebracht werden kann. Bleimling leistet mit ihrer innovativen Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über die Vereinbarkeit von Psychoanalyse und empirischer Wissenschaft. [ mehr ]

Die Erweiterung der psychoanalytischen Behandlungstechnik

bei neurotischen, traumatisierten, narzisstischen und Borderline-Persönlichkeitsorganisationen

Vamik Volkan präsentiert die psychoanalytische Technik unabhängig von bestimmten psychoanalytischen Schulen und illustriert verschiedene Konzepte im Sinne der von ihm entwickelten Feldforschungsmethode anhand von Fallbeispielen. Dieses Buch soll sowohl Lernenden als auch Lehrenden auf dem Gebiet der psychoanalytischen Behandlung als Handwerkszeug dienen. [ mehr ]

Psychoanalyse zwischen Archäologie und Architektur

Aktuelle Überlegungen zur klinischen Arbeit mit Grenzfällen

Eine fruchtbare Bearbeitung der Gegenübertragung ist in der Therapie mit Grenzfall-PatientInnen von zentraler Bedeutung. Sie führt zusammen und verbindet mit Sinn, was durch Spaltungen zerstückelt in Form von Körperempfindungen oder rohen Affekten auftaucht. Die Autorinnen vermitteln anhand von zahlreichen klinischen Beispielen die Anwendung einer erweiterten Triebtheorie, wie sie von französischen Analytikern wie André Green oder René Roussillon vorgeschlagen wird. [ mehr ]