Erinnerungskultur

Gestillt mit Tränen - Vergiftet mit Milch

Die Nazareth-Gruppenkonferenzen. Deutsche und Israelis - Die Vergangenheit ist gegenwärtig

Die Nazareth-Gruppenkonferenzen zeigen immer wieder, wie die aktuelle Gegenwart des anderen entscheidend für das Erreichen von kollektiv gebundenen Identitätsüberzeugungen ist. Darin liegt das größte Verdienst der Konferenzen, wovon dieses Buch in ergreifender Weise Zeugnis ablegt. [ mehr ]

Das (Nicht-)Sprechen über die Judenvernichtung

Psychische Weiterwirkungen des Holocaust in mehreren Generationen nicht-jüdischer Deutscher

Anhand der Analyse des (Nicht-)Sprechens über eine Deportation von Jüdinnen und Juden im Jahre 1941 werden unbewusste Konflikt- und Abwehrformen nicht-jüdischer Deutscher nach 1945 untersucht.  [ mehr ]

Fed with Tears - Poisoned with Milk

The »Nazareth« Group-Relations-Conferences. Germans and Israelis - The Past in the Present

This volume aims to make a unique and significant contribution to the proliferating literature on German-Israeli relatedness in the post-Holocaust era. It is both a record and a testimony to a novel and vitally important approach to this work, demonstrating the possibility of dealing with Germans and Israelis in a way that is immediate, direct, and powerfully evocative. [ mehr ]

Trauma und kollektives Gedächtnis

Können auch Kollektive ein Trauma haben? Um eine Antwort zu finden, wird hier einerseits der Traumabegriff genauer untersucht. Zugleich geht es um die wichtige Frage, was wir eigentlich über kollektiv wirksame psychische Prozesse wissen: Massenpsychologie, kollektive Identität und kollektives Gedächtnis sind dafür Schlüsselkonzepte. Das Buch bietet neben theoretischen Überlegungen zahlreiche anschauliche Beispiele vom Mittelalter bis in die heutige Zeit. [ mehr ]

»Jeder hat seinen eigenen Holocaust«

Die Auswirkungen des Holocaust auf jüdische Frauen dreier Generationen. Eine internationale psychologische Studie

Sandra Konrad hat in Europa, Israel und den USA Interviews mit weiblichen jüdischen Holocaust-Überlebenden, deren Töchtern und Enkeltöchtern geführt. Im Rahmen von neun Familienportraits stellt sie die Persönlichkeiten und die Lebenswege der jüdischen Frauen dar und diskutiert die individuellen und transgenerationalen Auswirkungen des Holocaust.
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Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim (Hg.)

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 37: Versöhnung? Erinnern

Nr. 37/2007

Die »Psychoanalyse im Widerspruch« hat eine Denkfigur der Psychoanalyse zu ihrem Programm gemacht: die Kontroverse - denn seit 1900 ist kein Kernbegriff dieser unruhigen Disziplin widerspruchslos akzeptiert worden. Seit der Gründerzeit reizen ihre Aussagen in der Gesellschaft zum Widerspruch. Und für die Psychoanalyse als Theorie innerer und äußerer Konflikte ist das Widersprechen essentiell.

Zu den thematischen Schwerpunkten der ... [ mehr ]

Kollektive Vergangenheitsbearbeitung in Südafrika

Ein psychoanalytischer Verständnisversuch der Wahrheits- und Versöhnungskommission
9,25 €

Vera Kattermann schlüsselt institutionelle, diskursive und interaktive Ansätze kollektiver Vergangenheitsbearbeitung in Südafrika auf. Die psychoanalytische Untersuchung der manifesten und latenten Bearbeitungsebenen verdeutlicht, dass gesellschaftliche Schuldbearbeitung nicht ohne damit einhergehende Abwehrprozesse zu denken ist. [ mehr ]

Wund-Male

Folgen der »Unfähigkeit zu trauern« und das Projekt eines Zentrums gegen Vertreibungen

Durch die Verknüpfung von psychoanalytischen mit politikwissenschaftlichen und historischen Analysesträngen schärft Mihr den Blick für die mit dem vom Bund der Vertriebenen geplanten Bau eines Zentrums gegen Vertreibungen einhergehenden Problemkonstellationen. Mihr beleuchtet die Verwobenheit der nationalsozialistischen Vergangenheit mit der gesellschaftlichen und individuellen Gegenwart und dokumentiert die Notwendigkeit einer nach wie vor zu leistenden deutschen Trauerarbeit. [ mehr ]

»NS-Offizier war ich nicht«

Die Tochter forscht nach

Mit dieser hintergründigen und persönlichen Untersuchung liefert Ute Althaus ein differenziertes Psychogramm eines faschistischen Mitläufers und Nazitäters. [ mehr ]

Das unmögliche Erbe

Antisemitismus – Judentum – Psychoanalyse

Das Buch versammelt Aufsätze von namhaften Kultur- und Literaturwissenschaftlern, Philosophen, Theologen und Psychoanalytikern, die aus unterschiedlichen Perspektiven den »traditionellen« Antisemitismus und modernen Antiisraelismus analysieren und der kontrovers diskutierten Frage nach der Bedeutung des Judentums für die Psychoanalyse nachgehen. [ mehr ]

Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Heidelberg-Mannheim

Psychoanalyse im Widerspruch Nr. 34: Shoah-Filme und Gedächtnis

Nr. 34/2005
18,60 €

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Vergangenheit, die nicht vergeht

Eine psychoanalytische Zeitdiagnose zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus

Die detaillierte Analyse von Alltagssituationen aus den verschiedensten Lebensbereichen und viele Fallbeispiele entwerfen ein umfassendes Bild von der gegenwärtigen deutsch-jüdischen Beziehung. [ mehr ]

Starke Mütter - ferne Väter

Über Kriegs- und Nachkriegskindheit einer Töchtergeneration

Frauen der Jahrgänge 1933–1945 begeben sich auf die Spuren der Geschichten ihrer Familien während des Nationalsozialismus und fragen nach der Bedeutung ihrer NS-Elterngeneration und der Kriegs- und Nachkriegserfahrungen für ihre eigene weibliche Sozialisation.
»Mit diesem Buch wird ein Dialog weitergeführt, der für die nachfolgende Generation wichtig ist, denn Erinnerung will gelernt sein.« Das Parlament
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Scheitern und Biographie

Die andere Seite moderner Lebensgeschichten

Die Moderne bietet dem Individuum vielfältige Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. Weniger im Blickpunkt steht dagegen die dazu gehörende Möglichkeit des indivduellen Scheiterns. Die Beiträger dieses Sammelbandes gehen diesem »großen Tabu der Moderne« (Sennett) aus unterschiedlichen, disziplinären Perspektiven nach.
Mit Beiträgen von Jürgen Reulecke, Martina Kessel, Sander L. Gilmann, Utz Jeggle, Rainer Pöppinghege, Andreas Bähr u. a.
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Versteckte Kinder

Trauma und Überleben der »Hidden Children« im Nationalsozialismus

Neun Kinder, die der Vernichtung und Verfolgung durch die Nazis entgingen, indem sie sich vor ihren Verfolgern verstecken konnten, erzählen von ihrem Leben während des Naziregimes, von der Angst vor Verrat, dem einsamen Kampf ums Überleben in Ländern wie Polen, Deutschland und Belgien. [ mehr ]

Wir sind die Letzten. Fragt uns aus

Gespräche mit den Emigranten der dreißiger Jahre in Israel

In mehr als 700 Interviewausschnitten berichtet dieses Buch facettenreich vom Lebensweg und kulturellen Selbstverständnis der letzten deutschsprachigen Juden in Israel. Dabei entsteht eine bewegende Chronik des 20. Jahrhunderts. [ mehr ]

Erinnern und Durcharbeiten

Zur Geschichte der Psychoanalyse und Psychotherapie im Nationalsozialismus

Als erste dokumentenorientierte Gesamtdarstellung der Geschichte der Psychoanalyse ist das Buch inzwischen selbst ein Stück Rezeptionsgeschichte der Geschichte der Psychoanalyse und Psychotherapie in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft geworden. »Erinnern und Durcharbeiten« entstand, um die abgegriffenefn Mythen von »Liquidierung« und »Rettung« der Psychoanalyse als solche zu erkennen und an ihre Stelle heilsame Verwirrung durch genaue Rekonstruktion der Geschichte, narzisstische Kränkung durch die Konfrontation mit der bösen und banalen NS-Alltagswelt zu setzen und vor allem, um Zweifel an der Qualität der Aufbauarbeit der Nachkriegsjahre zu schüren. Mit dieser dekonstruktiven Konstruktivität meint die Autorin dem Geist der Psychoanalyse, auf ihre eigene Profession angewandt, am ehesten gerecht zu werden.
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Gewalt und Zivilisation

Erklärungsversuche und Deutungen. Eine Publikation der DGPT

Der Band enthält Beiträge zum Phänomen der Gewalt aus psychoanalytischer Sicht: Es geht einmal um die »alte« Gewalt, die schon immer Gegenstand der psychoanalytischen Betrachtung war, nämlich um Gewalt als konstitutivem Bestandteil menschlicher Zivilisation, um offene und verborgene Gewaltaspekte der psychotherapeutischen Beziehung sowie um die sublimierende Verarbeitung von Gewaltimpulsen in der darstellenden Kunst. Die Erfahrung der »neuen« Gewalt im Gewand des Terrors in der jüngsten Vergangenheit wird einer differenzierten Analyse unterzogen. [ mehr ]

Das Vermächtnis annehmen

Kulturelle und biographische Zugänge zum Holocaust - Beiträge aus den USA und Deutschland

Dieser Sammelband ist ein erster Versuch, zu zeigen, wie unterschiedlich und vielfältig sich Erinnerungen an den Holocaust kulturell, wissenschaftlich und biographisch gestalten können, wenn Verbindungen zur eigenen historischen Herkunft explizit hergestellt werden. Dies ist gerade für die deutsche Debatte wichtig, weil noch immer suggeriert wird, es gäbe so etwas wie allgemeine Formen des Erinnerns an den Holocaust. Der Band möchte Deutsche dazu ermutigen, sich im Zusammenhang mit dem Holocaust mit den eigenen Familiengeschichten in ihren kulturellen und politischen Bezügen zu beschäftigen. Die amerikanischen Beiträge zeigen, wie selbstverständlich dies bereits für die Nachkommen der Überlebenden ist. [ mehr ]