Psychoanalytische Familientherapie

Peter Möhring

Familientherapie nach Richter (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie, 2011, 12-13(1-2), Nr. 23-24, 83-106

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Elke Rosenstock-Heinz

Hommage an Horst-Eberhard Richter. Was verbindet mich mit Horst-Eberhard Richter? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie, 2011, 12-13(1-2), Nr. 23-24, 107-112

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Jan Distelmeyer

Die letzten Seiten sind für dich. Zwischen Familie, Fans und Fantasy (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2009, 10(1), Nr. 18, 91-106

Der Beitrag beschäftigt sich mit medialen Konstruktionen und begleitenden Diskursen, die Vorstellungen von Familie präsentieren bzw. sich dazu verhalten. Wichtig werden in diesem Zusammenhang zum einen das Fan-Phänomen und zum anderen das filmische und literarische Genre der Fantasy. Beides wird hier zusammengeführt, indem die Fans des Buch- und Filmstoffs Der Herr der Ringe in den Mittelpunkt rücken. Es geht um Überlegungen zu Wechselspielen ... [ mehr ]

Ann Kathrin Scheerer

Bringt oder nimmt die Krippenbetreuung den Familien neue Spielräume? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2009, 10(1), Nr. 18, 75-90

Politische Propaganda und der geplante Ausbau der Krippenplätze legt jungen Müttern nahe, dass der frühe Wiedereinstieg in das Berufsleben konfliktfrei möglich sein kann. Ökonomische Interessen stehen hier in einer »natürlichen Gegnerschaft« zu den Bindungsbedürfnissen von Mutter und Kind, die nicht verleugnet werden sollte. Frühe Trennungen erfordern ein den Einzelfall würdigendes Konfliktbewusstsein, um nicht zu einem ... [ mehr ]

Peter Möhring

Spielräume in Paardynamik und Paartherapie (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2009, 10(1), Nr. 18, 59-74

Das Spiel ist ein wichtiges Element der Paarbeziehung. Gemeinsame Spielräume wirken der Tendenz, wechselseitige Gebundenheit als einengend zu erleben, entgegen. Das Spiel lockert die Paarbeziehung auf, gibt ihr Freiheit. Das Spiel in der Paarbeziehung ist Freiheit zu zweit. Unbewusste und unbearbeitete Konfliktbereiche wirken der Fähigkeit zum Spiel entgegen. Kommt das Spiel wieder in Gang, können Paare sich Neues erarbeiten und Kreativität entfalten. ... [ mehr ]

Joachim Walter

Spielerische Räume in der psychoanalytischen Familientherapie (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2009, 10(1), Nr. 18, 45-58

Übergangsräume, die nicht nur der kindlichen Entwicklung eine wesentliche Rolle spielen und Raum für Humor, Spiel, Fantasie lassen, sind in der Entwicklung wichtige Übungsräume. Sie sind eine der Voraussetzungen für Reflektivität, also der Fähigkeit von sich und anderen in Kategorien von Gewordensein, Entwicklung, Wünschen, inneren und äußeren Motiven zu denken. Sie ermöglichen Distanzierung und Wiederannäherung, ... [ mehr ]

John von Düffel

Die erfundene Familie. Vom Schreiben am lebenden Sujet (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2009, 10(1), Nr. 18, 7-44

Der Artikel basiert auf Familienromanen der alten Griechen, Thomas Manns Buddenbrooks und Familienromanen des Autors selbst. Familien bestehen auch aus Erzählungen, generieren, erfinden und tradieren sich durch sie. Familien sind Objekt von Erzählungen, schaffen aber ebenso Erzählungen, die durch Ähnlichkeit und Konflikte geprägt sind. Autor, Leser und Betrachter der sich entwickelnden Geschichten der Familienhistorie und der erfundenen, scheinbar ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Narzissmus, Liebe, Macht. Zur Dynamik narzisstischer Beziehungen (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(2), Nr. 17, 89-102

Fortwährend beschäftigt der Begriff der »Macht« sowohl direkt die Wissenschaft als auch indirekt die Beziehungen in unserem alltäglichen Leben. Macht ist allgegenwärtig, genauso in der Therapie. Im folgenden Beitrag wird dieses Phänomen in Beziehung zu Narzissmus und Liebe gesetzt. Es wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise »falsche Ideale« wie Ruhm und Erfolg zwischenmenschliche Beziehungen beeinflussen und ob sie sich mit ... [ mehr ]

Peter Kutter

Liebe, Leidenschaft, Eifersucht, Affären (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(2), Nr. 17, 75-88

Ausgehend von den sieben Stufen der Liebe bei Stendal werden aus heutiger Sicht sieben psychologische Voraussetzungender Liebe herausgearbeitet. Es folgen sieben faszinierenden Merkmale von Leidenschaftlichkeit. Bei Eifersucht werden drei typische Positionen unterschieden. Abschließend dürfen aufregende Liebesaffären sowie deren Folgen und Lösungsmöglichkeiten nicht fehlen.

Abstract:
Proceeding from Stendal’s seven levels of love seven ... [ mehr ]

Sabine Krause-Schwachula

Die Ausgeschlossenen - Eine Paarvignette (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(2), Nr. 17, 57-74

Ausgehend von einer langjährigen sexuellen Symptomatik (Vaginismus) wird eine Paarbeziehung in ihrer projektiven Verschränkung und unbewussten Komplementarität dargestellt und vor dem Hintergrund der interpersonellen Objektbeziehungstheorie beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass die in der Frau verortete sexuelle Symptomatik als Ausdruck einer gemeinsamen Abwehr-Leistung beängstigender Selbst-Objektanteile beider Partner zu verstehen ist. In der Behandlung ... [ mehr ]

Doris Quasebarth

Das Paar als Gruppe - Übertragungs- und Widerstandsphänomene (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(2), Nr. 17, 41-57

Aus der Sicht der in jedem Individuum im Unbewussten angenommenen »inneren« Gruppe ergeben sich für die Paartherapie neue Gesichtspunkte. Im multiplen interaktiven Geschehen des Paarerlebens werden auf eine neue Art Übertragungs- und Widerstandsphänomene diskutiert, die sich wie Protagonisten auf einer inneren Bühne bewegen und »entlarvt« werden müssen, um ihre behindernde Wirkung zu verlieren. M.L. Moellers »Großer ... [ mehr ]

Heidrun Kraneis-Zindel

Paartherapeutisches Arbeiten mit älteren Paaren (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(2), Nr. 17, 33-40

Der Artikel erlaubt einen Einblick in die Paartherapie mit einem älteren Paar. Es wird geschildert, wie eine Erkrankung die Rollenmuster verändern und das Kohärenzgefühl der Beziehung beeinträchtigen kann. Alte Kränkungen, die z.T. Jahrzehnte zurück liegen und unbearbeitet blieben, zeigen nachhaltige Wirkung. Die aufgrund der therapeutischen Gespräche entstandenen Bewegungen innerhalb der Beziehung können aus Angst vor ... [ mehr ]

Klaus Kocher

Das Erstinterview in der Paartherapie (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(2), Nr. 17, 17-32

In dieser Arbeit werden Fragestellungen diskutiert, wie sie sich im Rahmen des Erstinterviews mit einem Paar stellen, das um therapeutische Hilfe ersucht. Zunächst werden äußere und innere Rahmenbedingungen dargestellt, innerhalb derer sich die unbewusste Dynamik des Paares entfalten kann. Besonderer Raum findet die Erörterung der sich von Anbeginn einstellenden Entfaltung von Übertragungsund Gegenübertragungsprozessen. Ein weiterer Schwerpunkt ... [ mehr ]

Bernd Böttger

Fundamente der psychoanalytischen Paartherapie - Grundkonflikte in der Beziehung (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(2), Nr. 17, 7-16

Der Autor beschreibt in seinem Beitrag, wie grundlegende Mechanismen der Wahrnehmung und Projektion die Möglichkeiten des Paarlebens bestimmen und begrenzen, wie die biografisch entstandenen Grundkonflikte beider Beteiligten das Paarzusammenspiel weiter determinieren und die verschränkt mit der Selbstentwicklung laufende Paarentwicklung antreiben oder hemmen. Es handelt sich um einen Einführungsvortrag aus der Weiterbildungsreihe des IfP.

Abstract:
The ... [ mehr ]

Uta Meier-Gräwe

Kinderlosigkeit, die »gute Mutter« und die Notwendigkeit eines nicht nur familienpolitischen Kurswechsels (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(1), Nr. 16, 85-110

Der Beitrag thematisiert mentale und strukturelle Gründe der zunehmenden Kinderlosigkeit in Deutschland. Dieser Trend zeigt sich vornehmlich bei sehr gut ausgebildeten Frauen und Männern in Deutschland, obwohl Kinder in ihren Lebensentwürfen ursprünglich vorgesehen waren. Es gehört zu einer der großen Herausforderungen, diese Entwicklung im Übergang zu einer wissensbasierten Gesellschaft umzukehren, indem biographische Zeitfenster für ... [ mehr ]

Klaus-Dieter Grothe

Trauma, Kultur und Familie. Erfahrungen aus Norduganda (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(1), Nr. 16, 67-84

Der Autor berichtet über seine Erfahrungen aus Norduganda, einer Region, die in den letzten 20 Jahren durch einen der längsten Kriege Afrikas sowie die Rekrutierung von Kindersoldaten geprägt war. Er schildert die Folgen des Krieges für die Betroffenen und deren Familien und erläutert die familiendynamischen Entwicklungen im Zusammenwirken der traumatischen Erfahrung mit der kulturellen Prägung. Ausgehend davon entwickelt er Thesen für die ... [ mehr ]

Britta Reiche

Do we gender? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(1), Nr. 16, 39-66

Nach einer Zusammenfassung der Diskussion über die frühe Triangulierung und psychoanalytischer Annahmen zur Säuglings- und Kleinkindzeit, stellt sich die Frage, was implizieren diese Theorien bezüglich der »Gender-Rollen« (Gender: das soziale Geschlecht) von »Mutter« bzw. »Vater«. Die Ergebnisse geben Anlass sich mit den verinnerlichten Rollenzuschreibungen auch im therapeutischen Prozess zu beschäftigen und zwar von ... [ mehr ]

Helmut Wagner

Beziehungstherapie statt Ritalin. Der Fall des 10-jährigen Jan (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(1), Nr. 16, 27-38

Unter der Bezeichnung ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom) und noch mehr unter dem Begriff ADS (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom) wird ein Sammelsurium von Störungsbildern vollkommen unterschiedlicher Psychodynamiken subsumiert. Mag sein, dass es den Fall der relativ simplen »Reifungsstörung« mit Reizoffenheit, mangelnder Ausdauer und Konzentration sowie Schwierigkeiten, sich zu strukturieren gibt, der lediglich mit Stimulantien ... [ mehr ]

Inken Seifert-Karb

»Die überförderte Familie … wenn Pisa in die Wiege schaut« (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2008, 9(1), Nr. 16, 3-26

Wissenschaftliche Erkenntnisse haben die Bedeutung der frühen Kindheit heute mehr denn je ins Blickfeld gerückt. Der Boom der Säuglings- und Kleinkindforschung wird momentan gefolgt von den faszinierenden Ergebnissen der Neurowissenschaften. Diese werden auch von Bildungsanbietern unterschiedlichster Provenienz genutzt, indem sie z. B. auf »entwicklungsneurobiologische Zeitfenster« aufmerksam machen, die es für eine »Bildung von Anfang ... [ mehr ]

Horst-Eberhard Richter

Das Unbehagen am »Deutschen Herbst«. Zur Verarbeitung der RAF-Geschichte aus psychoanalytischer Sicht (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 81-92

Der Autor schildert vor dem Hintergrund seiner persönlichen Erfahrungen die Verquickung von Familiendynamik und Politik. Er geht von der Zeit des Nationalsozialismus aus, betrachtet das Verhältnis der Generationen in der Nachkriegszeit und behandelt dann die 68er-Revolte und ihre Verirrungen im Terrorismus der RAF. Ferner geht er den Fragen nach: Wie hat sich die Familie in diesen Jahrzehnten gewandelt? Wohin entwickelt sie sich jetzt? Wie formt die bindungslose ... [ mehr ]

Elke Rosenstock-Heinz

Die Familie in der Zerreißprobe - Die Bedeutung des Symptoms für einen unbewussten Familienkonflikt (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 65-80

In der kindertherapeutischen Praxis werden häufig Kinder mit einer Auffälligkeit oder einer Störung vorgestellt, die sie, wie sich dann im gemeinsamen Familiengespräch herausstellt, sozusagen als Beauftragter für die gesamte Familie entwickelt haben. Solche Familien nennt H.-E. Richter symptomneurotische Familien. In der Familie, deren familientherapeutische Behandlung ich im Folgenden beschreiben möchte, gab es einen sog. Symptomträger oder ... [ mehr ]

Hans-Jürgen Wirth

Wie viel Vater braucht die Familie? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 51-64

Ausgehend von der schmerzhaft erlebten Vaterlosigkeit vieler Kriegskinder rekapituliert der Autor die psychoanalytischen Theorien zur Bedeutung des Vaters für die kindliche Entwicklung. Er zeigt, dass Freuds Überbetonung des »ödipalen Vaters« mit einer Vernachlässigung der Mutter einherging und bringt dies mit Freuds Familienbiographie in Verbindung. Der Autor verfolgt das Auf und Ab der theoretischen Gewichtungen der Eltern von Melanie Kleins ... [ mehr ]

Peter Möhring

Wie viel Familie braucht der Mensch? (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 39-50

Die Bedingungen, unter denen jemand aufwächst, sind in hohem Maße von der Familie geprägt. Es gibt günstige und ungünstige familiäre Faktoren, gleichzeitig ist aber zu bedenken, dass die gesellschaftliche Realität und ihr Wertekanon den Rahmen dafür abgeben. Wenn das, was für die familiäre Entwicklung gut ist, in Gegensatz zu dem gesellschaftlich Geforderten gerät, entsteht für die Familie ein Spannungsfeld, in dem ... [ mehr ]

Deborah Anna Luepnitz

Weihnachten im Juli (PDF)

Psychoanalytische Familientherapie 2007, 8(2), Nr. 15, 3-38

In diesem Kapitel wird die Behandlung einer Familie geschildert, deren elfjährige Tochter mehrfach wegen unkontrollierbar hoher Zuckerwerte ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Im Zentrum des Falles steht die häufig gestellte Frage: »Ist eine psychoanalytische Ausbildung relevant, wenn sich eine einzelne Person oder Familie auf eine Langzeitbehandlung nicht einlassen will oder kann?« Die Autorin bejaht dies. Obwohl sie in der Regel jeweils mehrere Jahre mit ... [ mehr ]